Re: Wahrheit über Johannes Offenbarung

Geschrieben von Tilly am 11. Juni 2003 10:02:28:

Als Antwort auf: Re: Wahrheit über Johannes Offenbarung geschrieben von BBouvier am 10. Juni 2003 18:40:30:

>Lieber Tilly!
>Deinen Beitrag habe ich mit Interesse gelesen.
>Du schreibst:
>"Deswegen geht jedes Gebet, daß vor Jesus ankommt zuerst durch das Herz Marias, sie bittet für uns,"...etc
>Religion interessiert mich sehr.
>Woher stammt diese obige Behauptung wohl?
>(Übrigens fordet Jesus in der Bibel, wir sollten uns vertrauensvoll
>direkt an Gott wenden.
>Wie kommen dann Gebete vor ihn? (s.oben)
>Nur, wenn man seiner Anweisung nicht Folge leistet
>und ihm und Gott ungehorsam ist?)
>Herzlich, Dein
>BB
>
Lieber BB,

wenn du direkt zu Jesus betest, ist das sicherlich auch ein sehr guter Weg
zu Gott? Doch weißt Du auf welchem Weg dein Gebet zu Gott gelangt, wenn du es
bildlich gesprochen auf die Reise schickst? Bücher, die das thelogische Wissen
über Maria vertiefen, erhellen diesen Standpunkt, daß Gebete über Maria zu Gott gelangen.Weil Jesus liebt Maria mehr als sich selbst und Maria liebt Jesus mehr als sich selbst, sie sind ein Herz und eine Seele im wahrsten Sinn des Wortes, wobei natürlich Jesus als Ursprung ohne Ursprung der Entscheidungsträger ist.
Und weil wie jeder gute Sohn Jesus seine Mutter besonders gerne hat, macht es ihm eine besondere Freude, wenn wir auch seine Mutter gerne haben. Er ist da überhaupt nicht eifersüchtig, im Gegenteil es freut ihn wenn wir erkennen, das ihm eine Verehrung seiner Mutter lieb ist, eben weil sie seine über alles geliebte Mutter ist. Diese Liebe kommt letzendlich uns allen zugute , denn Liebe hat ja die Eigenschaft sich uneigennützig zu verströmen und zu verschenken. Ein gutes Beispiel
hab ich schon mit der Hochzeit von Kanaan gezeigt. Maria bittet für die Hochzeitsgesellschaft (im übertragenen Sinne für alle Menschen, denn sie ist die Mutter aller Menschen). Warum ist es gut, wenn Maria für uns bittet?
Weil Maria im Gegensatz zu allen anderen Menschen völlig ohne Sünde war und ist,
als unsere fürsorgende Mutter setzt sie sich für uns sündhaften Kinder ein
und bringt unsere etwas unvollkommeren Gebete stellvertretend für die Menschheit
in seiner vollkommensten geschöpflichen Ganzheit vor Jesus, Gottkönig (sie ist der einzige Mensch ohne Sünde, obwohl Mutter und Vater auch nur Menschen, wenn auch Heilige
waren. Bücher über Mariologie, katholischerseits natürlich, können diese
Auffassung sicher noch viel besser erklären, doch ich glaub so in etwa hab ich es richtig erklärt. Denk auch mal an die vielen Marienerscheinungen. Immer wieder wird zum Rosenkranzgebet aufgefordert, ein meditativer Weg, der sämtliche
Schlüsselszenen des Lebens Jesu aus der Sicht Marias beleuchtet. Maria war im Herzen immer mit Jesus vereint, auch wenn sie körperlich viele Kilometer getrennt waren. Sie fühlte und litt ihr ganzes Leben mit ihm. Ihr ganzes Leben war ein einziges Gebet.

Gruß Tilly





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