Re:Funkenregen (Inspiration) und dreitägige Dunkelheit (geistige Enge)
Geschrieben von Epidophekles am 06. Juni 2003 03:45:33:
Als Antwort auf: Funkenregen und dreitägige Dunkelheit geschrieben von balmung am 05. Juni 2003 23:40:12:
Lieber Balmung,
ich denke, es gibt vielmehr Vorzeichen für alles Geschehen, als wir erkennen können oder als uns lieb ist. Die Vorzeichen sind aber nicht direkt identisch mit dem nachmaligen Geschehen, weil die Lernlektion für die menschliche Seele niemals zwingend sein darf. Ein Rest muss immer offen bleiben, mit dem der einzelne Mensch machen kann, was er will.
Wer nur immer direkten Bezug sucht, verharrt in einer sehr engen Denkweise.
Ich habe mich für Geschichte nie recht interessiert, nur damals als Schüler, wo uns die Tapferkeit und der Glaube der Eidgenossen in Erinnerung gerufen wurde, hat mich ein Stück weit geweckt.
Und weil ich über Geschichtliches zu wenig Bescheid weiss, kann ich keine Entsprechnungen für spätere Geschehen finden.
Es ist aber schon so, dass jede Überheblichkeit der Menschen einen kurzen Aufschwung zustande brachte und der Fall in die Tiefe immer folgte.
Jeder, der zu einem Selbstläufer wird, löst sich vom gemeinsamen Hintergrund, auf welchem alles geworden ist und sich lebendig entwickeln soll. Und wenn er sich von dem löst, was ihn zum Leben brachte, ist sein Los der Tod.Ich bin überzeugt davon, dass es sehr viele Entsprechungen im Zusammenhang mit Bibeltexten und geschichtlichen Geschehnissen auf sich hat! Wir müssen nur die Sprache lernen, die uns das Verständnis für den Heilsplan Gottes eröffnet!
Wer zum Beispiel nur ein Wort für verschiedene Funktionen übrig hat, z.B. ein 'Nagel' immer ein Nagel ist, an dem etwas aufgehängt werden kann, ohne ihm auch mal die Bedeutung der Befestigung im Unterschied zum lockeren Einhängen zugestehen kann, der bleibt in sehr engen praktischen Fähigkeiten hängen. Man kann 'Nagel' wohl Nagel benennen, aber die Funktion, die er verrichtet, kann verschieden sein, und diese bezeichnen die genauen Umstände, für welche er eingesetzt wird.
So kann auch "Sohn" verschiedene Bedeutungen haben. Wer ein klein wenig mehr als bloss eng denken kann, der versteht den Hintergrund dessen, was mit "Sohn" gemeint ist: "Sohn" ist mal männlich, männlich ist schöpferisch und impulsgebend usw. Weiter beinhaltet "Sohn" das Element des Gewordenen, aus etwas Hervorgegangenem und weist auf eine Mutter oder einen Vater hin. Und "Vater" wiederum weist auf "Ursprung" hin, ob das nun ein geistiger oder materieller oder fleischlicher Ursprung ist....
Solche Überlegungen in den letzten paar Zeilen wären doch gar nicht nötig, wenn es nicht auch Bretter gäbe, die nicht nur für Böden gebraucht würden, sondern oft irrsinnigerweise auch vor den Kopf genagelt werden....Ich hoffe, dass du verstehst, was ich damit sagen will. Ich meine damit sicher nicht dich! - denn dein Beitrag sagt etwas ganz anderes! Ich gehe nur nicht genauer darauf ein, aber ich unterstütze deinen Grundgedanken und sagte doch erst kürzlich: auch Hitler war ein Vorzeichen, die vermehrten katastrophalen Zeichen in der Natur und in der Technik, unter Menschen und in den Medien sind uns Hinweise, was uns erwartet! Und vor allem Prophezeiungen mit religiösem Hintergrund, mit dem Hintergrund eines liebenden Vatergottes, lehren uns, um was es geht: nicht um Zahlen und Einschränkungen, sondern um Eröffnung eines grossen Lebenspotentials in Eigenverantwortung! (Ein Muttergott hat wieder andere Inhalte, wo es mehr um Bewahrung und Ausformung geht....)
Es wäre wahrlich eine neue und inhaltsschwere Komponente in diesem Forum, wenn deine Anregung von fähigeren Historikern beleuchtet werden könnte und von daher auf Geschehnisse in der Zukunft geschlossen werden könnte. Du wärest dann der Vater dieses Impulses gewesen und ich ein Sohn von dir!
Liebe Grüsse
und ich hoffe
dass ich einigermassen
verstanden werde!Epidophekles
>Hallo Foris,
>ich möchte mal folgenden Text (AUS DER BIBEL!!!) in dieses Forum stellen, da er - im Kontext mit vielen anderen Prophezeiungen - sehr interessant erscheint:
> Die siebente Plage: Hagel
> Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr großen Hagel fallen lassen, wie er noch nie in Ägypten gewesen ist von der Zeit an, als es gegründet wurde, bis heute. 19 Und nun sende hin und verwahre dein Vieh und alles, was du auf dem Felde hast. Denn alle Menschen und das Vieh, alles, was auf dem Felde gefunden und nicht in die Häuser gebracht wird, muss sterben, wenn der Hagel auf sie fällt. 20 Wer nun von den Großen des Pharao das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. 21 Wessen Herz sich aber nicht an des HERRN Wort kehrte, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde. 22 Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand aus gen Himmel, dass es hagelt über ganz Ägyptenland, über Menschen, über Vieh und über alles Gewächs auf dem Felde in Ägyptenland. 23 Da streckte Mose seinen Stab gen Himmel, und der HERR ließ donnern und hageln und Feuer schoss auf die Erde nieder. So ließ der HERR Hagel fallen über Ägyptenland, 24 und Blitze zuckten dazwischen und der Hagel war so schwer, wie er noch nie in ganz Ägyptenland gewesen war, seitdem die Leute dort wohnen. 25 Und der Hagel erschlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh, und zerschlug alles Gewächs auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde
> Die neunte Plage: Finsternis
> Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland, dass man sie greifen kann. 22 Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang , 23 dass niemand den andern sah noch weggehen konnte von dem Ort, wo er gerade war, drei Tage lang. Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen. 24 Da rief der Pharao nach Mose und sprach...
>Ich möchte mit diesen Textausschnitten nur eines deutlich machen:
>In den Büchern Mose (egal ob man ihn nun als den Moses, oder als Mose oder gar als Echnaton persönlich sieht) geht es mehr um geschichtliche Tatsachen (man muß den Kern beachten), als um Prophezeiungen. Dennoch sind gewisse "Ähnlichkeiten" augenfällig. Auch der (nicht einkopierte) Zusammenhang (die anderen Plagen) regen zum Nachdenken und zum Vergleichen an!!!
>Ich bitte um Eure Kommentare!
>Gruß
> balmung
>P.S.:
>Ein Notfallschirm geht immer auf - und einen Fallschirm "zieht man" nicht einfach so aus...befragt Euch mal bei Experten...ich habe mal etwas ähnlches erlebt: und das war ein echter Selbstmord - aber nur weil es einen entcheidenten Unterschied gab...egal: wen es interessiert: bitte 'ne EPost....
- "....Sag mal, hat Syrien mit Russland Parallelen?" Epidophekles 06.6.2003 09:09 (0)