Re: La Salette und Briefe von Melanie, kommentiert von P.Jentzsch
Geschrieben von Epidophekles am 05. Juni 2003 06:32:23:
Als Antwort auf: Re: La Salette und Briefe von Melanie, kommentiert von P.Jentzsch geschrieben von Epidophekles am 05. Juni 2003 06:09:17:
"Die Menschheit steht am Vorabend der schrecklichsten Geißeln und der größten Ereignisse", sagt die Muttergottes im Jahre 1846.
Dazu ein Brief von Melanie:
Galatina, 9. September 1894
"… Wir wissen, …daß alle Teufel der Hölle … nichts ohne Erlaubnis Gottes machen können. Nun aber vergrößert sich diese Erlaubnis nach der Zahl und dem Grund in dem Maße, indem das Volk Gottes sich entchristlicht, d.h. wie es das Christentum durch seine Rebellion gegen seinen Schöpfer, seine Gotteslästerungen, den freien Lauf seiner Leidenschaften und seinen bewußten Glaubensabfall in seiner Seele auslöscht, um Leib und Seele der alten Schlange hinzugeben. Wir wissen, je mehr der Mensch sich durch die Sünde von Gott entfernt, umso mehr nähert sich ihm die höllische Schlange. Je mehr wir uns dem Königreich des Antichristen nähern, umso mehr verdoppelt der Teufel seinen höllischen Eifer und seine Tätigkeit, um die Seelen zu verderben.
Es scheint mir aber - ich kann mich täuschen - daß wir nicht bis zum Reich des Antichristen warten müssen, um Apostaten zu sehen, die ihre Maske behalten. Heute (1894) gibt es eine große Anzahl davon und der Teufel erkennt sie als die Seinen.
Die Hüter des Heiligtums sind in das Lager des Tieres übergelaufen!... Man hat übernatürlich Göttliche verachtet! Man wird im Netz des übernatürlich Teuflischen gefangen.
Vielleicht täusche ich mich, doch sehe ich weder einen großen Monarchen, noch einen großen Papst, bis der Antichrist in seine Wohnung, ins ewige Feuer gestürzt wird. Das will aber nicht heißen, daß alle Päpste nicht das sein werden, was sie sein sollen in den Händen Gottes und der Absicht der ewigen Weisheit. Aber vor der Zeit der riesengroßen Prüfung für die kleine Zahl der Auserwählten sehe ich keinen dauerhaften, festen und echten Frieden."
Die hl. Hildegard führt in "Wisse die Wege" aus:
"Alles auf Erden geht seinem Ende entgegen. So neigt sich auch die Welt beim Zerfall ihrer Kräfte unter vielen Nöten und Zusammenbrüchen dem Untergang zu. Die Braut meines Sohnes wird, obgleich in ihren Kindern stark bedrängt, durch die Vorboten des Sohnes des Verderbens und durch den Verderber selbst nicht zugrunde gehen, wenn sie auch schwere Anfechtungen durch sie zu erleiden hat. Stärker und kraftvoller wird sie in größerer Schönheit und Herrlichkeit erstehen. Frieden und Wonnen sollen in die Umarmung ihres Geliebten eingehen. Das kündet in geheimnisvollem Bild das Gesicht, das du jetzt schaust. Denn das Ende der Zeiten naht. Sein mystischer Leib wird in Kürze vollendet sein. Nur eine furchtbare Prüfung wird seinen Gliedern noch bevorstehen. Es wird die Anfechtung des Antichristen sein, der sich als der Mann der Gotteskraft ausgeben wird. Mit der ganzen ihm zu Gebote stehenden Macht der Hölle wird er versuchen, die endzeitliche Vollendung der Menschwerdung des Sohnes Gotte zu verhindern. Daher erscheint dieser letzte Zuwachs des geheimnisvollen Leibes des Herrn leuchtend wie das Morgenrot. Das ist der strahlende Glanz der Gerechtigkeit, der bei der grausamen Verfolgung des Mannes der Sünde in den treuen Gliedern Christi aufleuchten wird. Viele werden ihr Blut als Zeugnis für Christus vergießen und in der Freude ihres Herzens Gott den Lobgesang des Martyriums anstimmen.Der wahnwitzige Menschenmörder, der Sohn des Verderbens, wird in kürzester Zeit kommen, wenn der Tag gewichen und die Sonne untergegangen ist, und zwar, wenn die letzte Zeit versinkt und die Welt ihren Halt verliert."
Sind noch Worte nötig?
Ja, ich werde mich noch weiter der Wahrheit widmen und mit dem Schwert des Geistes gegen Irreführung, Verharmlosung, Verdrehung und Überheblichkeit kämpfen, so Gott will!
Je näher wir dem Ende zugehen, umso weniger werden die Sich-klug-Dünkenden einen Schlupfwinkel finden, wo sie sich verziehen können, weil es keinen anderen Ausweg mehr gibt und keine Argumente mehr, um die widerchristlichen Irrtümer zu verbreiten und auch auszuleben.
Besser heute die Konsequenzen ziehen, die Wahrheit vorbehaltlos prüfen und sein Leben danach einrichten, anstatt Vorsorge zu treffen für eine Zeit, die nie kommt!Epidophekles
- Re: La Salette und Briefe von Melanie, kommentiert von P.Jentzsch BBouvier 05.6.2003 11:50 (2)
- Re: La Salette und Briefe von Melanie, kommentiert von P.Jentzsch Epidophekles 05.6.2003 20:50 (1)
- Re: La Salette und Briefe von Melanie, kommentiert von P.Jentzsch BBouvier 05.6.2003 22:39 (0)