Re: Sitimmungsmache gegen den Iran wird fortgesetzt
Geschrieben von Scorp am 03. Juni 2003 19:50:36:
Als Antwort auf: NACHRICHTEN (o.T.) geschrieben von ahlfi am 03. Juni 2003 16:52:52:
US-BERATERIN RICE ÜBER DEN IRAN
"Wir müssen handeln"
Die US-Administration setzt ihre verbalen Attacken gegen Teheran fort. Erneut wirft die Beraterin des Präsidenten, Condoleeza Rice, dem Iran vor, Terroristen zu unterstützen und an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Unterdessen bezichtigt ein US-Gericht den Iran, er sei für ein auf amerikanische Soldaten verübtes Attentat verantwortlich.
"Das Regime in Teheran hat alles getan, um den Wunsch der eigenen Bevölkerung nach Frauenrechten und einer Modernisierung der Gesellschaft zu unterdrücken", sagte die enge Vertraute von US-Präsident George W. Bush dem "Handelsblatt". Stattdessen unterstütze die iranische Regierung den Terrorismus im Nahen Osten, arbeite an einem Atomwaffen- Programm und biete Führern des Terrornetzwerks al Qaida Unterschlupf. Der Iran habe eine "aggressive Tagesordnung", so Condoleeza Rice.
Amerika und die Europäische Union müssten dringend die Weitergabe von Massenvernichtungswaffen unterbinden. Mit Blick auf Iran und Nordkorea sagte die US- Sicherheitsberaterin: "Wir müssen handeln. Wir dürfen nie wieder in die gleiche Situation kommen wie im Irak."
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Gerichtliche Vorwürfe gegen Iran
Inmitten der scharfen Vorwürfe seitens der US-Regierung bezichtigte ein US-Gericht den Iran, für einen Bombenanschlag verantwortlich zu sein, bei dem 1983 in Beirut 241 US- Soldaten ums Leben kamen. Die Regierung in Teheran müsse daher den Überlebenden des Anschlags sowie den Hinterbliebenen Schmerzensgeld zahlen, entschied Bezirksrichter Royce Lamberth am Freitag in Washington. Die schiitische Hisbollah-Miliz habe den Anschlag mit dem Einverständnis und der Unterstützung iranischer Regierungsvertreter verübt.
Mehr als 150 Familien hatten die Sammelklage auf der Basis eines Gesetzes eingereicht, das Amerikanern erlaubt, nach Terroranschlägen Staaten zu verklagen, die laut US- Außenministerium den Terrorismus fördern. Am 23. Oktober 1983 hatten schiitische Terroristen in einer Kaserne der US- Streitkräfte in der libanesischen Hauptstadt Beirut einen Lastwagen mit 900 Kilogramm Sprengstoff zur Explosion gebracht
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,251046,00.html
grüsse scorp