Re: Zur Praxis von Schauungen-besonders an Artemis

Geschrieben von Lorberfreund am 02. Juni 2003 22:15:27:

Als Antwort auf: Zur Praxis von Schauungen-besonders an Artemis geschrieben von BBouvier am 01. Juni 2003 17:10:56:

Lieber BB,

ich halte mich bezüglich Prophezeiungen an die Vorgaben durch Lorber:

{jl.Erde.071,04} Also haben auch alle Propheten geweissagt; aber alles, was sie geweissagt haben, war bedingungsweise, damit durch eine solche Weissagung ja niemand gerichtet werden sollte, sondern die Freiheit habe, das Angebotene zu tun, um dem angedrohten Gerichte zu entgehen, oder das Angebotene zu unterlassen, um gerichtet zu werden.
{jl.Erde.071,05} Jeremias prophezeite jahrelang und harrte selbst, manchmal bitter klagend, auf den Erfolg der Prophezeiung; denn was er auf morgen prophezeite, geschah erst nach Jahren; ja bei 23 Jahre mußte er warten, bis seine Prophezeiung hinsichtlich der 70jährigen babylonischen Gefangenschaft an dem jüdischen Volke in volle Erfüllung ging!
{jl.Erde.071,06} Jonas harrte gar vergeblich auf den Untergang von Ninive, so daß er am Ende ganz ärgerlich Mir Meiner Güte wegen Vorwürfe machte. Die Ursache alles dessen aber liegt, wie schon vorhin einmal bemerkt wurde, lediglich in dem Benehmen der Menschen; denn so ihnen ein Gericht angedroht wird, sie aber sich ändern - wenn auch nicht alle, so doch wenigstens einige -, so wird das Gericht aufgehoben.«

Und wann wird ein Gericht aufgehoben? Welche Vorraussetzungen gibt es, um die Not und das Leid zu schmälern oder gar zu verhindern? Auch dazu die Worte des Herrn durch Lorber:

{jl.Erde.071,07} »Wenn unter hunderttausend Menschen nur zehn gerecht werden, so will Ich dieser zehn wegen auch die hunderttausend mit dem Gerichte verschonen. Und wenn unter einer Million hundert Gerechte sind, so will Ich ihretwegen eine ganze Million mit dem angedrohten Gerichte verschonen.
{jl.Erde.071,08} Wenn natürlich die Zahl der Gerechten dabei noch höher steht, so wird das Gericht um desto sicherer aufgehoben, und statt eines allgemeinen Gerichtes wird nur ein spezielles die Hartnäckigsten treffen. Wenn aber weniger Gerechte da sind, dann freilich wird nach einigen noch nachträglichen Ermahnungen das angedrohte Gericht nicht aufgehalten werden.«

Also trachten wir doch besser danach, daß wir uns bessern und mit uns auch unsere Mitmenschen und Umgebung, so gewinnen wir u.U. mehr, als wenn wir uns auf gesehene Katastophen vorbereiten.

Viele Grüße,
Lorberfreund




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