Re: Das Endzeitgeschehen aus biblischer Sicht
Geschrieben von Jürgen am 02. Juni 2003 18:19:08:
Als Antwort auf: Re: Das Endzeitgeschehen aus biblischer Sicht geschrieben von Kober am 02. Juni 2003 14:40:30:
Hallo Kober,
ich will mal auf ein paar Punkte von Dir eingehen:
"Man kann die Bibel so oder so auslegen."
..das wird tatsächlich oft so gemacht. Selbst Rudi Dutschke, der 68er Revoluzzer, nahm sie für sich in Anspruch.
Aber ist das - seriös - zulässig? Ich meine: Nein!
Gewiß gibt es Dinge, die schwer zu verstehen sind. Und es gibt andere, die sind leicht zu verstehen, wenn man nur will.
Gebraucht und auch mißbraucht wird die Bibel von vielen Seiten.
Gehe ich nach der Bibel, sogar von Satan selbst.
"...wir sind Reisende in die Zukunft."...das sind wir erstmal Alle! Weil wir alle der Zeit und damit der Vergänglichkeit unterworfen sind.
Unser definitives Ende hier ist der Friedhof! Das sage ich ganz unromantisch und einfach sachlich. Es ist für die meisten Menschen eine Tortour diesen Weg gehen zu müssen. Keiner geht ihn freiwillig, solange er das Leben hier einigermaßen erträgt.
Was danach kommt ist entweder Spekulation, Einbildung, Glaube, Hoffnung.
"Frieden und Liebe sollen deinen Weg ebnen."Frieden und Liebe ist sicher was schönes, keine Frage! Aber wie sieht die Realität aus:
Alle reden davon, nur WO sind Frieden und Liebe?
Im Irak? Im Kongo? Afghanistan? In Deutschland? Den Familien? Ehen? Im Knast?
Viele träumen offenbar einen furchtbaren Traum, fern der Realität.
Da fällt mir eine schreckliche Prophezeiung der Bibel über die Endzeit von Jesus ein: "Wenn sie rufen: Friede, Friede, und ist doch kein Friede, wird sie mit einem Mal das Verderben überfallen und keiner wird entrinnen!"
Mir scheint also, daß die Menschheit in großem Selbstbetrug lebt.
J.
- Re: Das Endzeitgeschehen aus biblischer Sicht Kober 03.6.2003 08:57 (0)