Re: Zur Praxis von Schauungen-besonders an Artemis

Geschrieben von BBouvier am 01. Juni 2003 23:00:15:

Als Antwort auf: Re: Zur Praxis von Schauungen-besonders an Artemis geschrieben von Tilly am 01. Juni 2003 22:47:44:


Lieber Tilly!

Meine Eingangsworte waren verhaltene Zustimmung.
Vielleicht ist es ja so, wie Du es meinst...

Was Du sonst noch schreibst, halte ich für grösstenteils
wahr.
Bis auf thelogische, spitzfindige Dogmen, die einstens mit Mehrheitsentscheidung von Konzilen sich so erdacht worden sind.
Aber das ist ja eine ganz andere Sache...

Herzliche Grüsse, Dein

BB


>>
>>Lieber Tilly!
>>Ja, damit kann ich zur Not leben...
>>mit was kannst du zur Not leben? (Verlier ein wenig den Überblick)
>>Aber Gott hat keine Mutter, gell?
>>Ich glaube, da sind wir uns einig.
>>kommt drauf an, wie man gott versteht. Der christliche glaube sagt uns ja,
>daß gott durch die hypostatische Union ein dreieiniger Gott ist (Dreifaltigkeit).
>Und hier kommt eben wirklich der Punkt wo unser menschlicher Verstand anscheinend Probleme mit dem Verstehen bekommt. Wie du ja sicher weißt, war am
>Anfang das Wort, und das Wort war bei Gott. Und dieses Wort ist Jesus. Als dieser Jesus also noch nicht auf dieser Erde von Maria geboren worden war, war er trotzdem immer schon existent ohne Anfang, ohne Ende, ohne Gegenwart - zeitlos. Nun ist aber alles was existiert in Gott, es gibt nichts, was außerhalb von Gott existiert, doch Gott ist Geist und deswegen ist auch alles was existiert Geist auch die scheinbare feste Materie (meine Meinung)Diese Materie hat Gott aber scheinbar wie außerhalb seiner selbst gestellt so, daß wir Menschen das Gefühl haben von ihm getrennt zu sein. Um aber unter uns
>Menschen sein zu können, erniedrigte (demütigte) sich das Wort, und nahm den Weg durch das Zeitliche und wurde Fleisch wie wir. Dazu brauchte er Maria, die er vor Ewigkeiten schon dazu ausersehen hatte. Deswegen sagt der christliche
>Glaube Jesus ist wahrer Mensch, aber auch wahrer Gott. Betrachte ich Jesus nur als Menschen, dann ist doch klar, daß Maria seine Mutter ist. Da nun aber Jesus gleichzeitig Gott ist, das fleischgewordne Wort, liegt es nahe Maria auch als Mutter Gottes zu bezeichnen, obwohl Maria wiederum ganz und gar nur ein geschaffenes Geschöpf Gottes mit einem Anfang ist. Maria weiß das, deswegen ist
>sie sehr sehr demütig, weil sie weiß, daß sie Alles Gott zu verdanken hat.
>
>>Wenn ich von meinem Bruder zu jemanden spreche, dann bezeichne ich den ja auch nicht als Frau Müller.
>>sieh oben meinen dilettantischen Erklärungsversuch
>>Und Du schreibst:
>>"niemand kennt den Tag noch die Stunde außer Gott, steht irgendwo in der Bibel"
>>Das stimmt schon, aber das bezieht sich auf das Ende der Welt!
>ich glaub, diese Aussage paßt für jede Sekunde der Schöpfung, gott ist es einerlei wann etwas geschieht, er weiß einfach alles, manchmal läßt er uns ein wenig wissen, doch immer mit einem gewissen Schleier, wahrscheinlich um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung zu vermeiden, indem Menschen geradezu absichtlich darauf hinarbeiten, die Prophezeiung Wirklichkeit werden zu lassen oder umgehrt. Wir sind erst im Nachhinein schlau. Genauso wie die Prophezeiungen
>zu den Umständen und Begleiterscheinungen des Lebens Jesu erst im Nachhinein von gutwilligen Menschen verstanden worden sind.
>>Und nicht auf den russischen Feldzug und Kometeneinschläge, wie sie so alle 10ooo Jahre mal passieren....
>>Herzlich, Dein
>>BB
>Gruß Tilly
>>



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