Re: 'Faktinfo' = jede Menge Fakes

Geschrieben von Subman am 27. Mai 2003 15:12:11:

Als Antwort auf: Re: 'Faktinfo' = jede Menge Fakes geschrieben von Johannes am 27. Mai 2003 14:29:19:

Hallo Johannes.

Das mit den Fakes aus Faktinfo ist mir wohl bekannt! ;)

Deshalb auch die Frage ob jemand nähere Infos hat.
Ich fand den "Bericht" halt am Rande mal erwähnenswert.

Grüsse
Subman

>Hallo Subman,
>beim Faktinfo-Forum sollte man sehr, sehr vorsichtig sein, da gibt es jede Menge Fakes. Ich habe das Forum zwar unten verlinkt, aber nicht deshalb, weil mir die Meldungen so vertrauenswürdig erscheinen, sondern deshalb, weil das Forum irgendwie mit dazugehört, viele lesen dort mit. So ist es eine von vielen möglichen Quellen, bei der man aber sehr vorsichtig sein sollte, da z.B. fast nie eine prüfbare Quelle angegeben wird.
>Zur Meldung an sich:
>> Ein Sprecher des polnischen Außenministeriums bezeichnete den Text als Un-
>> sinn, man müsse allerdings fragen, ob es sich um eine Zeitungsente oder um
>> eine gezielte politische Manipulation handle. Im übrigen gebe es bislang kein
>> Abkommen über die Einrichtung amerikanischer Stützpunkte in Polen.

>Es fehlt also auf jeden Fall der reale Hintergrund, auch wenn vielleicht einige politische Interessengruppen damit Stimmung machen wollen.
>Gruß
>Johannes
>
>>
>>In einer Nacht- und Nebelaktion bauen amerikanische und polnische Verbände Pontonbrücken über den Grenzfluss, wenige Minuten später rollen Kampfpanzer am anderen Ufer hoch. Hinter dem Militär kommen gleich – katholische Priester und ziehen die polnische Fahne in den orthodoxen Kirchen auf. Diese Schreckensvision malt die staatliche weißrussische Presseagentur Belta. Die Botschaft: Polen wolle die besondere Förderung durch Washington als Mitglied der „Koalition der Willigen“ ausnutzen, um den Westteil Weißrusslands zu besetzen. Das Gebiet um die Großstädte Brest und Grodno hatte bis zum Zweiten Weltkrieg zu Polen gehört, war 1940 aber von der Sowjetunion annektiert worden. Die heute dort lebende polnische und katholische Minderheit wird von den weißrussischen Behörden nach Kräften schikaniert.
>>
>>Die Agentur, die gewöhnlich die offizielle Position des diktatorisch regierenden Staatspräsidenten Alexander Lukaschenko wiedergibt, berichtete, die US-Luftwaffe habe bereits mit dem Ausbau von zwei Basen auf polnischem Territorium unweit der weißrussischen Grenze begonnen. Die polnische Elite sei berauscht von der Vorstellung, nun im Irak eine Besatzungszone zu übernehmen, und wolle auch in Europa den alten Traum des polnischen Adels verwirklichen: ein Reich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.
>>
>>Ein Sprecher des polnischen Außenministeriums bezeichnete den Text als Unsinn, man müsse allerdings fragen, ob es sich um eine Zeitungsente oder um eine gezielte politische Manipulation handle. Im übrigen gebe es bislang kein Abkommen über die Einrichtung amerikanischer Stützpunkte in Polen.
>>
>>Lukaschenko hatte als einziger europäischer Staatschef vor dem Beginn des Irak-Krieges dem Regime in Bagdad uneingeschränkte Solidarität zugesichert. Eine Kundgebung der demokratischen Opposition, in der unter dem Motto „Demokratie für alle“ Unterstützung für Washington gefordert wurde, ließ er auseinander treiben. Die Beziehungen zwischen den USA und Weißrussland sind so schlecht wie nie zuvor, nachdem das Weiße Haus erklärt hatte, man wolle in Zukunft die demokratischen Kräfte im Lande stärker unterstützen. Überdies wirft Washington der Regierung in Minsk vor, an das Regime Saddam Husseins trotz des UN-Embargos Waffen geliefert zu haben.
>>
>>Die amerikanische Presse spekuliert indes seit geraumer Zeit, Saddam könne in Weißrussland Asyl gefunden haben. Die US-Militärführung bestätigte, dass ein paar Tage nach Beginn des Krieges ein großes Transportflugzeug von Bagdad nach Minsk geflogen sei. Wer oder was an Bord gewesen sei, habe bislang allerdings nicht festgestellt werden können.



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