Re: Eine Ausnahme:
Geschrieben von BBouvier am 27. Mai 2003 12:20:34:
Als Antwort auf: Re: Eine Ausnahme: geschrieben von Weltfremder am 27. Mai 2003 11:20:00:
Lieber Weltfremder!Danke
So seh ich das in etwa auch...Dein
BB
>>
>>Lieber Weltfremder!
>>Hilf mir bitte mal!
>Ich probiers ! ;-)
>>Wenn jemand sagt:
>>"WENN Du weiter so frisst, dann bist Du bald dick."
>>Halte ich das eigentlich nicht für eine Prophezeiung.
>>Denn eine richtige Schau WIRD ja eintreten, weil das
>>vorhergesehenes, reaeles Geschehen ist.
>>Und es ist ja schon jetzt klar, wohin dieses Verhalten führt.
>>(Insofern fallen die ganzen marianischen Aussagen
>>nicht unter Schauungen, weil die Gestalt, die sich da aüssert,
>>sich ein Hintertürchen für Nichteintreffen offenlässt.
>>Oder in Wahrheit nichts weiss.)
>Also meiner Ansicht/Einsicht/Betrachtungsweise nach ist es so, dass das prophezeite Ereignis durchaus eine natürliche Reaktion auf etwas real bereits Existierendes ist. Der weitere Verlauf ist lediglich zu kompliziert, als dass der Mensch mit seinem begrenzten geistigen Fähigkeiten diesen nachzuvollziehen im Stande ist. D.h. eine wirkliche Prophezeiung muss demnach aus dem Allgeist, dem Allsein geschöpft sein, dass alles durchdringt. Oder sie muss zumindestens so kompliziert und mathematisch genau denken können, dass sie die notwendigen Folgen von so und soviel Faktoren vorauszusagen im Stande ist.
>Im von Dir angeführten Fall der Betrachtung von Jumbo-Jets zu einer Zeit, in der daran nicht zu denken ist, muss also Fall A eintreten. (Das ist jetzt nur, wie ICH mir das erkläre).
>Dass die Prophezeiung nicht eintreffen kann, obwohl ALLE Faktoren berücksichtigt sind, liegt aber weiterhin daran, dass der Mensch seinen freien Willen hat, anders zu handeln (auch wenn wir ihn uns aufgrund unserer Triebgebundenheit oft gerne absprechen). Dass es bei einer wahren Prophezeiung aber extrem unwahrscheinlich ist, DASS ES NICHT eintrifft, versteht sich von selbst, solange die Menschen tiermäßig und damit allein der Befriedigung ihrer Natur dienend weiterhandeln - der Mensch also berechenbar bleibt.
>Dass es das Gegenteil gegeben haben soll, berichtet ja die Bibel über den Propheten Jona und den Untergang Ninive, welcher dann nicht eingetreten ist, weil die Menschen sich danach gerichtet haben, was Jona gesagt hat und da wurde er sauer, weil's nicht eigetreten ist...
>>Das zweite:
>>"Winter auf Sommer" - das ist ja abzusehen.
>>Auch das ist eher eine Prognose und keine Schau.
>>Prophs sind recht häufig völlig undenkbar:
>>Wie z.B. die Schau einer Pariserin von 1888 über einen
>>startenden Jumbo-Jet (wohl in Orly), über die sich der Publizist 1912
>>köstlich amüsiert,
>>"...weil der noch nicht mal nen Propeller habe!"
>Wie gesagt: wenn man davon ausgeht, dass für den Geist Zeit keine Rolle spielt und somit das Ganze (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) nur ein Zusammenspiel der Beinflussung verschiedener Faktoren ist, dann ist es für diesen eins, ob im jetzt oder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Der Geist durchschaut alles gleich und durchdringt alles. Und da kommt es nur noch auf die Faktoren an, um damit das Ganze zu beeinflussen und zu verändern.
>>Zum dritten:
>>Inwiefern sind Naturkatastrophen wie Erdbeben:
>>
>>"durch menschliches Handeln Erwirktes" ?
>>Hast Du dafür irgend einen Hinweis?
>Keinen naturwissenschaftlich herleitbaren (wenn man mal von größeren Explosionen absieht) und es fällt mir schwer das zu erklären, wie ich's verstehe.
>Grundvoraussetzung für diese Weltanschauung ist, dass der Geist über der Materie steht, diese bedingt und durchdringt. Die Individualität der Wesen aber kommt durch eine membranartige Abspaltung vom Allgeist in Form der Seele. D.h. eine Seele in sich und damit ein Wesen stellt im Prinzip ein Miniuniversum dar, da Geist an sich nicht dem Raum unterliegt, sondern umgekehrt. Solch ein für sich dastehendes Wesen ist aber dennoch nicht außer Verbund mit der Außenwelt - ebensowenig wie die Chemie in deinem Körper außer Verband mit der Chemie außerhalb desselben stehen würde, obwohl du ein eigenes, für sich existierendes chemisches System in Dir hast (einfach mal die materiell-körperliche Beschaffenheit auf Geist und Seele übertragen). D.h. der Geist in der Seele, oder die Seele selbst, die im Endeffekt auch nichts anderes als gefesteterer Geist sein muss, wird von Außen beeinflusst und beeinflusst das Außen.
>Wenn man jetzt überträgt, dass alles eine äußerer Form habende nichts weiter ist, als in dieser Form festgehaltenes Geistiges und als solches auch Geistiges in sich birgt, dann ist klar, dass alles miteinander in gegenseitiger Beziehung steht. Wenn aber alle Materie selbst nichts weiteres ist als in Form gehaltener Geist, dann kann Geist durch Geist erregt und beeinflusst werden. Schwingt der Geist ruhig (jetzt wirds mir zu abstrakt), dann schwingt auch das umliegende ruhig, schwingt es heftig, so wird auch die Außenwelt heftiger zu schwingen anfangen. Im Kleinen kann man das beobachten, wenn igrendwo wer in Rage ist. Er wird bald anfangen die dafür anfälligen mit in Rage zu bringen. Dasselbe mit der Angst. Wenn aber irgendwo ein gütiger Mensch lebt, wird auch seine Umgebung im großen und ganzen gütig sein. Im noch Kleineren kann man das bei Gift und Heilpflanzen beobachten. Bei manchen Giften reicht eine kaum vorstellbare Menge um eine riesige Menge eben noch ungiftiger Substanzen in ihr Gift zu verkehren. Wie sonst, würde Homöopathie funktionieren - und zweifellos funktioniert sie. (cf. die Experimente von Masaru Emoto)
>Schlussfolgerung: sind die Menschen giftig, wird auch ihre Umgebung giftig und abstoßend. Und davon ist nicht nur das freiere Leben betroffen, sondern auch das noch mehr gefestete Geistige in der Materie. D.h. es kann auf eine solche Weise erregt werden, dass es sich zu erregen anfängt...was sich bei zu lang anhaltender Spannung durchaus auch in Erdbeben äußern kann, die in diesem Fall halt doch nicht so ganz ohne Zutun der Menschen entstehen würden.
>Um zu begreifen, wie ich's meine, muss man aber die oberflächliche Betrachtungsweise der heutigen Wissenschaft mal ein bischen - vertiefen und hinterfragen.
>Soweit nur zu meiner Weltanschauung.