Re: Jeder 10 . Haushalt bankrott

Geschrieben von Johannes am 21. Mai 2003 18:14:51:

Als Antwort auf: jeder 10 . Haushalt bankrott geschrieben von Viocat am 21. Mai 2003 15:13:19:

> Beim besten willen aber das geht nicht mehr . auf der Suche nach einer
> Lösung bin ich auf folgenden Link gestoßen .

Hallo Viocat,

es gibt zu diesem Thema ein recht interessantes Forum:

http://f12.parsimony.net/forum18149/index.htm

> Also werde ich wohl geradewegs in das insolvenzverfahren Marschieren

Spontan kommt es eher nicht für Dich in Frage, sondern erst dann, wenn Du mindestens 5 Jahre lang alles bis zum Existenzminimum abführst und damit keine Aussichten hast, Deine Schulden zu begleichen und bereits sämtliche Vermögenswerte verwertet wurden (Lebensversicherung, Bausparvertrag, ggf. Auto, ...). Wenn die Bank Dir jetzt erst einen Umzugskredit gegeben hat, hört sich das aber noch nicht ganz so knapp an.

Zum anderen solltest Du bedenken: Du hast für dieses Geld eine Leistung bekommen, der Handwerker hat dafür gearbeitet. Wenn einige Kunden der Handwerker (ob Zahnarzt, Umzugsfirma, ...) insolvent werden, dann sind diese Kunden zwar nach einigen Jahren schuldenfrei und können später einmal ihre Rente genießen. Der Selbständige steht jedoch vor dem Nichts, weil ihm nicht nur der pfändbare Teil genommen wird, sondern auch die gesamte Grundlage der Altersversorgung (Lebensversicherung), trotz großer Verluste bei der Verwertung.

Das Insolvenzverfahren ist sicher gut, um Einzelne vor dem Aus zu retten. Es kann aber wirklich nur die letzte Rettung sein, weil dafür ja andere, die eine Leistung erbracht haben, auf ihr Geld verzichten müssen. Das wollte ich bei dieser Gelegenheit doch einmal anmerken.

Gruß

Johannes



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