Statt daß auch nur einer etwas zur Geschichte sagt, kommt nur Islamkritik...
Geschrieben von Salim am 16. Mai 2003 19:26:37:
Als Antwort auf: Eine schöne Geschichte - Was mich am Islam anzieht. geschrieben von Salim am 16. Mai 2003 03:36:01:
Statt daß auch nur einer etwas zur gerade erzählten Geschichte sagt, kommt nur Islamkritik aus der Konservendose eines obskuren "BIbelbundes e. V."Das empfinde ich als enttäuschend.
Salim
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>Was mich am Islam anziet - Grüß Gott! -, das ist wesentlich immer wieder einmal der Witz , der Segen das Glück einer schönen Geschichte. Was haltet Ihr von der folgenden, die vor 1433 Jahren, am Montag, dem 12. Rabî‘ al-awwal des „Jahres des Elefanten“, im Jahre 570 christlicher Zeitrechnung, geschah, am Tage nämlich der Geburt des Sayyidina Muhammads œ?
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>Im Reiche des Westens, im Maghrib, gab es einen König, der, wie alle Araber jener Zeit, Götzen anbetete. Dieser hatte eine Tochter, die mit einem störenden Handicap geboren war. Der König hielt sie versteckt und schloß sie in unterirdischen Kammern weg, damit, wenn sie des Nachts fürchterliche Schreie ausstieß und wütete, niemand sie hören konnte. Der König litt darunter, er flehte seine Götzen an, opferte ihnen, fastete, legte Gelübde ab und betete die ganze Nacht hindurch um Heilung seiner Tochter – aber was konnten die Götzen schon ausrichten?
>In der Nacht der Geburt des Propheten œ hatten er und seine Frau sich auf das Dach des Hauses begeben, um die Sterne anzuschauen. Als sie in den nächtlichen Himmel starrten, war es plötzlich, als riß der Himmel entzwei, und ein Licht brach hervor, das die Welt erleuchtete. Sie sahen die Bäume und Blumen in ihrem Garten und sogar die Steine sich beugen und niederwerfen. Alles sprach: „Lâ ilâha ill’Allâh, Muªammadu r-Rasûlullâh“, und der König und die Königin waren Zeugen. Sie schauten einander an und fragten sich: „Hast du auch gehört und gesehen, was ich gehört und gesehen habe?“ Als sie sich gegenseitig versichert hatten, daß sie tatsächlich diese seltsamen Dinge erlebt hatten, wandten sie sich ihrem Götzen zu, um ihn zu befragen, was dies bedeutete. Nun war es just der Augenblick gewesen, da alle Götzen von ihren Sockeln gefallen waren, und auch der ihre hing verkehrt herum. Da hörten sie eine Stimme aus ihm dringen: „Gekommen ist die Wahrheit, und dahingeschwunden ist das Falsche. Siehe, das Falsche schwindet schnell.“ [Koran 17:81] Die Stimme versetzte sie in große Bestürzung, und gemeinsam riefen sie aus: „O Sprecher, wen höre n wir aus diesem trocknen Stein sprechen, wer ist es?“ Und die Stimme erwiderte: „Es ist Muªammad œ, der heilige Prophet, der in die Welt gekommen ist am Ende der Zeiten. In gerade dieser Nacht wurde er geboren zwischen den Felsen von Safa und Marwa, beim heiligen Hause des Herrn, der Kaaba, und für ihn geschah es, daß die achtzehntausend Welten erschaffen und das gesamte Universum in die Existenz gerufen wurden.“
>Der König beschloß sofort, hinauszugehen und diesen Propheten aufzusuchen, damit er für seine Tochter bete. Doch noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, stand die Tochter schon hinter ihm, vollkommen geheilt und ohne jeden Fehl und Makel. Die Tochter erzählte, was ihr geschehen war. Sobald sie eingeschlafen war, hatte eine strahlende Gestalt ihr Zimmer betreten und sie mit den Worten angesprochen: „Ich komme, gemeinsam mit den anderen Engeln, gerade von dem Besuch eines neugeborenen Kindes zurück und bin jetzt hier, dir ein Gebet zu bringen. Es lautet so:
>‚O Allâh, um Deines heiligen Propheten willen, der in dieser Nacht geboren wurde, nimm dieses Leiden, diesen Schmerz und diese Plage von mir fort!‘
>Du mußt es sprechen, dann auf deine Hände blasen und mit ihnen über deinen ganzen Körper streichen und so lange fortfahren, bis dein Leiden verschwunden ist.“
>Als sie daraufhin aufgewacht war, hatte sie getan, was der Engel ihr geraten hatte, und siehe, alle Fesseln fielen von ihr ab, und sie wurde vollkommen gesund.
>Der Vater beschloß, den wundersamen Propheten sofort aufzusuchen. Ungeachtet der großen Distanz vom Maghreb bis nach Mekka und noch ganz unter dem Eindruck der Wunder, die sie erlebt hatten, machten sie sich mit ihren Kamelen unverzüglich auf den Weg. Nach einem Stück des Weges überkam sie große Müdigkeit, und sie schliefen ein. Der Engel Gabriel kam und faltete die Erde unter ihnen, so daß sie noch vor Mittag des nächsten Tages Mekka erreichten.
>Als sie zu Aminas Haus kamen, sollten sie nicht vorgelassen werden, der Großvater hatte den Besuch von Fremden verboten, da das Kind viele Feinde hatte. Schließlich ließ Amina sich erweichen und bat sie herein. Sie enthüllte des Knaben Gesicht, und das Licht auf ihm strahlte hinauf bis zu den Himmeln.
>Eine geschlagene Stunde betrachteten sie die unirdische Schönheit des Kindes, küßten ihm Hände und Füße, bis Amina sie bat, wieder zu gehen. Noch einmal wollte der König das Kind betrachten. Doch als er sich dieses zweite Mal über es beugte, entfuhr ihm ein Schrei, und er stürzte tot zu Boden: sein Herz war vom Feuer der Liebe entflammt, und er übergab seine Seele, die die Engel unverzüglich ins Paradies brachten. u
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>* Nach Hajja Amina Adil: The Last Prophet, transl. from Ottoman Turkish into English by Radhia Shukrullah; p. 102-105 [teilw. übersetzt bzw. zusammengefaßt v. H.S.].
>Der Text kann schön gesetztes - siehe Bild oben! - als pdf über diesen Link heruntergeladen werden, er findet sich auch als Seite 4 im übernächsten Lichtblick Nr. 211.
>Das Beste,
>wassalam,
>Salim