Re: die Schweiz zieht mit ;-)

Geschrieben von Zappa am 10. Mai 2003 10:10:53:

Als Antwort auf: Re: das predigen wir hier schon seit monaten :) (o.t) (o.T.) geschrieben von Badland Warrior am 10. Mai 2003 07:57:47:

Hallo BW
selbstverständlich ist das aufkommende Gewitter (oder sogar ein Sturm) auch hier manifest, die Rechtsaussen (politisch)werden immer dreisster. Es ist alles irgendwie wie gelähmt. Die "Grossen" entlassen und bauen in aller Stille mehr oder weniger ab. Die KMU's zeigen viel mehr Charakter in dieser Beziehung. Der Staat solls richten. In den Büros der Konzerne haben die "Desk-Criminals" wieder das sagen (Schreibtischtäter). Es ist wie bei den Politikern, man hat das Gefühl man hätte eigentlich die ganze Szene den Vollidioten überlassen. Man versucht soziale Errungenschaften wieder Rückgängig zu machen (wie überall). Es leben die "Hire and Fire" Mentalität. Die "Dummen" laufen solchen Typen wie "Blocher und Ebner" (Lokal-Hero und gestrauchelter Börsen-Miliardär von rechten Ufer) nach, die geholfen haben unsere seriösen Firmen im Börsenfieber auszubluten. Die Swissair wird als Swiss weitergeführt als ob es keine Krise in der Luftfahrt geben würde, jdihui bei uns geht alles etwas besser, wir sind ja Schweizer? Bei uns kann so etwas (Zusammenbruch) nicht passieren. Dank Blochers und Ebners wird das noch viel schneller passieren als wir das glauben möchten. Also in diesem Sinne sind wir voll und ganz "EU-ropäer"
schönes Wochenende
zappa

>Hallo, Andreas!
>Dunkelelbin schrieb etwas weiter unten, dass der Sozialstaat schon im nächsten Jahr die Flügel strecken würde, weil er definitiv pleite ist. Kam nach ihrer Aussage im Radio. Und wenn sowas schon im Radio kommt, nach dem Aufschwungsgefasel unseres Bundesschröders, sollte einen das nachdenklich stimmen. Was 1987 betrifft: Da schrieen zwar alle, dass es einen börsencrash gegeben habe, aber das Leben ging normal weiter. 1929 jedoch war das ein ganz anderer Film. Und da die USA sich jetzt auch noch bis zu den Haarspitzen verschuldet haben, obwohl sie das vorher auch schon waren und die politische Situation instabil ist, wie noch nie zuvor, und die Weltwirtschaft inzwischen beginnt, hübsche Muster aus Blut an die Wände zu husten, sollte es uns nicht wundern, wenn es dieses Jahr schon so weit ist, dass nichts mehr geht. Die Ämter versuchen bereits jetzt, Geld einzusparen, wo es geht, auch mit unlauteren Methoden. Daneben haben wir aber Empfänge mit allem Schickimicki, haben wir Geld, das für Blödsinn verpulvert wird, und jetzt soll auch noch die Bundeswehr in Friedensmission in den Irak. Alle tun so, als sei alles völlig normal, aber dem ist nicht so. Diese Lügenblase wird platzen, um so schlimmer, als dass man sie nicht rechtzeitig entschärft hat. Und da wir überall nur Bekloppte an der Regierung haben, gibt das eine Kettenreaktion. Berlusconi hat bereits den Ausnahmezustand verhängt, wenn ich mich recht erinnere, Aznar wackelt auf seinem Thron, ohne dass die Paella zu scharf gewürzt war, in Frankreich sieht es auch nicht besser aus, in Großbritannien macht sich Blair immer unbeliebter, und hier brodelt es auch. Keine Ahnung, wie das in Österreich und der Schweiz aussieht, aber ich denke, es sieht so ähnlich aus. Es wIRD krachen, und das nicht zu knapp.
>Badland Warrior, der sich zynisch wegen der Deflation auf bilige Konserven einstellt, die er bald hortet.



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