Re: Skeptizismus aus Prinzip?
Geschrieben von BBouvier am 04. Mai 2003 17:45:37:
Als Antwort auf: Re: Skeptizismus aus Prinzip? geschrieben von JeFra am 04. Mai 2003 03:32:23:
Lieber JeFra!Erstmal möchte ich mit Dir Frieden schliessen.
Deine Argumente sind nämlich durchaus stichaltig.
Wenn ich das lese, was Du gerade geschrieben hast,
sind wir fast einer Meinung.
Ich akzeptiere schon mal eher eine Schau, und Du bist sehr kritisch.
Ich persönlich habe die Konsequenz gezogen und lebe am Starnberger See,
was mir leicht fällt, da unabhängig.
Andern rate ich, wenn denn möglich, Küsten zu meiden.
Nach den Schauungen (Wenn sie richtig sind!)sind die Folgen eines Aufenthalts dort fataler als alles andere, wovon die Seher sonst berichten.
Denn gegen eine solche Flut gibt es kein Gegenmittel.
Selbst WENN das Wasser nur bis ans Dach reichen sollte:
Ich habe eine Schau aus dem Raum südlich Celle, und dort liegt nach Ablaufen des Wassers, das bis an den 3. Stock stand, der Schlick fast einen Meter hoch.
Überleben scheint mir kaum möglich, wenn über vielleicht mehrere 100 Km Umkreis
niemand sein Haus verlassen kann.
Und das über Monate.
Und wenn der Schlamm getrocknet sein wird:
NIEMAND wird Wege wiederherstellen!
Aber entscheiden wird das jeder selbst müssen, sorry.
Wenn ICH davon ausgehe, dass die Schauungen wohl eintreffen werden,
dann hat das gar nichts zu sagen.
Ich meine, dass was an den Bildern dran ist, weil sie seit Jahrhunderten
jeweils Teilstücke des selben Geschehens sind.
Und Varianten gibt es nicht.
Ausgenommen, und da hast Du recht, Sachen, die Spinner so von sich geben.
Da ist eher Prüfung durch Intuition gefragt, und das wird jeder anders beurteilen.
Manchem kann man jeden Mist aufschwätzen.Herzliche Grüsse, Dein
BB
>
>Erst fordern Sie, es solle doch erstmal jemand beweisen, dass eine Prophezeiung, die publiziert worden war,inhaltlich und zeitlich sich genau bewahrheitet hat. Sie seien da grundsätzlich skeptisch. Sowas gäbe es ja wohl nicht.
>
>Was ich wörtlich geschrieben habe, weiß ich zwar nicht mehr genau (es ging ja um mehrere Beiträge über einen längeren Zeitraum). Soweit ich mich erinnert habe, habe ich eine Bilanz der beliebtesten Prophezeiungen (Irlmaier, Feldpostbriefe etc.) gezogen, und zwar im Hinblick auf nach der Publikation eingetretene Prophezeiungen. Und da sieht es in der Tat recht düster aus. Daß Sie, wie vorher schon Centurio (und nicht Allgeier, wie ich vorher fälschlich behauptet habe) in der Tat den Untergang der SU für 1991 richtig vorhergesagt hatben, war mir aber durchaus bekannt (aus Tollmanns Buch) & ich wollte es auch nicht abstreiten. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Von diesem einen Beispiel abgesehen, wird in Nostradamus doch hauptsächlich hineininterpretiert, was sich schon abgespielt hat. Man denke an das Beispiel mit dem alten Löwen, dem vom jungen Löwen die Augen ausgestochen werden.
>
>Wie ich schon mal erläutert habe, kann das Prophezeiungsthema aus zwei Gründen interessant sein, nämlich einmal aus weltanschaulichen Gründen und dann aus praktischen Gründen. Was ich am Schluß meines vorherigen Beitrages geschrieben habe (`so würde ich selbstverständlich akzeptieren, daß es so etwas wie Prophezeiung gibt'), bezog sich auf die weltanschauliche Ebene. Was die praktische Ebene betrifft: Angenommen, irgendjemand (nicht ich, ich wohne südlich von Köln) im Forum wohnt an der Nordseeküste und hat dort auch irgendeine unauffällige Bleibe, wohin er sich im Fall der Fälle verkriechen kann. Würden Sie dem Mann empfehlen, wegzuziehen? Auf der einen Seite: Wenn bestimmte Prophezeiungen richtig sind, so wäre es der sichere Tod, an der Nordseeküste zu bleiben. Auf der anderen Seite: Stammen diese Prophezeiungen von Leuten, die jemals irgendeine zutreffende und schwierige Prophezeiung über ein Ereignis in der Zukunft (also nach Publikation der Proph) abgegeben haben? Es könnte ja auch sein, daß es sich bei diesen Prophs einfach um eine Manifestation des Protestantenhasses handelt, daß diese Seher denselben religiösen Hintergrund & sich gegenseitig beeinflußt haben. Und durch das Wegziehen von der Küste hat man dann vielleicht viel finanziellen Aufwand, muß sich beruflich verschlechtern und hat so dann einen schlechteren Stand der Krisenvorbereitung als vor dem Umzug. Also, was würden Sie empfehlen, und reichen Ihre empirischen Befunde (also: eingetroffene Vorhersagen von Leuten, die auch die Überflutung von Norddeutschland&Holland prophezeien) aus, da guten Gewissens eine Empfehlung abzugeben?
>
>MfG
>JeFra
- Re: Wasser ahlfi 04.5.2003 19:02 (6)
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