Re: Schurkenstaaten und Dollarcrash

Geschrieben von Freiwild am 03. Mai 2003 10:58:33:

Als Antwort auf: Schurkenstaaten und Dollarcrash geschrieben von Georg am 03. Mai 2003 08:20:52:

Hallo,

bin zwar kein "Bänker" oder "Börsianer". Doch ich denke, der Dollar ist
überfällig für einen Crash. Er ist schon lange nicht mehr durch Gold
oder eine Wirtschaftsleistung gedeckt.
Die USA leben seit Jahrzehnten mit einem Leistungsbilanzdefizit.
Ich habe 'irgendwo' (Kommentar im Wirtschaftsteil irgendeiner Online-Zeitung)
mal gelesen, daß er eigentlich nur noch 20 % seines Wertes
repräsentiert.
Bei nahezu jedem Weltwirtschaftsgipfel ist die "Sorge" um das
amerikanische Leistungsbilanzdefizit zum Ausdruck gebracht worden.

Volkstümlich gesagt, die (privatwirtschaftlich organisierte) "FED" hat
lediglich Papier mit Farbe bedruckt. Der Dollar ist eigentlich
nur 0,2 ... 0,3 € wert ( "a Fuchz'gerl halt" - in DM )

"Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht"


Freiwild

Abt. wenig Mitleid mit Börsianern und $-Spekulatius

>
>Hallo,
>
>Interessante Überlegungen. Möchte noch eine ähnliche Spekulation ergänzen.
>Wenn die USA militärisch nicht bezwingbar sind und sich die ganze Welt unter den Nagel reißen wollen - was können die tun, die das verhindern wollen. Der wunde Punkt der USA ist der Dollar. Gegner könnten also versuchen den Dollar anzugreifen, um dadurch letztendlich auch die Militärmacht der USA zu schwächen. Würde der Dollar um - sagen wir - 50% runter gehen, dann würden sich auch die Schulden der armen Länder, die ja auch in Dollar notieren, um 50% vermindern. Es wäre für diese hoch verschuldeten Länder also durchaus sinnvoll, sich vom Dollar abzukoppeln (aus der Leitwährung Dollar auszusteigen), um einen Crash des Dollars herbeizuführen. Staaten, die darüber nachdenken / das versuchen (siehe Saddam Hussein) werden bekanntlich als Schurkenstaaten bezeichnet und von den USA auch militärisch bekämpft.
>Georg



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