Re: Skeptizismus aus Prinzip?

Geschrieben von Johannes am 03. Mai 2003 00:58:43:

Als Antwort auf: Re: Skeptizismus aus Prinzip? geschrieben von BBouvier am 02. Mai 2003 19:54:58:

> Durch Deine Verkürzung entseht ein völlig anderer Eindruck.


Hallo BB,

äh, natürlich. Aber ich wollte gar nicht so sehr auf Deinen Beitrag eingehen. Deshalb hatte ich ihn auch nur ansatzweise zitiert, um dann ein paar Punkte zu sagen über JeFra, die so in Deinem Beitrag nicht rauskamen.

Vergleich ihn doch einfach mal mit ein paar anderen Skeptikern hier im Forum. Da ist seine Argumentation doch richtig wohltuend. Er will es bloß nicht zu schwammig, sondern möglichst konkret (und vorher) haben.

Aber Du hast ja jetzt nochmal den Zusammenhang Deiner Aussage aufgezeigt, dann kann da nichts falsch verstanden werden.

Gruß

Johannes


>Herzliche Grüsse, Dein
>BB
>>> Ihre Argumentationsweise halte ich so für niederträchtig.
>>Hallo BB,
>>jetzt muß ich Dir ausnahmsweise mal etwas widersprechen. :-)
>>Es ist richtig, daß JeFra Prophezeiungen kritisch sieht. Aber er argumentiert immer sehr sachlich und themenbezogenen, so daß er mit seinem Analysen oft eine Bereicherung darstellt.
>>Natürlich wäre es auch denkbar, daß im Forum wirklich nur Leute schreiben, die Prophezeiungen für erwiesen halten und sich dabei mit einem bestimmten Spezialthema auskennen. Aber da gibt es leicht das andere Extrem, mit dem Thema "Verkündiger" haben wir ja nun schon mehrfach Erfahrungen gesammelt. Da ist mir eine sachlich-nüchterne Nachfrage, auch wenn sie skeptisch ist, durchaus lieber, sofern sie im Rahmen bleibt.
>>> Erst fordern Sie, es solle doch erstmal jemand beweisen, dass
>>> eine Prophezeiung, die publiziert worden war,
>>> inhaltlich und zeitlich
>>> sich genau bewahrheitet hat.

>>Naja, hat doch etwas für sich, oder? Wir sollten doch bei allen Prophezeiungen prüfen, ob sie echt sind oder nicht. Als Beispiel nehme ich da gern Johannes von Jerusalem. Nette Aussage, aber meines Wissens nach nicht wirklich vor 1950 nachweisbar, d.h. zu einer Zeit geschrieben, als die inhaltlichen Aussagen bereits absehbar waren.
>>Was ist jetzt besser: Wenn jetzt jemand fordert, der Prophezeiung einfach Glauben zu schenken ("schließlich sagt sie doch, sie sei alt, und vieles hat sich doch schon erfüllt"), oder wenn jemand sagt, nein, das kann ich aus dem und dem Grund nicht als Prophezeiung anerkennen? Und gerade da, denke ich, kommen wir mit JeFra's Diskussionen besser voran als mit manchen anderen.
>>Du warst in diesem Beispiel natürlich nicht angesprochen, ich sage das nur allgemein. Völlig unrecht will ich Deiner Kritik ja auch nicht geben, aber schau Dich doch mal im Forum um: Gib es da nicht viel mehr, die das Thema nicht nur skeptisch sehen, sondern auch immer wieder auf die eine oder andere Art zerreden?.
>>Und, übrigens, sooo skeptisch ist JeFra auch wieder nicht. Er möchte die Aussage einer Prophezeiung nur nicht erst hinterher gesagt bekommen, sondern vorher. So daß man sicher sagen kann, ob sie sich erfüllt hat und man das nicht nur nachträglich hineininterpretiert hat. Als Beispiel sieht er z.B. die Reihenfolge der Revolutionen/Aufstände in Europa, die zur Zeit weder in der Reihenfolge noch in der Form absehbar sind.
>>Okay, das mußte auch mal gesagt werden. :-)
>>Gruß
>>Johannes



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