Re: Beweisführung m.E. nicht ausreichend
Geschrieben von XI am 30. April 2003 13:24:13:
Als Antwort auf: O.F.: Kollidierte die Erde vor 4500 jahren mit einem wiederkehrenden planetoiden geschrieben von Scorp am 29. April 2003 18:54:17:
Hallo!
Ich finde die Ausarbeitung interessant aber viele Punkte sind m.E. noch genaustens zu untersuchen, vor allem die Erdformatierung/-neubildung binnen Stunden. Ich möchte da gar nicht tiefer hineingehen, da mir einerseits die Zeit fehlt, andererseits neue Daten erhhoben werden müssten.
Nur folgende Punkte:
1. Beweisstück A: Mammutsterben ca. vor 13.000 Jahren
Die lt. "Wissenschaftlicher Meinung" stetige Veränderung des Meeresbodens hätte alle Spuren verwischt. Viele weitere Befunde sprechen für eine Katastrophe in geschichtlicher Zeit. Kein Mammut könnte ein derartiges Desaster überleben. Es hat kein Mammut überlebt. Da die Wissenschaft das Aussterben der Mammuts etwa 13.000 Jahre vor unserer Zeit datiert, kann die hier beschriebene Sintflut nicht vorher stattgefunden haben. Damit sind wir dem tatsächlichen Zeitpunkt schon sehr nahe.
Interessant ist es im Verlauf der Erörterung zu betrachten, dass der Herr "Dottore" zuerst die gängige Wissenschaft und ihre Datierungsmethoden anzweifelt. In diesem Absatz beruft er sich jedoch auf diese Datierung. Wenn die Datierung(smethode) auf eine falsche Grundlage basiert, dann wohl auch die der Mammuts. Das kann aber nicht offensichtlich nicht sein, da dann seine Zeittheorie in sich zusammenfällt (nix mit geschichtliche Zeit)
2. Beweisstück B: Antike Seekarten
Es gibt alte Seekarten aus dem Mittelalter (Piri Reis 1513; Mercatokarte 1569, Buachkarte 1737), welche den Antarktischen Kontinent eisfrei, mit Flüssen, Bergen, Buchten und richtiger Verteilung der Landmasse auf die beiden Großinseln wiedergeben (9). An der Echtheit der Karten bestehen keine Zweifel. Es muß also "Jemanden" gegeben haben, der diesen Kontinent eisfrei gesehen hat. Das kann nur vor der "Eiszeit" gewesen n sein, d.h. vor der Erdachsen- Kippung und somit vor der Kollision. D.h. aber auch: in geschichtlicher Zeit!
Zum Glück ist die Echtheit der Karten ausser Zweifel, insbesondere die des Inhalts (mir sind diese Karten bekannt, also kein Grund sofort zu Blöken). Denn wenn dies irgendwann mal gegenbewiesen werden würde, würde seine Argumentation zusammenbrechen und somit seine Theorie.
Die zeitliche Fixierung aufgrund solche haarsträubenden Punkte zu machen (in Anbetracht der Tatsache seiner Anzweiflung heutiger Datierungen) scheint mir doch sehr suspekt zu sein.
Soll heissen: Vorher alles Schass, dann aber - wenn's paßt - auf einigen dieser Schasse berufen.
3. Radioaktiver Zerfall
Ich hätte mir eine lückenlose Betrachtung des wohl wichtigsten Aspekte erhofft, nämentlich den radioaktiven Zerfall. Haben sich nicht nur die Millionen Jahre, sondern auch die Halbwertszeiten in Luft aufgelöst?
Ansonsten aus geophysikalischer Sicht sicher interessant und man sollte auf neue Daten warten.
Gruß
XI
- Re: Rechtschreibfehler bitte nicht übel nehmen; keine Zeit zum Querchecken (oT) XI 30.4.2003 13:27 (0)