Alle bisherigen Datierungen falsch ?

Geschrieben von franke43 am 30. April 2003 11:08:01:

Als Antwort auf: O.F.: Kollidierte die Erde vor 4500 jahren mit einem wiederkehrenden planetoiden geschrieben von Scorp am 29. April 2003 18:54:17:

Hallo

Wir sollten uns mal genauer mit der Tragweite befassen.

Das würde heissen, dass alle schulwissenschaftlichen
(teilweise gut untermauerten) Datierungen falsch
wären. Grosse Faltengebirge wie die Alpen oder der
Himalaya und etliche andere wären nach der "neuen" Theorie
dann nicht in Jahrmillionen entstanden, sondern infolge
schneller tektonischer Änderungen innert Wochen oder
gar nur Tagen. Diese Gebirge wären dann auch nicht
Jahrmillionen alt, sondern lediglich ein paar Tausend
Jahre. Wann und wie sollen die dann in den paar
Jahrtausenden so weit erodiert sein, wie sie heute
aussehen ? Und die Eiszeit wäre demnach eine kurze
Episode (wenige Jahrhunderte) NACh dem fraglichen
Ereignis. Denn nur 1000 Jahre nach dem Ereignis tritt
die Menschheit zumindest im Mittelmeerraum in eine
gut dokumentierte Phase ein (in Ägypten schon viel früher).

Was mir zur Zeit vor 3500 Jahren einfällt, das ist
nur die Explosion von Santorin. Die war allerdings so,
dass der gesamte Mittelmeerraum beeinträchtigt war.
Es ist stark anzunehmen, dass die Explosion des
Santorin sich z.B. im AT in den Ereignissen um den
Exodus des Volks Israel aus Ägypten widerspiegelt.
Die minoische Kultur auf Kreta wurde durch diesen
Ausbruch abrupt beendet. Kein Wunder, man war ja
nahe am Ereignis. Die Beeinträchtigung der alten
griechischen Kultur auf den Inseln und dem Festland
(mykenische Kultur) hat wahrscheinlich die Zuwanderung
der ebenfalls griechischen Dorier erst ermöglicht.
Diese rauhbeinigen Gesellen wurden zu den Stamm-
vätern der streitsüchtigen Spartaner.

Selbst wenn es diese Ereignisse gegeben haben
solollte - oder falls es auch nur eine erdnahe
"Passage" war wie bei ZetaTalk immer wieder behauptet:

Ein richtiger Zusammenstoss der Erde mit einem
richtig grossen Himmelskörper hätte bei den im
All üblichen Relativgeschwindigkeiten wahrscheinlich
nur einen Asteroidengürtel hinterlassen.

Was die ägyptische Kultur angeht: diese Hochkultur
hat bekanntlich mit einigen Unterbrechungen über
2500 Jahre hinweg existiert. Den Garaus hat ihr
erst die dauerhafte römische Besatzung gemacht.
Aber dann müssten sich in der ägyptischen
Geschichtsschreibung ausführlichere Dokumente
über die Kollision und die damit verbundenen
"Weltbeben" finden, nicht nur kryptische Hinweise
auf zwei Papyri. Und das Ereignis hätte genau
an dieser Nahtstelle auch in Ägypten ein bis zwei
Jahrhunderte der Geschichtsleere und der langsamen
Neuorientierung hinterlassen müssen. Und zwar
genau zum angegebenen Zeitpunkt, der gut mit
der Santorinexplosion übereinstimmt. Die Hyksos-
zeit hingegen war schon früher.

Gruss von einem sehr zweifelnden

Franke




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