Zeichen der Hoffnung

Geschrieben von franke43 am 29. April 2003 08:35:26:

Als Antwort auf: Hier ist die Lösung ! Oder die Zukunft ? geschrieben von Bonnie am 27. April 2003 14:38:26:

Hallo Leute

Also ich sehe diese Frau als ein deutliches Zeichen der Hoffnung.

Was mich hingegen deprimiert:

Was zum T..el geht es eigentlich die ganzen anderen Dorfbewohner
an, wie diese Frau lebt oder nicht lebt, solange sie nicht der
Allgemeinheit der Steuerzahler zur Last fällt ?

Ist den Leuten, die von "Hütte anzünden" schwafeln, wenigstens
bewusst, dass sie da nicht nur intolerant, sondern bereits in
der Grenzzone zur Kriminalität reden ? Denn was Erwachsene SO
in den Raum stellen, könnte plötzlich von ihren halbwüchsigen
Sprösslingen in die Tat umgesetzt werden, oder von irgendeiner
Neonazibande. Und hinterher kann sich keiner erklären, wie die
auf den Gedanken gekommen sind. Das will dann niemand inspiriert
haben.

Hier in Schweden würde wegen einer Blockhütte oder einem anderen
Holzhaus keiner das Bein heben, hier herrscht sowieso die
Holzarchitektur vor. Und es gibt auch hier Entsprechungen:

Leute, die ihre Stadtwohnungen oder Stadthäuser verlassen und
sobald wie irgend möglich "für fest", also auf Dauer, in ihre
kleinen Ferienhäuschen einziehen und dort viel einfacher und
gesünder leben als vorher. Nur meistens machen das nur die
Rentner, die nicht mehr zu einem Arbeitsplatz pendeln müssen,
sondern nur noch zum nächstgelegenen Laden.

Was diese Frau Donath praktiziert, war noch zu Wilhelm Busch´s
Zeiten die normale Lebensweise. Wer sehen will, wie die Leute
"richtig früher" (vor 100 Jahren oder mehr) gelebt haben, muss
nur mal das alte Wilhelm-Busch-Album aus dem regal nehmen und
die Bildergeschichten SO lesen.

Vor allem aber:

Frau Donath schadet niemandem: woher kommt also die bodenlose
Frechheit unprovozierter abfälliger Kommentare, die noch
dazuzu meistens inhaltlich nicht stimmen ?

Ich hatte vor 2 Wochen einen lieben Gast aus Deutschland.
Der hat mir auch wieder das Bild bestätigt:

Eine Lieblingsbeschäftigung von uns Deutschen scheint es zu
sein, uns ungebeten in die Angelegenheiten unserer Mitmenschen
einzumischen und zur Lebensweise anderer Leute alle möglichen
unqualifizierten und überflüssigen Meinungen zu haben.

Oh wieviel besser fühle ich mich da in Schweden. Auch hier
wird zwar über andere geredet (auch oft schlecht), aber
irgendwie ist das alles noch in einem erträglichen Rahmen.

Gruss

Franke


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