Re: N - Neue Weltordnung

Geschrieben von Euphorias Child am 29. April 2003 01:48:22:

Als Antwort auf: Re: N - Neue Weltordnung geschrieben von Hubert am 27. April 2003 13:56:08:

>Hallo Freiwild,
>ich würde mir nicht anmaßen, einen so intelligenten Mann wie Todd kritisieren zu wollen. Aber die Zukunft USA/Europa sehe ich komplett umgekehrt. Die Lokomotive Europas ist Deutschland. Wenn es Deutschland grottenschlecht geht, dann bleibt das nicht ohne Folgen für die anderen europäischen Staaten. Die nächsten Jahre werden hier aber definitiv ein Null-Wachstum bringen. Die Fehlentscheidungen von vor zehn Jahren wirken sich erst jetzt aus. Die Schulden-Uhr tickt weiter. Der Schrumpfungsprozeß wird eingeleitet. Und die nächste BUndesregierung hat eine Manövriermasse von Null. Deutschland wird den Rest Europas mit in den Abgrund ziehen. Der Euro hat deshalb gegenüber dem Dollar keine Zukunft. Woher soll denn ein stabiler Euro kommen. Etwa aus Griechenland?
>Die USA werden sich im Gegensatz hierzu mit ihrer militärischen Kraft ständig neue Absatzmärkte sichern. Deshalb gibt es für mich nur eine Zukunft: USA.
>Herzlichst,
>Hubert

Das derzeitige Exportvolumen nach USA beträgt 10% des deutschen Bruttosouzialproducts.

USA Richtung Deutschland -> 15%

Die 10% können wir auch woanderst absetzen. Zum Beispiel in Märkten, die aus Furcht von der USA nicht richtig angegangen werden; z.B. China

Also ein schwaches Argument. Handelstopp mit den USA würden die USA mehr schwächen als uns.

Die Militärversion zum sichern von Märkten hat sich spätestens seit jüngsten Kiregseregnissen wohl relativiert.

Zum Thema Lokomotive Deutschland - Deutschland kann bitteschön froh sein, in der EU dabeizusein, ohne den Euro währe DM längst Tauschkursmässig im Nichts. Wir haben uns mit der ungeschickt arrangierten Vereinigung Hoffnungslos verschuldten. Nordhessen gilt z.B. in der EU als Armutsregion wie ansonsten wenige Italienische und Spanische Gebiete.

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