Buchela - Kommentare (Part 1)

Geschrieben von King Henry am 22. April 2003 04:58:01:

Hallo,

ich starte nun eine Reihe von Kommentaren zu den Buchela-Voraussagen, nicht nur weil KLL darum gebeten hat, sondern weil ich es sowieso vorhatte. Es wäre sehr schön, wenn Ihr alle noch etwas dazu beitragen könnt. Bis Mai möchte ich die Kommentare dann zusammen mit euren Ergänzungen auf meiner Homepage stellen und KLL eine nette Mail von uns allen senden! Komplett mit Kommentaren!

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Versicherungen:

Die euch die Sorgen abnehmen, werden von eurem Geld Paläste und Schlösser bauen, und sie werden so viel Geld haben, das sie zu den Mächtigsten der Welt gehören. Die Könige werden zu ihnen gehen müssen, um sich Geld zu leihen. Sie werden es den Königen geben und dafür verlangen, daß man euch ihrer Obhut von Kindesbeinen bis zum Grabe anvertraut. Ihr werdet mehr als dreimal den Zehnten eures Geldes an sie geben - und werdet, wenn euch die Sorge ereilt, wie Bettler vor den eisernen Türen stehen. Und sie werden euch bereden und beweisen, daß ihr Unrecht habt. Hütet euch vor dieser Macht; der König will und kann euch nicht vor ihr schützen.

Kommentar: Die Versicherungen erfinden immer neue Gründe, um Zahlungen zu verweigern. Die Verbindung von Banken, Versicherungen, Bausparkassen und Rückversicherungen zu sogenannten "Allfinanz-Gruppen" ergeben mächtige Finanz-Konglomerate, die mit ihren Milliarden große Berge versetzen können. So ist zum Beispiel die Deutsche Bank einer der größten Gläubiger des deutschen Staates. Krankengeld soll privat versichert werden, Riester-Rente ebenfalls privat, Unfälle sollen auch privat versichert werden usw. ->>>daß man euch ihrer Obhut von Kindesbeinen bis zum Grabe anvertraut. Möglich, das die privaten Versicherungsbeiträge dann bis zu 30% betragen, während die Beiträge für die Krankenkassen und der Rente zurückgehen. Mit "König" sind bei Buchela immer die höchsten Politiker gemeint, in diesem Fall der Kanzler und auch der Präsident (der das Volk eingentlich beschützen sollte).

Neuestes Beispiel ist die Haftung von Kindern im Straßenverkehr: Die Haftung wurde komplett auf die Kfz-Versicherung umgelegt, selbst wenn das Kind der Verursacher ist. Folgen sind steigende Beiträge aufgrund Rückstufung im Schadenfall, während man die "Private Haftpflichtversicherung", die bislang für von Kindern verursachte Schäden aufkam, nicht zurückstufen kann. Außerdem können die Autos nicht in der Stadt schleichen, wodurch sich ein gutes Geschäft für die Versicherungen ergibt. Alles in allem nur ein Trick zum Abkassieren.

Zu den Gewerkschaften:

Ihr werdet sehr großen Ärger mit euren eigenen Leuten bekommen. Nicht nur, weil sie sich auf eure Kosten bereichern; nicht nur weil sie ein vielfaches von dem nach Hause bringen, was ihr verdient. Sie werden euch erpressen. Ihr werdet ihnen Hand und Geld geben, damit sie gegenüber den Arbeitgebenden mächtig sind. Sie werden die Wichtigsten im Staat sein. Kein Arbeitgeber oder Minister kann sich ihnen entgegenstellen. Sie werden die Könige sein, weil ihr vertraut.
Sie reden alle davon, daß ihr genauso stark sein müßt, wie die, die Arbeit geben - und ihr deshalb eine mächtige Familie braucht.

Kommentar: Die Vorwürfe des FDP-Chefs Westerwelle, die Gewerkschaften wären ein Klotz am Bein bzw. sie blockieren den Fortschritt und sind somit überflüssig beweist die Machtfülle der Gewerkschaften. Kein Arbeitgeber oder Minister kann sich ihnen entgegenstellen. Sie werden die Könige sein, weil ihr vertraut.zeigt deutlich, wie schwierig es ist, Reformen durchzuführen. Der Hinweis auf die hohen Verdienste und insgeheim auch auf Insidergeschäfte der Gewerkschaftsbosse sind zutreffend. Buchela enthält sich einer abschließenden Bewertung der Gewerkschaften, ist aber offensichtlich der Meinung, das nicht alle Forderungen berechtigt sind. Jedenfalls ist mehr Mitdenken der Arbeitnehmer erforderlich.

Mißtraut euren eigenen Leuten mehr als euren natürlichen Gegnern. Wählt sie nicht ein Leben lang als eure Könige, als eure Herrscher. Gebt ihnen fünf Jahre und setzt sie ab. Sie sollen dahin zurückkehren, wo sie hergekommen sind. Wenn ihr es nicht tut, werden sie die Hand an eure Kehlen legen und euch beherrschen! Weil sie die Macht der Masse brauchen, um sich selbst reich und mächtig zu machen und den anderen ebenbürtig zu sein. Sie fordern in eurem Namen. Nicht aber um euren Wohles willen, sondern um ihres eigenen Geldes und ihrer Möglichkeiten willen.

Kommentar: Hier sind nicht nur Gewerkschafter sondern auch Politiker gemeint. Braucht wohl nicht weiter kommentiert zu werden.

Zur Justiz:

Eure Richter sind verrottet. Sie geben die Schuld nicht mehr nach dem Sagen und dem Gesetz, sondern um sich selbst im Amte zu halten. Sie brauchen viele, die für Getanes hart, und viele, die für Ungetanes überhaupt büßen müssen. Sie wollen und werden die größte Macht über euch und euer Leben haben. Sie werden es mit Willkür durch Ungerechtig-keit zerstören, um sich selbst gegenüber dem König unersetzbar zu machen. Sie schert euer Leid nicht, das ihr als Strafe bekommt und das niemals mit eurer Schuld aufgewogen werden kann. Nicht die Könige, sondern die Richter werden die Herren sein, von deren Gnade euer Leben abhängt. Das Wort aber, welches heißt "Gerechtigkeit", werden sie um ihres selbst willen vergessen haben.

Kommentar: Zwar sind größere Ungerechtigkeiten noch nicht aufgefallen, dennoch gibt es bereits Hinweise auf eine nicht unabhängige Justiz: Die Weigerung des Bundesstaatsanwaltes, gegen die Bundesregierung Klage zu erheben, trotz eindeutigen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie auch dem Grundgesetz. Während Normalbürger dafür schwer bestraft werden, dürfen Regierungen nach Belieben dagegen verstoßen und die Justiz weigert sich, dagegen vorzugehen.

Desgleichen fällt immer in den Verfahren gegen den Staat auf: Die Richter nehmen Rücksicht auf die politische Korrektheit, ohne auf Gesetze oder dem Gewohnheitsrecht zu achten. Hier erkennt man klar eine Benachteiligung des Bürgers. Von einer freien und unabhängigen Justiz kann dabei keine Rede sein.

Für die Zukunft ist es wahrscheinlich, daß sich dieser Trend verstärkt. Die Politik hat großen Einfluß auf die Besetzung der Richterposten, so daß sie schon im voraus "linientreue" Männer und Frauen zu den Gerichten bringen kann. Desweiteren erstaunt, warum Richer Parteimitglieder sein dürfen. Wo bleibt da die politische Unabhängigkeit? Es ist nicht mehr weit zu totalitären Strukturen!

Die Reihe wird fortgesetzt!
Komplett pünklich zum Mai auf meiner Homepage!

Beste Grüße

Henry


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