Re: Anmerkungen

Geschrieben von BBouvier am 20. April 2003 22:31:31:

Als Antwort auf: Anmerkungen geschrieben von Mirans am 20. April 2003 21:04:48:


Lieber Mirans!

Eine kleine Anmerkung nur:
Eine "Atombombenexplosion", - die kommt nicht als roter Feuerball "herangeflogen"...

Herzlich, Dein

BB

>>>Wobei, WENN 009 richtig sein sollte, Nossi wohl nicht den Krieg datiert, sondern eher die Wiedereinführung der Monarchie.
>>>Das ist ihm m.E. ungleich wichtiger.
>>>Und das Jahr X ist so ein-zwei Jahre davor.
>>>Auch DAS verschleiert, wenn man glaubt, noch bis 009 Zeit zu haben und dann überrascht wird.
>>>Nossi lacht ganz sicherlich, das hast Du fein beobachtet!
>>
>>In DIESEM Punkt bin ich anderer Auffassung:
>>Er schreibt eindeutig "vom Himmel" kommt ein Schreckenskönig, und dies kann m.M. nach NUR der in Centurie I/69 beschriebene Asteroid von ca. 1,4 km Durchmesser sein, der wahrscheinlich um Vyschrad (Tschechien) einschlägt:
>Eine Stadie sind ca. 185 m, was einen Durchmesser von "nur" ca. 410 m ergibt. Bezogen auf das Volumen ist das immerhin um einen Faktor 43 kleiner!!
>Woher willst Du wissen, daß dieser Asteroid mit dem von der Sybille von Prag identisch ist? Außerdem könnte es sich um eine Atomexplosion handeln ("blutigroter Feuerball"). Übrigens liegt Vyschrad nicht irgendwo in Tschechien, sondern es ist die "zweite" Burg Prags namens Vysehrad gemeint, die im Stadtzentrum an der Moldau liegt.

>mirans
>
>>La grand montagne ronde de sept stades,
>>Apres paix, guerre, faim, inodation,
>>Roulera loin abismant grands contrades,
>>Mesmes antiques, & grands fondation.
>>Der große runde Berg, der sieben Stadien mißt,
>>wird nach Frieden, Krieg, Hungersnot, Überschwemmung
>>abrutschen und weite Gebiete verschütten,
>>selbst antike Stätten und eine große Gründung.
>>Daß es sich wirklich um einen Asteroiden (dunkel, eisenhaltig) handelt, könnte man aus Centurie I/84 deuten:
>>Lune obscurcie aux profondes tenebres,
>>Son frere passe de couleur ferrugine:
>>Le grand caché long temps sous les tenebres,
>>Tiedera fer dans la playe sanguine.
>>Der Mond verdunkelt sich in tiefste Finsternis.
>>Sein Bruder zieht in rostiger Farbe vorbei.
>>Der Große bleibt für lange Zeit hinter dem Dunkeln versteckt.
>>In seiner blutenden Wunde hält er das Schwert.
>>
>>Sybille von Prag beschrieb dies so:
>>"Am Vyschrad kommt ein ungeheurer Feuerball daher, Felsen fliegen durch die Luft und alles lodert das Feuermeer. Alles, was der Fleiß der Menschen geschaffen hat, liegt in Schutt und Asche, man hört nur mehr das Brausen des Sturmes. Das Leben ist erloschen, ich sehe nur Trümmer und Leichen. Langsam verziehen sich die Wolken, nur dort, wo einst der stolze Dom stand, sehe ich einen blutigroten Feuerball. Es ist vorbei! Prag, dein Schicksal hat sich erfüllt! Wo sind deine Häuser, stolze Stadt? Warum spülen trübe Fluten die Gestade öder Heide? Grausig Gewürm läßt Leib und Geist erschauern. Unkraut und Sumpf, voll giftigen Odems, beherrscht die Landschaft. Ist das die Ernte der menschlichen Saat?"
>>mit freundlichen Grüßen
>>Fred



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