Re: Na die Freikirchen sind aber auch nicht ohne...

Geschrieben von NLMDA am 19. April 2003 11:35:55:

Als Antwort auf: Re: Na die Freikirchen sind aber auch nicht ohne... geschrieben von Weltfremder am 18. April 2003 23:57:50:

Hallo Weltfremder,

"Wenn Du Buddha triffst - töte ihn !" - Buddhistisches Sprichwort.
>Nein, ich bin kein Buddhist - aber ich weiß, dass das auch kein Buddhist machen würde. Selbst die sich so vergeistigt Dünkenden knien vor Stein- und Holzfigürchen nieder. Und wenn man sie danach fragt, erklären sie, das wär nur symbolisch. Schifferscheisse ! Die wissen auch nicht, was sie eigentlich machen sollen. Wenn man nur das Gemüt schön in der alten Gewohnheit lassen kann...

Wolltest Du Birnen oder Äpfel? Du kannst nicht die 10. Gebote auf den Buddhismus ummünzen.

Mal ein Zitat vom 14. Dalai Lamah:
"Im Grunde braucht der Buddhismus diese Abbilder nicht. Der Buddhismus, richtig verstanden, ist eine Geisteswissenschaft. Er fordert den Menschen auf, sich durch Selbsterkenntnis selber zu verwirklichen und sich dadurch von den Problemen dieser Welt freizumachen, vor allem vom Leid. Dieser pure Buddhismus kennt keinen Schöpfer, er ist essentiell atheistisch. Der wahre Buddhist denkt und glaubt abstrakt. Er braucht keine Hilfsmittel. Aber der normale Mensch, der Buddhas Lehren aus Zeitmangel nicht selber studieren und verwirklichen kann, braucht Denkhilfen und greifbare Symbole, um sich zu orientieren. Das ist das, was Sie Götter nennen und was viele Menschen im Westen für Götzen halten, die blind angebetet werden. In Wahrheit handelt es sich dabei nur um konkretisierte Vorstellungen von den Erscheinungsformen der Teilprinzipien,die das Wesen unseres Universums und auch uns Menschen ausmacht: Gut und Böse, Schön und Hässlich. Eines bedingt das andere, alles verändert sich und löst sich schliesslich im Nirvana auf. Die Menschen im Westen nennen es 'Erlöschen' oder 'endlose Ruhe', aber das ist nur ein unvollkommener Begriff." (Zitat Ende)

M.E. ziemlich gut getroffen, die Definition des Buddhismus.

Wer hat denn nun schon als "kleiner Christ" Zeit, die Bibel so zu studieren, dass jeder in seinem Geiste sie versteht und ein schlüssiges Bild ergibt, wenn man schon den "Götzen" des täglichen Lebens nachjagen muss?

Desweiteren gilt: Wenn man nach "bestem Wissen und Gewissen" handelt, kann man niemanden einen Vorwurf machen - das gilt auch für die Amtskirchen.

Viele Grüße
NLMDA





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