Prophetie und ASW (Außersinnliche Wahrnehmung)

Geschrieben von Mirans am 14. April 2003 20:41:26:

Als Antwort auf: es tun geschrieben von Rosenkreuzer am 14. April 2003 14:42:23:

>Hallo1
>
>sich hinsetzen und nach innen schauen, solange bis man weis wer man ist!!
>wen man in der lage ist, seinen sichtbaren körper zu verlassen, sieht man die astralwelt.
>dort kann man die ereignisse schon sehen, die in der zukunft auf uns zu kommen.
>dieses bedarf aber harter arbeit, entbehrungen usw.

ich glaube eher, daß einem die Fähigkeit, in die Zukunft zu schauen, in die Wiege gelegt ist. Mit "harter Arbeit, Entbehrungen" ist es da nicht getan.
Es gibt höchtens einige "Tricks", um verschüttete rudimentäre ASW-Begabungen wieder an's Licht zu holen. Z. B. am Bett Papier und Bleistift deponieren, um sofort nach dem Wachwerden Träume zu notieren und sich so die Traumwelt bewußter zu machen.

Zweites Gesicht
In bestimmten Landschaften um die Nordsee (Schottland, Färöer, Teile Irlands, Dänemark, Norwegen bis Lappland, Bretagne, Hebriden, Westfalen mit Schwerpunkten im Sauer- und Münsterland, Friesland usw.) früher stark verbreitete Form der ASW. Die Träger des Zweiten Gesichts hiessen in Norddeutschland Spökenkieker (Geisterseher), und manche Familien waren als Spökenkiekerfamilien bekannt. Carus sprach von einem Hineinragen der Traumwelt in den Wachzustand.
Das Charakteristische des Zweiten Gesichts ist, dass die aussersinnliche Information in bestimmten Patterns erfahren wird (Vörbrand, Leichenzug und ähnliches, mit lokalen Varianten). Schon Horst erkannte die Sinnbildlichen Repräsentationen, das Symbolische als Grundcharakter. Der Erlebende ist scheinbar im Besitz des normalen Wachbewusstseins, wenn er spontan die meist optische (Tenhaeff spricht auch von Zweitem Gehör, Zweitem Gefühl) Halluzination erfährt, die sinnbildlich auf ein räumlich oder zeitlich entferntes Ereignis verweist. Neben die Symbolik können auch realistische Details treten. Der Spökenkieker hat ein Gefühl für das Bedeutungsvolle des Gesichts, dessen vollständiger Sinn sich ihm aber oft erst nach Eintreffen oder Bekanntwerden des Ereignisses enthüllt. Das Gesinde eines Bauerngutes hatte im Herbst die letzte Fuhre Grummet aus den Wiesen am Fluss geholt. Auf dem Nachhauseweg ergab sich, dass ein Rechen in den Wiesen vergessen worden war, und der Grossknecht ging zurück, ihn zu holen. Inzwischen war die Dämmerung eingetreten. Der Knecht, der allein durch die einsame Stille ging, hatte nun ein aufregendes Erlebnis. Er sah inmitten der Wiesen, wo kein Weg war, einen Ackerwagen fahren und einen Sarg darauf. Der Wagen fuhr nicht in der Richtung auf den Kirchhof des eigenen Dorfes, sondern dem Nachbardorf zu. Der Knecht erzählte den rätselhaften Vorgang am gleichen Abend der ganzen Familie des Bauern, wie mir übereinstimmend versichert wurde. Etwa ein Jahr später wurde ein Ertrunkener, der aus dem Nachbardorf stammte, an dieser Stelle aus dem Fluss gezogen, und die Erscheinung des Wagens mit dem Sarge darauf wurde Wirklichkeit. Die begrenzte geographische Verbreitung des Zweiten Gesichts führte zu mancherlei kühnen Überlegungen und Hypothesen. Doch Wereide meint einfach: In unseren Bergen war man jahrhundertelang auf übernatürliche Kommunikation stärker als anderswo angewiesen.

mirans

>wer von euch will das ?
>wen es einer wirklioh einer will, sage ich ihm was er zu machen hat.
>jetzt bin ich gespannt wieviele sich melden.
>
>mfg



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