Wolfowitz hat Saddam-Sturz und Nahost-Strategie lange geplant
Geschrieben von Nexus am 09. April 2003 10:25:41:
Als Antwort auf: N: NACHRICHTEN (o.T.) geschrieben von MP42 am 09. April 2003 00:00:04:
Washington (dpa) - Eine Doktrin ist schon nach ihm benannt. Und wenn der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz Recht behält, könnte er als Vordenker und Initiator einer der größten Umwälzungen im Nahen Osten in die Geschichtsbücher eingehen. Das Spiel ist gewagt, da sind sich Bewunderer und Kritiker einig. Nicht nur in der arabischen Welt herrscht erhebliche Skepsis über die Erfolgsaussichten seiner Theorien.
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Wolfowitz, dessen jüdische Familie aus Polen geflüchtet war und viele Angehörige im Holocaust verloren hat, warb für eine Militärintervention im Irak, um Zugang zu wichtigen Rohstoffen - Öl - zu sichern und die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen zu unterbinden. Die USA dürften keine Herausforderung ihrer Weltmachtstellung zulassen und müssten Präventivschläge, notfalls im Alleingang, einkalkulieren.
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