Re: 'globale Hysterie' - Malaria oder SARS
Geschrieben von Bern am 03. April 2003 13:49:45:
Als Antwort auf: Re: 'globale Hysterie' geschrieben von Johannes am 03. April 2003 13:29:23:
als geläuterter Weltenbummler, möchte
ich wie folgt bemerken:
Malaria hat viele Varianten.
Vor allem die Malaria tropicana - Zweige
sind schon als tödlich einzustufen.
Hab mal einen an der W-küste Afrikas gekannt.
Am Samstag war er quitschfidel beim
Fußball im Tor und am Montag mausetot.
So und einige mehr Fälle sind mir wohlbekannt.
Da ist mit jung und fit alleine, nicht viel
zu machen. Da würde ich SARS also nicht als
gefährlicher einstufen.
Bei beiden Krankheitstypen ist auch eine
gewisse "Disposition" entscheidend.
Nur hier im malaria-atypischen Gebiet,
ist dieser Vergleich sowieso abwegig.
Bin auch der visionären Ansicht, daß noch
wesentlich Schlimmeres zwecks Bevölkerungs-
reduktion bevorsteht. Es gibt seit Jahren
genug Hinweise auf ethnospezifisch gezüchtete
Virenstämme.
Ein Schmankerl aus Rumpelstilzchens Hexenküchlein.
bernd
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>> SARS ist nicht mehr und nicht weniger als eine (fiese) Grippe. Die Sterbe-
>> quote ist ziemlich gering. Wir leben seit jeher mit wesentlich gefährlicheren
>> Krankheiten (Malaria, wie im Interview erwähnt).
>
>Hallo Bonnie,
>ist zwar ein wenig off topic, aber wenn wir gerade dabei sind: Ist Malaria wirklich gefährlicher? Ich habe den Artikel so verstanden, daß Malaria ein größeres Problem ist, nicht eine gefährlichere Krankheit. Der Unterschied liegt darin, daß Malaria weit verbreitet ist, SARS dagegen nicht, sondern sich bisher nur 2.000 Menschen infiziert haben. Sollten sich beide durch Ansteckung gleich weit verbreiten, wäre dann Malaria noch immer als gefährlicher anzusehen?
>Jetzt bin ich kein Krankheits- oder Gesundheitsexperte, deshalb meine Frage an Dich: Malaria kann doch behandelt werden, oder? Bei SARS dagegen scheint man noch kein Mittel gefunden zu haben, was anschlägt, genau durch diese Behandlungsresistenz wurde es ja auch entdeckt. Wie würdest Du die Gefährlichkeit einschätzen, wenn die Quarantänebemühungen versagen, weil ein Arzt die Symptome nicht rechtzeitig erkennt, und sich so diverse Infektionsherde bilden?
>> Wer schürt diese globale Hysterie ? Wer hat ein Interesse daran ?
>Ich denke in erster Linie, daß das ein Selbstläufer ist und nicht gezielt. Wie im Forum :-), wo doch viel eher auf Zoff geantwortet oder selbst provoziert wird, als sich die Mühe zu machen, einen längeren Sachbeitrag zu schreiben. Und da geht es der Presse nicht anders. Und so schaukelt sich das auf. :-(
>Ansonsten sehe ich in der Hysterie auch eine Chance. Vielleicht erkennen wir, daß wir nicht überall hin reisen müssen, das auch nicht alles mit allem verpflochten sein muß, sondern daß eine gewisse Autarkie jeder lokalen Wirtschaft auch einen Vorteil hat.
>Gruß
>Johannes
- Re: 'globale Hysterie' - Malaria oder SARS Minnimix 03.4.2003 19:55 (0)