Re: Wie das Hellsehen vielleicht funktionieren könnte
Geschrieben von katzenhai2 am 03. April 2003 01:46:48:
Als Antwort auf: Re: Wie das Hellsehen vielleicht funktionieren könnte geschrieben von Tawa am 03. April 2003 00:35:09:
>> Man kann sich fragen, wie man in diese zeitlose EB-Realität eintreten kann. Die Antwort geben uns die
>> zahlreichen Meditationssysteme wie Yoga, Zen usw. Es scheint aber, daß es manchen oder allen Menschen
>> möglich ist, auch durch einfache starke Konzentration auf einen Gegenstand oder wie im Falle der Versuche
>> von Princeton auf das Bild einer Landschaft, ebenfalls in diese Realität zu kommen.Aus dem RemoteViewing weiß man, daß der Mensch IMMER in dieser anderen Realität ist. Die Informationen sind ständig in seinem Unterbewußtsein präsent. ALLE Informationen. Es ist nur eine Frage der Technik, wie man diese Informationen ins Bewußtsein holt, damit sie einem Bewußt werden und man mit ihnen etwas anfangen kann. Die Technik ist immer unterschiedlich (Meditation, Konzentration etc.), aber die Funktionsweise ist immer dieselbe: Das RV-Protokoll.
Das limbische System (Instinkte) hat seit seiner langen Entwicklung Zugang zu diesen Informationen und das nennen wir dann "Vorahnungen". Das Ego ist evolutionsgeschichtlich noch sehr jung und unausgereift und kann mit diesen Infos noch nichts richtig anfangen, da eine Art "Übersetzungsfilter" fehlt, der die raum- und zeitlosen Informationen (Fragmente) in einen seriellen Ablauf für das Ego einordnet.
Beim RemoteViewing wird durch ein spezielles Protokoll, welches im übrigen jeder Hellseher automatisch und unbewußt anwendet, diese "Datenfragmente" auf ein Blatt Papier gebracht, so wie sie gerade beim Viewer eintreffen. Diese Datenfragmente kommen durcheinander an, also Farben und Formen sind durcheinandergewürfelt, einmal in ihrer Beziehung zueinander und einmal auch in ihrem zeitlichen Ablauf. Durch das Aufschreiben auf einem Blatt Papier wird es möglich, das ganze in serielle logische Strukturen einzuordnen (der sogenannten "Matrix"). Dieses Protokoll ist hierbei der "Übersetzungsfilter", der im Gehirn beim Durchschnittsmensch noch "unausgereift" ist.
Hellseher haben durch Lebenserfahrungen gelernt, solch einen Filter zu kreieren der es ihnen ermöglicht, diese Datenfragmente ins Bewußtsein zu übertragen (was mehr schlecht als recht funktioniert, wie man an den unzähligen Prophezeiungen sehen kann: Sehr Symbolhaft und oft verzerrt).Man kann auch per RemoteViewing in die Zukunft schauen, aber hierbei hat es sich gezeigt, daß nach einer gewissen Zeitspanne (man hat sich auf 6 Monate geeinigt) die tatsächlichen Vorkommnisse von den vormals geviewten Vorkommnissen abweichen. Warum das der Fall ist ist unklar.
Deshalb wird die Zukunft bzgl. einiger Vorfälle in einigen Abständen immer wieder neu geviewt und nachgesehen, ob sich etwas zum vorherigen View geändert hat.Entweder ist die Zukunft gar nicht so fest wie man glaubt oder aber das Wissen um die mögliche Zukunft verändert die datauffolgende Zukunft mit, womit dann aber klar wäre daß die Zukunft nicht unweigerlich feststeht, denn sonst hätte man ja schon von Anfang an auch diese Veränderung viewen müssen, wenn man wirklich die Zukunft geviewt hätte. *Puh*
AAAABER hätte man die veränderte Zukunft schon mitgeviewt, hätte sie sich nicht zu dem verändern können was man gesehen hat...!?? Ein neues Paradoxon... :-P
>> Trotzdem aber haben wir Willensfreiheit. Wir sind also frei uns für oder gegen etwas zu entscheiden.
>> Das scheinbar widersinnige an dieser Situation ist, daß wir zwar schicksalsmäßig gebunden (determiniert)
>> sind, es also keinen Zufall gibt, andererseits aber frei sind in unseren Willensentscheidungen.Naja, aber ist das nicht auch logisch?
Das was ich tue, freiwillig, hat Auswirkungen auf die Zukunft. Somit steht die Zukunft doch schon vorher fest, weil ich auf die gegebenen Umstände immer so entscheiden werde, denn Entscheidungen trifft man ja immer aufgrund der Umstände die im Moment wirken (und sei es weil ein Neuron in die falsche Datenleitung gerät in meinem Gehirn, weil außen zufällig ein Photon vorbeigeschossen kam und meinen Kopf streifte *g*).
Man trifft doch keine Entscheidungen, die nicht auch einen Hintergrund besitzen von Ereignissen, die sich vorher ereignet haben oder die man vorher erlebt hat. Denn sonst würden wir tagtäglich nur unsinnige Entscheidungen treffen und die Welt wäre dann keine kausale, sondern nur noch eine akausale Welt. Die Entscheidung, jetzt ein Vanilleeis statt einem Schokoladeneis zu essen wird bestimmt durch unsere vorherigen Erlebnisse oder weil wir gerade eben jemanden (und sei es nur unbewußt aus dem Augenwinkel oder einem Geruch) gesehen haben, der auch ein Vanille- oder Schokoladeneis gegessen hatte. Oft werden Eissorten auch aufgrund der gerade eben vorhandenen emotionalen Stimmung ausgesucht.