Re: Stephan Berndt kommt auf durchschnittlich 15 m Wellenhöhe an den Küsten:

Geschrieben von BBouvier am 30. März 2003 21:28:02:

Als Antwort auf: Stephan Berndt kommt auf durchschnittlich 15 m Wellenhöhe an den Küsten: geschrieben von Fred Feuerstein am 30. März 2003 17:42:48:


Lieber Fred!

Das in GELB-- das ist "Das GELBE" vom Ei!.

Jau- enlich sagt´s mal einer!

Herzliche Grüsse, Dein

BB

>(Quelle: Stephan Berndt: "Prophezeiungen" 2001)
>Abschätzung der Wellenhöhe in der Nordsee infolge der Atomexplosion
>Es sei ausdrücklich hervorgehoben, dass die folgende Abschätzung laienhaft und keinesfalls wissen-
>schaftlich exakt ist. Die sich im Folgenden ergebende Wellenhöhe könnte theoretisch erheblich nach
>oben oder unten abweichen. In jedem Falle dürfte die Erzeugung einer Flutwelle mit einer Atombombe
>tief unter dem Meeresspiegel Besonderheiten aufweisen, die hier keinerlei Berücksichtigung finden.
>Die nachfolgende Berechnung basiert auf der Annahme, dass die größtmögliche Sprengkraft zum Einsatz
>kommt. Laut des Greenpeace-Handbook-of-Nuclear Age (1989) hatte die größte jemals registrierte
>Atomexplosion eine Sprengkraft von 60.000.000 Tonnen TNT. Das ist rund 4.600 mal so stark, wie die
>Atombombe von Hiroshima (13.000 Tonnen TNT), oder drei mal so stark, wie eine russische SS18 Inter-
>kontinentalrakete (20 Megatonnen).
>Ausgehend von einer 60 Megatonnen-Explosion 3000 Meter unter dem Meeresspiegel komme ich auf
>eine durchschnittliche Wellenhöhe von mindestens 15 Metern an der deutschen Nordseeküste.
>Für die Berechnung der letztendlichen Wellenhöhe an der Küste sind zwei Fragen entscheidend:
>1. Wie viel Prozent der Explosionsenergie werden auf das Wasser übertragen?
>2. Welche Form hat die Welle unmittelbar vor der Küste?
>Die Energieübertragung auf das Wasser
>Nach H.Rast (Vulkane und Vulkanismus) hat eine 13.000 Tonnen TNT-Explosion (Hiroshima) die Ener-
>gie von 8.4 * 1013 Joule. 104 Joule heben eine Tonne Gewicht (= l Kubikmeter Wasser) um einen Meter
>senkrecht hoch. Mit 13.000 Tonnen TNT ließen sich also 8.4 * 109 Kubikmeter Wasser um einen Meter
>anheben. Das wäre ein Würfel von 2032 Metern Kantenlänge.
>50% der Explosionsenergie einer Atombombe gehen direkt über in die Druckwelle und dürften sich ohne
>Verluste auf das Wasser übertragen. Weitere 35% gehen in Hitzestrahlung über. Unter Wasser dürfte Hit-
>zestrahlung = Wasserdampf bedeuten, so dass man diese 35% der Druckwelle zurechnen könnte. 85%
>der Explosionsenergie könnten sich folglich auf das Wasser Übertragen. Wenn man jetzt noch pauschal
>20% abrechnet, die vom Meeresboden verschluckt werden, so blieben 68% (80% von 85%) übrig.
>Bezogen auf 60 Megatonnen Sprengkraft würden 41 Megatonnen zum eigentlichen „Wellenbau" übrig
>bleiben. Damit ließe sich ein Würfel mit einer Kantenlänge von rund 30 Kilometern (!) um l Meier an-
>heben. Bezogen auf einen Explosionsort 3000 Meter unter dem Meeresspiegel ergäbe sich entsprechend
>ein Würfel mit einer Kantenlänge von 3000 Metern, der um 1000 Meter angehoben würde.
>Diese 1000 Meter, die der 3-km-WürfeI herausragen würde, wäre sozusagen der Rohstoff für unsere
>Welle: 1000 m * 3000 m * 3000 m = 9 Milliarden Kubikmeter (Wasser).
>Die Welle
>Bei einer Explosion im Grenzgebiet Atlantik/Nordsee würde sich etwa nur ein Sechstel der kreisrunden
>Welle in die Nordsee ergießen. Geht man von einer durchschnittlichen Breite der Nordsee in west-
>östlicher Richtung von 500 km aus, so ergibt sich folgendes Wasservolumen je einzelnem Meter dieser
>500 km:
>9.000.000.000m3: 6= 1.500.000.000m3
>1.500.000.000m3: 500.000 = 3.000 m3 pro Meter
>Diese 3.000 m3 müssen nun in die Form der Welle umgerechnet werden:
>Nach Nachtigal/Siemens haben Wellen mit 10 Metern Höhe eine Wellenlänge von 600 Metern. Abstra-
>hiert man eine Welle als gleichschenkeliges Dreieck, so hat eine 10 Meter hohe Welle eine Querschnitts-
>fläche von 3000 m2 (10 * 600 : 2). Schon normale Wellen bauen sich aber an der Brandung um 50% auf,
>so dass wir hier bereits auf 15 Meter Höhe kommen.
>Im Falle von Tsunamis bauen sich die Wellen jedoch unmittelbar vor der Brandung noch erheblich mehr
>auf. Zusätzlich bedeutet „durchschnittliche Höhe", dass mancherorts der Durchschnitt überschritten wird
>- so dass man hier stellenweise eine Wellenhöhe von 30 Metern und mehr in Betracht ziehen könnte.
>Aus diesen Zahlen ließe sich schon einmal eine ernste Bedrohung jeglichen Schiffsverkehres auf der
>Nordsee herauslesen. Eine tief ins Landesinnere reichende Überflutung ließe sich soweit noch nicht ab-
>leiten.
Die Zahlen könnten für Fachleute Anlass sein, die Sache einmal richtig durchzurechnen!
>mit freundlichen Grüßen
>Fred



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