Neptun - Pluto und ein weiterer wichtiger Termin

Geschrieben von Astro am 25. März 2003 20:46:10:

Hallo,
wie man gesehen hat, hat sich am Wochenende die Einschätzung des Krieges im Irak für viele Menschen geändert, nicht zuletzt durch die erschreckende Bilder von der Gefangennahme von Soldatinnen und Soldaten. Dachte man nach dem anfänglichen Schock, das könnte schnell zu Ende gehen, sieht man das es wesentlich länger dauert und letztendlich kann Amerika diesen Krieg auf Dauer nicht gewinnen.

Seit November vorletzten Jahres mache ich immer wieder auf das Neptunproblem bei amerikanischen Kriegen aufmerksam:
Das Stochern im Nebel auf einen unsichtbaren Feind.
War es in Vietnam der undurchsichtige Dschungel, der mit Entlaubungsgift und großflächigigem Bombardement angegangen wurde, so wiederholte sich das in Afghanistan, wo sich der unsichtbare Feind in den Höhlen der Bergketten versteckte. Ein Ziel wurde nur schwammig und schemenhaft wahrgenommen. Mit viel Patriotismus und Geschrei wurde draufgehalten und losgeballert in den naiven Glauben der Welt das Heil und die Erlösung zu bringen. Davon sind sie felsenfest überzeugt, die Missionare, taktlos, grenzenlos, überheblich.

Nun befinden sie sich im großen Ozean des Sandsturms, sehen den Feind nicht, ballern beim Durchqueren gelegentlich auf vermutete Ziele.

Wie man bei meinem Beitrag an Franke 32 am abgebildeten Horoskop des Kriegsbeginns erkennen kann, begann der Krieg bei einem Fische-AC (Neptun ist der Chef der Fische) kurz vor Ende des Tierkreises in den Fischen, wenn fast alles gelaufen ist.

Bei Neptun ist alles dabei:

brennende Ölgräben mit schwarzen undurchdringlichen Rauch,
Lügen, Tricks, Illusionen, nebulöse Intrigen, Gaukeleien, Taschenspielertricks, Scheinkapitulationen; vorne die weiße Fahne, hinter dem Rücken die Pistole; Zivilisten, die keine sind; Guerillakrieg, Hinterhalte, unsichtbare Feinde im Verborgenen, vermutete Giftgaslager.

Da.. ein feindliches Objekt....Shit, es waren die Tommys, ein Bus, ein iranisches Lager, eine chinesische Botschaft, eine Moschee, ein ziviler Bunker....

Falschmeldungen und mehr oder weniger durchsichtige Psychospielchen von beiden Seiten, überall Chaos, keiner weiß wohin, Rudern im undurchdringlichen Sandsturm, Nahsicht, Kurzsicht, keine klare Fernsicht auf irgend ein Ziel.
Nur durch, durch, durch, durch den großen Ozean aus Sand, wie narkotisiert, in Trance -
in der Ferne: die Fata Morgana: Bagdad, der Ort der Erlösung???

Aus dem Meer kommt der große Dreizack, in der Wüste brechen Dämme, alles geht den Bach, den Euphrat runter.

Und dann kommt die 3. Jupiter-Neptun-Opposition.

Das große Erwachen.

Oder auch

das große Massensterben.

Nun zu Pluto:
Amerika hat ein Plutoproblem.
Der steht bei 26 Grad Steinbock (ich ärmster) und als im Januar 1991 die Sofi darauf stattfand - zusammen mit Saturn - ging der erste Golfkrieg los.

Hier im Steinbock sitzen der Pluto der USA und
der Jupiter von Saddam Husein
dem rückläufigen Merkur der USA im Krebs gegenüber,
dieser in Konjunktion mit dem Pluto von Rummmpsfeld,
dem Pluto von Saddam Hussein,
dem Saturn von G. W. Bush,
dem Saturn des Islam und
der Saturn-Mars-Konjunktion der UNO.

Im Steinbock sitzen da auch der Saturn vom Jemen und Saudi-Arabien, zwei weitere potentielle Aspiranten.

Nun geht der Mars im Steinbock in der Karwoche über den zerstörerischen, fanatischen, leitbildhaften, dogmatischen, prinzipienhaften Pluto der USA
unter Ansprechung all der anderen Planeten in den entsprechenden Horoskopen.
Mit diesem Pluto kann man sehr, sehr viel zerstören, auf Dauer, für Jahrzehnte, man hat die Macht, der andere die Ohnmacht....und man wird verlieren, wenn man die Macht eigennützig einsetzt...nicht sofort....aber auf Dauer.

Die Tage um den Vollmond am Gründonnerstag/Karfreitag (16.17 April) werden es zeigen.

Nach Ostern dürfte es im Zusammenhang mit dem Irak ruhiger werden. In der Welt sicherlich nicht.

Liebe Grüße
Astro





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