N: Powell erhebt Gas-Vorwurf
Geschrieben von ahlfi am 25. März 2003 11:14:16:
Als Antwort auf: Re: Blitzkrieg, Bagdad und der weitere Verlauf des Krieges geschrieben von ahlfi am 25. März 2003 09:45:22:
>Hallo Andreas,
>soweit alles korrekt, der Saddam Hussein hat dazu gelernt, auf offenem Feld hat der Null, Komma gar nichts eine Chance. Die Iraker machen das sehr geschickt mit ihren Partisanenkitzeleien und das Suchen der Schlacht in Städten.
>Z.Z. sind die alleierten Kräfte ja total weit gestreut. Wie wäre der Gedanke (gefällt mir nicht, aber darum geht es nicht), dass wenn die Amis und Tommys ihre Kräfte zur "Entscheidungsschlacht" bündeln, der Hussein dann doch noch "mögliche" Schweinereien aus dem Schrank holt (B- und/oder C-Waffe). Dann dürfte zum Finale den Amis und Tommys noch richtig zwischen die Beine gehauen werden, bevor es den Gnadenstroß für Hussein gibt.Ups, diese Meldung passt, jedoch genau falsch herum. Vielleicht wollen die Amis den Mist einsetzen, um danach der Welt zu sagen: "haben wir das nicht gleich gesagt, dass die Iraker das machen!"
Scheiß Krieg
AhlfiPowell erhebt Gas-Vorwurf
Die USA behaupten, Saddam Hussein wolle irakische Schiiten mit Chemiewaffen umbringen und den alliierten Truppen dann die Schuld geben. Solche „Überlegungen“ würden derzeit in der irakischen Führung angestellt, sagte US-Außenminister Colin Powell in einem am Montagabend ausgestrahlten Interview mit dem britischen Nachrichtensender Sky News.
Auf die Frage, ob das nicht reine Spekulationen seien, antwortete er: „Wir haben (entsprechende) Berichte, und es gibt einige Beweise für diese Berichte.“ In den amerikanischen und britischen Medien kursieren Berichte, wonach Schiiten angeblich mit Giftgas getötet und dann in irakische Uniformen gesteckt werden sollen. Damit wolle die irakische Regierung dann den Eindruck erwecken, dass die Alliierten feindliche Soldaten „vergast“ hätten. Ein Militärexperte von Sky News sagte, dies sei entweder „schwarze Propaganda“ der Amerikaner oder eine besonders gute Geheimdienstinformation. Was richtig sei, könne man zur Zeit nicht herausfinden.
Irakischer General zum Chemiewaffen-Angriff ermächtigt
Nach amerikanischer Darstellung ermächtigte Irak einen General im Süden des Landes zu Angriffen auf Einrichtungen der schiitischen Volksgruppe mit chemischen und biologischen Waffen. Bei dem General handele es sich um Ali Hassan el Madschid, der für die Giftgasangriffe auf irakische Kurden im Jahr 1988 verantwortlich gemacht wird. Über die Quelle der Information machte die Sprecherin keine Angaben.
Bisher noch keine Massenvernichtungswaffen gefunden
Bisher haben die USA bei ihrem Vormasch in Irak noch keine Massenvernichtungswaffen gefunden, wie US-Generalmajor Stanley McChrystal sagte. Man gehe Hinweisen nach, die man von gefangen genommenen Irakern und aus gefundenen Dokumenten bekommen habe. Auf die Frage, ob bislang Beweise für die Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen gefunden worden seien, sagte McChrystal: „Haben wir nicht.“
Der Oberbefehlshaber der Invasions-Streitmacht, General Tommy Franks, sagte zuvor im katarischen Hauptquartier zu der Entdeckung einer verdächtigen Fabrik: „Es würde mich nicht überraschen, wenn Chemikalien (für C-Waffen) in der Anlage wären; und es würde mich nicht überraschen, wenn dort keine wären.“ Es sei noch etwas früh für Erwartungen, solche Waffen zu finden. Zwei gefangen genommene irakische Generäle würden dazu verhört.
25.03.03, 9:08 Uhr