irakische Verluste
Geschrieben von Andreas am 21. März 2003 17:20:19:
Als Antwort auf: misstrauen... geschrieben von Norbert am 21. März 2003 16:06:08:
>mal abgesehen davon, daß in den nachrichten eh immer nur die halbe wahrheit läuft..
>die amis scheinen ja ohne große gegenwehr ins land zu kommen
>ist es nicht denkbar, daß sich die irakis irgendwo verstecken (zb kurz vor baghdad) und sobald die amis einen gewissen punkt überschreiten, fallen sie wie die termiten über ihre opfer her...
>oder noch schlimmer:
>saddam hat als akt letzter verzweiflung angeordnet, die amis bis baghdad kommen zu lassen, und sobald baghdad eingenommen ist, und sich zig tausende von soldaten in der stadt rumtreiben, eine große nette bombe zu zünden. ...
Mich dünkt die ganze Berichterstattung auch seltsam. Einerseits ist von "schweren Gefechten" (US-Artillerie, Kampfflugzeuge) die Rede andererseits von "geringem Widerstand". Wenn es schwere Gefechte gegeben hätte, so müssten nun Meldungen über ein paar Hundert Tote irakischen Soldaten eintrudeln. Ich persönlich vermute, dass es diese Verluste - bei geringem irakischen Widerstand im Sinne von wenig effektiv - gegeben hat. Allerdings werden die Journalisten gezielt am "Tatort" vorbeimanövriert, damit die Illusion des sauberen Krieges aufrecht erhalten werden kann - man will ja auch nicht vor der irakischen Bevölkerung, die es später in Schach zu halten gilt als Schlächter dastehen. Der Irak selbst wird natürlich solch katastrophale (relative) Verluste ungern zugeben. So könnte ich mir erklären, weshalb wir so wenig "Zahlen" zu hören bekommen.Gruss
Andreas
- Re: irakische Verluste Andreas 21.3.2003 17:33 (0)