Paranoia-News: Webfleet nimmt die Spur auf

Geschrieben von franz_liszt am 14. März 2003 11:51:55:

Hallo Foris,

das Handy-System zeigt langsam sein wahres Gesicht. Wenn demnächst auch noch die Fahrscheine per SMS gehandelt werden, brauchts auch keinen Streik mehr, um den Nahverkehr teilweise lahmzulegen. Genügend teilweise synchronisierte Wellenpakete genügen dann schon ;-)

Und notiert Euch mal bestimmte Dienste und Firmen in der Reihenfolge ihres Auftretens (angefangen bei Passport mit z.B. Hotmail) um die Illus zu lokalisieren!

Gruß franz_liszt

Donnerstag, 13. März 2003
Webfleet nimmt die Spur auf
Seitensprung-Kontrolle?

Sie misstrauen manchmal Ihrem
Ehemann oder Ihrer Ehefrau,
Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter?
Sie würden nur zu gerne wissen,
wo er oder sie sich gerade
rumtreibt? Die Beauftragung eines
Privatdetektivs wäre Ihnen aber
zu teuer und doch ein bisschen zu
viel des Guten? Dann haben wir
vielleicht die passende Idee für
Sie: Auf der CeBIT stellt Webfleet einen Service vor, mit dem laut
Anbieter Privatleute den genauen Standort von Handys zu jeder
gewünschten Zeit feststellen können.

Voraussetzung sei, dass das gesuchte Handy auf den Namen der
Person, die zum Schnüffler werden will, angemeldet sei, erklärt
Webfleet. Der Kunde müsse sich mit Ausweiskopie und einer Kopie des
Mobilfunkvertrags bei Webfleet registrieren. Er erhalte dann einen
passwortgeschützten Zugang zur Webpage des Unternehmens, auf
dem auf einer Landkarte zu sehen sei, wo sich das festgelegte Handy
gerade befinde. Weitere Bedingung: Das Telefon müsse eingeschaltet
sein.

Der Service koste rund 30 Euro pro Monat, berichtet die Internetfirma
aus Leipzig. Eine einzelne Abfrage koste zusätzlich einen kleinen
Cent-Betrag. Webfleet besorge sich von den Netzbetreibern Vodafone,
O2 und demnächst auch T-Mobile die Daten, in welcher Funkzelle sich
das Handy gerade befinde. Damit kein Missbrauch möglich sei, prüften
die Netzbetreiber, ob die Angaben auf den Handyverträgen zu den
Personen passten. Die Suche nach fremden Mobiltelefonen sei
unmöglich. Aber ein Vater könne zum Beispiel ein Handy auf seinen
Namen zulassen, es dann der Tochter geben und überwachen.

Bisher nutzen laut Webfleet vor allem Speditionen das Angebot. Der
Dienst stehe aber auch Privatleuten offen, betont das Unternehmen.



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