Re: N: BBC: Bin Laden in Pakistam gefaßt /dementiert
Geschrieben von IT Oma am 12. März 2003 14:46:56:
Als Antwort auf: N: BBC: Bin Laden in Pakistam gefaßt geschrieben von IT Oma am 12. März 2003 14:04:00:
FOKUS 1-Berichte über Festnahme Bin Ladens dementiert
Washington, 12. März (Reuters) - Die USA und Pakistan haben
am Mittwoch Berichte über eine angebliche Festnahme des
Moslem-Extremisten Osama bin Laden zurückgewiesen.
Die US-Regierung habe keine derartigen Informationen, sagte
ein Regierungssprecher. Pakistans Innenminister sprach von
unbegründeten Gerüchten. Ein Bericht des iranischen Rundfunks
über eine Festnahme Bin Ladens war vom britischen Sender BBC
abgehört worden. Der Moslem-Extremist und seine
El-Kaida-Organisation werden für die Anschläge in den USA vom
11. September 2001 verantwortlich gemacht, bei denen rund 3000
Menschen getötet wurden. An den Aktienmärkten sorgten die
Gerüchte vorübergehend für leichte Kursgewinne.
"Diese (Berichte über die Festnahme Bin Ladens) sind absolut
unbegründet und absolut aus der Luft gegriffen", sagte Pakistans
Innenminister Faisal Saleh Hayat der Nachrichtenagentur Reuters.
Der US-Regierungssprecher sagte: "Wir verfügen über keine
Informationen, die diese Behauptung stützen würden". Der
iranische Rundfunk hatte berichtet, Bin Laden werde in Gegenwart
von US-Soldaten vom pakistanischen Geheimdienst festgehalten.
Am Wochenende hatte Pakistan Berichte dementiert, zwei Söhne
Bin Ladens seien Festgenommen worden.
bob/rin
REUTERSKreise - Pakistanische Geheimdienste informieren gezielt falsch
Berlin, 12. Mär (Reuters) - Die pakistanischen Geheimdienste
arbeiten nach Informationen deutscher Sicherheitskreise mit
gezielten Desinformationen im Fall des Moslem-Extremisten Osama
Bin Laden.
Informationen der pakistanischen Geheimdienste seien oft
politisch motiviert und zielten auf Desinformation ab, hieß es
am Mittwoch in den Kreisen. Ein iranischer Rundfunksender hatte
zuvor unter Berufung auf den pakistanischen Geheimdienst ISI
berichtet, Bin Laden sei gefasst worden. In den deutschen
Kreisen hieß es weiter, hierzu lägen keine Erkenntnisse vor.
epi/bus
REUTERS