Re: N: Pjöngjang besitzt angeblich mehr als 100 Atombomben

Geschrieben von Bern am 11. März 2003 19:49:36:

Als Antwort auf: N: Pjöngjang besitzt angeblich mehr als 100 Atombomben geschrieben von XI am 11. März 2003 18:14:57:

hallo,
und noch 2000 hintendran vom großen Bruder.
Homogen und nicht unterwandert.
bernd
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>Nordkorea zündet erneut Rakete über dem Meer
>Mit einem weiteren Raketentest über dem Japanischen Meer hat Nordkorea am Montag die Spannungen in Ostasien erhöht. Wie bei dem Raketentest vor zwei Wochen handelte es sich bei dem Geschoss vermutlich um eine Anti-Schiffsrakete, teilten die Verteidigungsministerien in Seoul und Tokio übereinstimmend mit. Der Raketenabschuss war von den USA erwartet worden.
>PEKING / FRANKFURT A. M., 10. März. Die Rakete sei am Montag gezündet worden und nach einem Flug von etwa 110 Kilometern im Meer niedergegangen, teilten südkoreanische Behörden mit. Obwohl die Regierung in Seoul betonte, dass der Raketentest keine Bedrohung sei, sorgte die Nachricht für Beunruhigung in der Bevölkerung. Südkoreas Börse notierte schwächer. "Wir versuchen noch zu herauszufinden, um was für einen Raketentyp es sich gehandelt hat", sagte ein Sprecher in Seoul. Bei dem Raketentest vor zwei Wochen, unmittelbar vor dem Amtsantritt von Südkoreas Präsident Roh Moo Hyun, hatte Nordkorea nach Einschätzung von Experten eine Abwandlung der chinesischen Silkworm-Rakete eingesetzt.
>Da es sich bei der Testrakete am Montag wieder nur um eine Anti-Schiffsrakete gehandelt habe, sehe man "keine direkte Bedrohung für Japan", sagte der japanische Außenamtssprecher Hatsuhisa Takashima. Nordkoreas Raketenpläne hatten in Japan große Besorgnis ausgelöst. Als Reaktion auf Nordkoreas Nuklearprogramm fordern manche japanische Abgeordnete auch eine Wiederbewaffnung des Landes. 1998 hatte Nordkorea Asien einen Schock versetzt, als das Regime überraschend eine Taepodong-Trägerrakete über Japan hinweg geschossen hatte.
>Informationen des US-Geheimdienstes und Satellitenaufnahmen hatten in den vergangenen Tagen auf den bevorstehenden Test hingedeutet. Man sei nicht besonders besorgt, hatte das US-Militär nach dem ersten Raketentest am 24. Februar mitgeteilt. Südkoreas Verteidigungsminister Cho Young Kil sagte, der erste Test sei vermutlich ein Fehlschlag gewesen, da das Geschoss vorzeitig explodiert sei.
>Nach Ansicht von Beobachtern will Pjöngjang mit den Raketentests den Druck auf die USA in dem Atomstreit erhöhen. Washington wirft dem Regime vor, heimlich an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Pjöngjang spekuliert offenbar darauf, dass Washington noch vor einem möglichen Irak-Krieg eine Lösung mit Einigung mit Nordkorea sucht. Die Nuklearfrage sei eine Angelegenheit, die "zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und den USA gelöst werden muss", erklärte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Bisher lehnt die US-Regierung direkte Gespräche mit Pjöngjang ab.
>Ein Interessenvertreter Nordkoreas erklärte in Tokio, Pjöngjang besitze bereits mehr als hundert Atomsprengköpfe. Das meldete der Internet-Dienst Korea Web Weekly. Der Sprecher, Kim Myong Chul, gelte als Vertrauter des engsten nordkoreanischen Führungszirkels. Er habe angekündigt, dass Nordkorea sich im Laufe des Jahres als Atommacht darstellen werde. Im Fall eines Angriffs auf die Atomanlage Yongbyon werde es "Washington, New York und Chicago in ein Flammenmeer verwandeln". Kims Angaben konnten nicht unabhängig bestätigt werden.



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