Re: Frage: Linienverteidigung noch möglich ?

Geschrieben von FBA am 03. März 2003 17:10:49:

Als Antwort auf: Frage: Linienverteidigung noch möglich ? geschrieben von franke43 am 03. März 2003 11:08:13:

Hallo Franke 43,

so ähnlich sehe ich es auch.

BB hat schon Recht, wenn er die BW als hohle Nuss bezeichnet.
Wenn ich jetzt die einzelnen Puzzlestücke zusammensetze, ergibt sich zwar eine hohle Nuss, aber die Schale der Nuss ist verdammt hart.
Ich versuch mal das ganze ein wenig zu verdeutlichen.
Der südliche Angriffskeil soll über den bayerischen Wald in Richtung Süddeutschland gehen. Es werden mit Sicherheit in diesem Gebiet einige Fallschirmjäger landen, um den Weg für die nachfolgenden Panzertruppen aus der Tschechei zu ebnen.
Der Verteidigungsgürtel der BW und der US-Army geht nun von Passau entlang der Donau über Vilshofen, Deggendorf, Straubing, Regensburg bis Ingolstadt. Von Hohenfels bis nach Grafenwöhr sind die amerikanischen Truppen stationiert.
Die amerikanischen Truppen haben dort ca. 6000 Panzer und andere Kettenfahrzeuge. Die BW hat zwar nicht so viele Panzer zur Verfügung, aber die haben ja die Aufgabe die Donaulinie zu verteidigen. Aus diesem Grund wurden auch die Panzer in Roding abgezogen und hinter diese Verteidigungslinie gebracht. Die Kaserne in Hemau wurde aufgelöst, da diese im Verteidigungsgebiet der US-Army liegt. Hiezu gehört die Meldung von den Panzertruppen die in Amberg statoniert sind und ein Großmanöver im Bereich Ingolstadt- Hemau abhielten. Für mich ist es klar, dass sich die BW-Truppen die sich in Amberg und Weiden befinden, im Falle eines Angriffes, auf das Gebiet im Raum Ingolstadt zurückziehen werden um dort den Verteidigungsgürtel aufzubauen.
Die wenigen Truppen der BW, die noch im bayerischen Wald stationiert sind,haben die Aufgabe den Feind in Scheingefechte zu verwickeln um der Bevölkerung die Flucht zu ermöglichen.
Und dann wird schätzungsweise der bayerische Wald dem Erdboden gleich gemacht.
Für diesen Zweck sind auch in Regensburg etwa 700000 Packungen Jodtabletten eingelagert.
Auf jeden Fall sind die Angreifer gezwungen diesen Verteidigungsgürtel zu umgehen, da sie sich sehr unter Zeitdruck befinden und schnellstmöglich den Rhein erreichen müssen.

Ich bin daher der Meinung, dass man durch solche Verteidigungspunkte den Feind zwingen kann in die gewünschte Richtung zu maschieren.

Gruß FBA


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