Re: @Bouvier: Kirch Komet von 1680 der kommende große Komet?
Geschrieben von BBouvier am 27. Februar 2003 21:35:33:
Als Antwort auf: @Bouvier: Kirch Komet von 1680 der kommende große Komet? geschrieben von Fred Feuerstein am 27. Februar 2003 20:53:57:
Lieber Fred!
Du hast uns allen einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Und insofern habe ich auch gar keinen Kommentar dazu abzugeben.Was dabei bei mir im Hinterkopf sich abspielt, das ist folgendes:
Einen riesigen Zerstörer scheint es gegeben zu haben, und womöglich kehrt der zyklisch wieder. Das wäre dann Nibiru oder wie man den nennen mag.Das ist aber kaum der Kandidat, den die Schauungen beschreiben. (siehe weiter unten)Zu Kepplers Zeiten war eine ganze Generation lang der Himmel voll mit Kometen. Damals scheint ein ganzer Schwarm um die Sonne gesaust zu sein.-Womöglich aus einer gemeinsamen Quelle stammend.
Die Masse scheint eine flache Kurve an der Sonne vorbei hingelegt zu haben, um dann auf Nimmerwiedersehen im All zu verschwinden.(Berechnen konnte man damals die Bahnen wohl noch nicht, so dass kaum zu sagen ist, wer oder ob je von denen einer wieder kommen mag.)Die Frage ist nun, ob der Seher "gewusst" hat, dass es sich um diesen Kometen handelt, oder ob er sich das nur so gedacht hat.
Sieht man sich die ganzen Schauungen zu dem Himmelskörper an, so beommt man die nicht alle widerspruchsfrei zur Deckung, -d.h., manches davon ist Schrott bzw. Symbolik.
Sicher bin ich mir nur in einem:
Da der "Komet" oder wie man ihn nennen mag, überraschend gesichtet wird, kann es sich nicht um einen sehr grossen Himmelskörper handeln, der "von aussen" Richtung Zentrum fliegt, denn das würde man über Jahre verfolgen können, und am Schluss noch lange Zeit mit blossem Auge.
Und hierin sind sich alle Quellen einig: Der kommt überraschend und ist sehr sehr hell.Falls er tatsächlich heiss glüht, dann wurde er gerade frisch aufgeheizt und stammt aus dem Zentrum des Systems.Logisch?Nochmal ganz herzlichen Dank, Dein
BB
>Hallo BB,
>Da ich dein untenstehendes Posting nicht verunzieren möchte (:-)), hier ein älteres Posting von mir über den mögl. kommenden Kometen der "Endzeit".
>Ich bin rel. überzeugt, daß der in vielen Prophezeiungen genannte "Endzeit"-Komet der Kirch Komet von 1680 sein wird, welcher mit einer Schweiflänge von über 100° ein fulminantes Himmelsspektakel ablieferte:
>Die Prophezeiung eines Mönch von Jasna Gora
>Einem unbekannten Mönch, der in dem Paulinerkloster auf dem Berg Jasna Gora bei dem südwestpolnischen Tschenstochau im 17. Jahrhundert gelebt haben soll, wird eine Prophezeiung über die Zeit nach 1800 zugeschrieben. Das Kloster wurde 1382 von Ladislaus von Oppeln gegründet und entwickelte sich schnell zum Mittelpunkt der Marienverehrung. Das Bild „Maria mit dem Kinde", die „Schwarze Madonna von Tschenstochau" (das Bild wurde von vielen rußenden Kerzen geschwärzt), wurde zum Nationalheiligtum der Polen. Bereits seit dem 14. Jahrhundert werden Wallfahrten veranstaltet:
>... Später wird im Norden ein großer Komet aufsteigen, eben der, welcher sich schon im Jahre 1680 gezeigt hat, und dieser Komet wird großes Unglück mit sich bringen. Im Nordosten werden die Völker in großen Haufen ausziehen und bis an das mittägliche Meer viele Reiche überschwemmen. Sie werden aufwärts des Stromes wandern, welcher sich mit sechs Armen in den Pontus Euxinus ergießt (die Donau), sowie niederwärts des Stromes von Rom, der sich in das mittägliche Meer wendet. Unweit des Ausflusses in einer weiten Ebene wird unter Anführung eines Nachkommen des großen Adlers von der Felseninsel eine gewaltige Schlacht geliefert. Die wilden Horden werden besiegt und ziehen den Weg, den sie gekommen, zurück, aber nur wenige werden die Wüsten ihrer Heimat erreichen. Ehe der Komet erscheinen wird, werden noch viele Völker, das erleuchtete Volk ausgenommen, von Not und Elend heimgesucht werden....
>Bisher dachte ich, daß damit der Halleysche Komet gemeint sein könnte. Der Halleysche Komet erschien 1682 worauf Halley aufgrund der Bahndaten eine Umlaufzeit von 76 Jahre errechnete-> 1758/1834/1910/1986. Das gibt jedoch keinen Sinn, da 1986 nichts vergleichbares sozusagen amageddonmäßig geschah und die nächste Wiederkehr erst 2062 wieder zu erwarten ist.
>1680 gab es jedoch einen viel bedeutenderen Kometen. Dieser Komet wurde zuerst 1680 von Gottfried Kirch entdeckt. Der Komet hatte eine Schweiflänge von über 100 Grad = 300 Mill. km.!!
>(Hale-Bopp zum Vergleich: gerade mal läppische 20° !)
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>Der viel Aufsehen erregende Komet von 1680 auf einem Kometenflugblatt mit der Silhouette Nürnbergs:
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>Über die Lebens- und Denkart der Menschen am Ende des 17. Jahrhunderts, auch über die Predigten, gibt eine alte Chronik Auskunft:
> >In vielen Orten läutete man Sturm, weil man im Nebel ein großes Feuer vermutet hatte, bis sich das erhöhte Wiederaufleuchten des Sternes herausstellte. Es sind nun eine ganze Reihe Predigten und Gutachten über die Bedeutung dieses Kometen vorhanden. Sie enthalten im Einzelnen manches Wunderliche. Nach der Richtung, die er genommen, nach den Ländern, über denen er gestanden, nach den Sternbildern, die er durchlaufen, werden Vermutungen über allerlei Möglichkeiten der nächsten Zukunft ausgesprochen.
>
>Zu dem Kometen habe ich noch etwas gefunden:
>Dieter Gerdes, Lilienthal (Planetarium Bremen):
>Im Nachlaß von Wilhelm Olbers, der sich heute im Besitz von Mitgliedern der Familie befindet, fällt eine Kometenmedaille auf, die, mit einem Loch versehen, als Amulett am Körper getragen werden kann. Sie wurde im Jahre 1681 geprägt und zeigt zwischen mehreren Sternbildern einen ungewöhnlich großen Kometenschweif und die Jahreszahlen 1680/81.
>Die Kometenmedallie, Vorderseite
>
>
> Die Rückseite enthält folgenden Spruch:
>
>
>Die Kometenmedallie, Rückseite
>DER STERN DROHT BOESE SACHEN - TRAV NVR! GOTT VVIRDS VVOHL MACHEN.
>Wobei in der zweiten Hälfte der Aussage auffallend ist, daß bei der verwendeten Großschreibung einige Buchstaben noch größer wiedergegeben sind. Bei der bekannten Unsicherheit in der Wiedergabe der Buchstaben U, V und W (bis etwa 1700 wurde für das U und das W immer nur ein V gebraucht), denkt man zunächst an eine unregelmäßige Wiedergabe der Prägung. Diese besonders groß geprägten Buchstaben lassen sich jedoch als lateinische Zahlen auffassen :
>In der Reihenfolge der Wiedergabe sind folgende römische Ziffern zu sehen:
>V V V V I D V V L M C =
>5+5+5+5+1+500+5+5+50+1000+100,
>welche addiert die Zahl 1681 ergeben, die Jahreszahl der Prägung der Kometenmedaille, die sonst auf der Münze nicht abschließend vermerkt ist! Das verlorengegangene Geheimnis war also wiedergefunden und der Gebrauch einer Verschlüsselung eines Ausspruches in dieser Form ist gar nicht einmal so selten gewesen. Die Sichtbarkeit: Ao. 1680. 16. Dec. bis 1681. Jan.
>Der große Komet des Jahres 1680, auf den sich die Kometenmünze bezieht, war eine ganz ungewöhnliche Erscheinung am Himmel, da er bei seinem Weg um die Sonne der Erde sehr nahe kam. Berichte sprechen von einer Schweiflänge von mehr als 100 Grad, was bedeutet, daß er über mehr als die halbe Fläche des Himmels von Dezember bis Januar sichtbar war. Entdeckt wurde er zuerst von Gottfried Kirch am 14. November 1680 in Coburg. Die Angst, daß Kometen als göttliche Vorboten für ein Strafgericht anzusehen seien, war noch sehr verbreitet, und einige scharfe Rechner wollten nachweisen, daß dieser Komet schon zur Zeit der Sintflut am Himmel gestanden hätte. So war die Prägung der oben genannten Münze, die ja vom Vertrauen auf Gott spricht, durchaus zu erklären, zumal sie nicht die erste Medaille dieser Art gewesen ist.
>-------------------------------------------------------------
>
>Hierzu passend ein Auszug aus "Die fünfzehn Sonntage des Franz Sales Handwercher"(1792-1853) Brief vom 1.Dezember 1830:
>...
>Alle schauten sie zum Himmel. Eine sprach zur anderen: "Siehe!". Ich jedoch stand auf vom Lager, sank zu Boden auf die Knie.
>"Gott", so sprach ich, "ist erschienen. Unwert bin ich, nur die Riemen seiner Schuhe aufzulösen, ihm, dem Preis und Ruhm geziemen.
>Aber in derselben Stunde, wo im Geiste dies geschehen, ward ein schrecklich Feuerzeichen an dem Firmament gesehen.
>Ähnlich einem Tafeltuche hing es nieder von den Sternen, und es war herabgelassen, aus des Himmels tiefsten Fernen.
>Aus dem Tuche steigen Nebel auf samt Feuerflammen (Anm.: Vgl. Chronik oben!) und es wickelt wie ein Balken plötzlich sich das Tuch zusammen.
>Eins der Enden von dem Balken hat ein Kronreif umfangen, doch am anderen Ende sah man eine Geißel Gottes hangen.
>Lange sah man diesen Balken waagerecht am Himmel glühen und die Geißel hochgeschwingen Feuerfunken niedersprühen.
>Endlich sah man noch den Balken in ein Schlachtschwert sich verändern, welches blutrot aufgehoben über Städten hing und Ländern.
>...
>
>--------------------------------------------------------------------
>
>Jetzt wäre es doch eigentlich interessant zu wissen, ob dieser Komet langperiodisch in absehbarer Zeit wiederkehren könnte. Recherchen meinerseits im Internet haben bisher nichts verwertbares zutage fördern können.
>Deshalb meine Frage an Euch: Könnte sich da jemand von Euch (vielleicht mit Connections zu Profi/Amateur-Astronomen, oder auch mit mehr Glück im Internet) schlau machen, ob aufgrund der damals wohl aufgezeichneten Bahndaten eine Wiederkehr in unserer Zeit überhaupt theoretisch möglich ist ?
>
>Danke für Eure Bemühungen
>mit freundlichen Grüßen
>Fred
>Der Zerstörer-Komet - Hirngespinst oder Realität?
>Wie viele Leserinnen und Leser des FIGU-Bulletins und der Kontaktberichte wissen, saust ein grosser Komet, von den Plejadiern/Plejaren ZERSTÖRER genannt, seit Jahrmillionen durch das Weltenall (und seit rund 75000 Jahren durch unser SOL-System). Es ist dies ein Komet, der schon verschiedentlich grosse und grösste Verwüstungen auf der Erde und andern Planeten angerichtet hat. Anlässlich des 5. Kontaktgesprächs vom 16. Februar 1975 erwähnte Semjase diesen Kometen zum ersten Mal (vgl. Block 1, Seiten 33 ff.). Am 150. Kontakt vom 10. Oktober 1981 (siehe Block 11, Seiten 2136 ff. und 2177 ff.) gab dann Quetzal weitere sehr interessante Details über diesen ´Wanderplaneten´ bekannt. So bestätigte er, dass unser Mond (der übrigens mehr als 4 Millionen Jahre älter ist als die Erde) durch diesen Kometen vor vielen Millionen Jahren in unser SOL-System katapultiert wurde. Auch die Venus wurde durch den Zerstörer aus einem fernen System (jenem des Uranus) herausgerissen und in seinem Schlepp in ihre heutige Bahn verpflanzt, und zwar erst in relativ junger Zeit (vor ca. 6300 Jahren losgerissen; vor 3500 Jahren endgültig in der heutigen Umlaufbahn stabilisiert)!
>Zum Zerstörer machte Ouetzal die folgenden Angaben (Seite 2149):
>Quetzal: Seine Volumenmasse entspricht 1,72 mal derjenigen des Planeten Erde, wobei das spezifische Gewicht jedoch verschieden ist zur Durchschnittsgewichtsmasse der Erde. Die gesamte Masse der Zerstörer-Materie ist um einiges mehr verdichtet als bei der Erde. Weist die Erde einen Rauminhalt von ca. 1083,3 Milliarden Kubikmeter auf, bei einer mittleren Dichte von 5,51 Gramm pro Kubikzentimeter, dann ist im Vergleich dazu der Zerstörer ein Gigant, der einen Rauminhalt von 1694,2 Milliarden Kubikmeter aufweist, bei einer mittleren Dichte von 7,18 Gramm pro Kubikzentimeter, wenn ich dir diese Daten nennen darf.
>Billy: Interessant- und hat der Zerstörer auch eine Eigenrotation, wie z.B. die Erde?
>Quetzal: Das ist von Richtigkeit, doch diese ist geringer als bei der Erde, die rund 465 Meter pro Sekunde aufweist beim Äquator. Die Eigenrotation des Zerstörers beläuft sich auf nämlicher Linie nur auf 314,7 Meter pro Sekunde.
>Billy: Also nur rund 3/4 der Erdrotationsgeschwindigkeit.
>Quetzal: Das ist von Richtigkeit. Diese Geschwindigkeit wird jedoch seit geraumer Zeit gesteigert, und zwar durch unsere Bemühungen, weil wir nämlich darum bemüht sind, diesen Wanderstern von seiner Bahn abzubringen, um ihn in Gebiete weitab des SOL-Systems zu leiten, wo er keinen Schaden mehr anrichten kann.
>Billy: Gigantisch, dann müsste die Erdenmenschheit ja auch keine Angst mehr haben, dass er nochmals die Erde bedrohen wird- wenn euch das Unterfangen gelingt.
>Quetzal: Das ist von Richtigkeit, und wir sind recht zuversichtlich.
>Billy: Dazu aber eine Frage: Warum dürft ihr dem Zerstörer ins Handwerk pfuschen, wenn ihr andererseits bei anderen drohenden Gefahren, wie z.B. beim zu erwartenden Roten Meteor, nichts unternehmen dürft?
>Quetzal: Der Zerstörer wurde durch sehr frühe Vorfahren von uns rachsüchtig teilweise in seiner natürlichen Bahn beeinträchtigt, so er Schäden im SOL-System anrichtete, die nicht natürlichen kosmischen Ursprungs sind.
>Billy: Davon sagtest du aber in all deinen Erklärungen nichts - auch nicht Semjase.
>Quetzal: Wir kennen nicht die genauen Verhältnisse von damals, weshalb wir darüber keine näheren Angaben und Erklärungen abgeben können.
>Im genannten Kontaktgespräch lieferte Quetzal eine Liste mit genauen Daten bezüglich Umlaufzeiten und ausgelösten Katastrophen auf der Erde. Dabei wurde die sehr interessante Eigenart bestätigt, dass dieser Komet trotz Schwankungen praktisch stets wieder zu einer Erd-Umlaufzeit von 575,5 Jahren fand (dies allerdings erst seit ca. 13000 Jahren; zuvor betrug dessen Umlaufzeit regelmässig 714 Jahre).
>Zum letzten Mal gelangte der Zerstörer 1453 v. Chr. gefährlich nahe an die Erde heran und löste die Santorin-Katastrophe aus (siehe Bibel/Moseszeit/7 biblische Plagen). In den folgenden fünf Umkreisungen näherte er sich der Erde zu wenig, um grosse Beeinflussungen auszulösen. Im Jahre 1680 ist der Wanderplanet, der Zerstörer, letztmals an der Erde vorbeigezogen. Wenn die Plejadier/ Plejaren, wie erwähnt wurde, seinen Lauf nicht beeinflusst hätten, würde er ca. im Jahre 2255 wieder erscheinen (mit verheerenden Zerstörungsfolgen für die Erde). Der nächste Vorbeiflug des Zerstörers wird nun aber erst ca. im Jahre 3175 stattfinden. Zu jenem Zeitpunkt dürfte die Erdenmenschheit technisch bereits so weit entwickelt sein, dass gewisse Abwehrmassnahmen ergriffen werden können.
>Die Angaben bezüglich des Zerstörers, die uns via Billy übermittelt wurden, stiessen bislang bei Wissenschaftlern und anderen Zeitgenossen auf Ablehnung, da es sich um reine Behauptungen handle, die nicht beweisbar seien. Nun sind der FIGU 1997 aber zwei interessante Meldungen (beide wurden aus dem Englischen übersetzt) zugegangen, die einen Hinweis liefern für die tatsächliche Existenz des Zerstörer-Kometen:
>Auf eine Umfrage betreffend den/die Kometen von 1680 erhielt Bill Alford von Timo Niroma (aus Finnland?) die folgende Mitteilung:
>"1680-84 gab´s eine Armada von Kometen: 1684 einen schwachen, 1683 einen helleren, 1682 den Halleyschen Kometen (benannt nach dessen Beobachter während der vorausgesagten Rückkehr im Jahre 1758); aber der Komet von 1680 (ich kenne nur einen) erregte viel Aufsehen. Ein Teil der Aufmerksamkeit war auf die Tatsache zurückzuführen, dass zwei bekannte Wissenschaftler, Halley und Newton (die darüber korrespondierten), fieberhaft versuchten, dessen Umlaufzeit zu berechnen. Newtons Motiv war selbstverständlich seine Gravitationstheorie. Halleys Motiv war, wiederkehrende Kometen zu erforschen. Sie hatten keinen Erfolg mit der Berechnung dessen Orbits, aber Newton war dennoch zufriedengestellt. Flamsteed, der Entdecker des Kometen, hatte eine parabolische Umlaufbahn berechnet, was Newton sehr interessierte. Und Halley war daran mehr interessiert als an ´seinem´ Kometen von 1682. Aber trotz seinen Anstrengungen gelang es Halley nicht, dessen Umlaufbahn zu berechnen.
>Nur William Whiston, Newtons Nachfolger in Cambridge, brachte etwas hervor: 575 Jahre. Heute wissen wir, dass diese Umlaufbahnzeit falsch war, aber zuvor bestätigte dies, was schliesslich Halleys Komet tat, nämlich dass wenigstens einige Kometen periodisch waren. Leider wissen wir die Periode dieses Kometen nicht, aber wenigstens trug er viel dazu bei, um das Denken über Kometen zu ändern - und was noch wichtiger ist, über die Veränderlichkeits- bzw. Stabilitätsdebatte unseres Universums generell. Der Himmel war viel veränderlicher, als zuvor gedacht wurde."
>Von Prof. James W. Deardorff (bekannt durch seine Forschungen bezüglich des Talmud Jmmanuel), dem der vorgenannte Text ebenfalls zugesandt wurde, erhielten wir folgende Mitteilung:
>"Es gelang mir, an ein Buch von William Whiston zu kommen, das in der Tat die 575-Jahr-Periode des Kometen von 1680 erwähnt! Es trägt den Titel Sir Isaac Newton´s Mathematick Philosophy More Easily Demonstrated by Whiston (New York, London: Johnson Reprint Corp., pp. 439-441). ...Es war ein Artikel (write-up) über Whistons Lektion Nr. 40 als Lukasischer Professor in Cambridge, England, im Dezember 1708, und er zitierte darin viel vom Astronomen Edmund Halley. Es war tatsächlich Halley, der die Berechnungen vom Durchgang des Kometen von 1680 gemacht hatte; es scheint, dass bis zu dieser Zeit die Astronomen dachten, dass alle Kometen in Kreisen reisen, nicht in Ellipsen, weshalb sie nicht wussten, dass viele immer wiederkehren. Whiston kommentierte hie und da Halleys Text, den er in einer Art Anhang beifügte.
>Halleys Schätzung der 575 Jahre scheint zuerst von seinen eigenen rohen Berechnungen zu stammen, die auf Beobachtungen basierten, die zu jener Zeit als sehr gut galten, und dies veranlasste ihn, in geschichtlichen Aufzeichnungen nach der Erwähnung von wichtigen Kometen nachzuschauen, die zu jener Zeit eine Periode haben könnten. Danach erhielt er eine genauere Zahl, indem er die Jahre zwischen den Beobachtungen subtrahierte. Er schien auch fähig zu sein, Gebrauch zu machen von Beschreibungen der Schweife vergangener Kometen und diese zu vergleichen mit jenem des 1680/81-Kometen, was ihm half, diesen dadurch zu identifizieren. (Der Komet erschien im Dezember/Januar 1680/81.) Er muss einen ziemlich auffälligen Schweif gehabt haben. Halley bestimmte ihn mit einem Kometen, der 1106 zur Zeit König Heinrichs I. gesehen wurde, einem (andern) von 531, wie in einem lateinischen Dokument erklärt ist, und (einem weiteren, der) 44 v. Chr. als ein ´sehr bemerkenswerter Komet´ von Plinius und andern erwähnt wurde, der in jenem Jahr erschien, als Julius Cäsar ermordet wurde.
>Halley nannte den Kometen von 1680 einen ´wunderlichen´ Kometen.
>Halley erwähnt zudem, dass der Komet von 1680 "fast an die Sonne heran kam (in seinem Parhelion, nicht oberhalb eines Drittel-Halbdurchmessers der Sonne von dessen Oberfläche entfernt...)". Dies legt nahe, dass er der Sonne bei jedem Umlauf sehr nahe kam, was übereinstimmt mit dem, was Meier von Semjase gesagt wurde, (nämlich) dass der Zerstörer-Komet eine so nahe Streifung mit der Sonne hatte, dass sich dadurch der Schweif formte ...
>Noch immer weiss ich nicht, wie Velikovsky (Immanuel V.: Welten im Zusammenstoss) auf eine Periode von 5751/2 Jahren für jenen Kometen kam, der die Sintflut verursacht hat. Wenn er es von Whiston oder Halley hat: Wo und warum wurde das zusätzliche Halbjahr angehängt?"
>Soweit Timo Niroma und James W. Deardorff. Dem Vorgenannten bleibt eigentlich nur noch anzufügen, dass es nicht unsere Sonne SOL war, die den Schweif des Zerstörers entstehen liess, sondern eine (evtl. mehrere) andere in den Weiten des Universums. Im weiteren erklären Quetzals Angaben über die schwankenden Umlaufzahlen (533, 618, 5751/2, 489, 662, 5751/2, 578, 573, 5751/2 usw. Jahre) einleuchtend die Schwierigkeiten von Newton, Halley und Whiston. Eine solche Ausnahmeerscheinung bezüglich Umlaufbahn eines Kometen konnten sie doch wirklich nicht erwarten. Bereits die Erkenntnis, dass Kometen Gebilde sind, die um unsere Sonne kreisen (zumindest ein Teil davon), muss in Anbetracht der damals weitgehend fehlenden technischen Hilfsmittel als eine bewundernswerte Leistung eingestuft werden!
>
>mit freundlichen Grüßen
>Fred
- Re: @Bouvier: Kirch Komet von 1680 der kommende große Komet? Epidophekles 27.2.2003 22:19 (4)
- Re: @Bouvier: Kirch Komet von 1680 der kommende große Komet? BBouvier 27.2.2003 22:32 (3)
- Zweiter Link Epidophekles 27.2.2003 23:10 (2)
- Re: Zweiter Link Zet 28.2.2003 21:16 (1)
- @Z - A-Z - oder Anfang und Ende Epidophekles 28.2.2003 22:43 (0)