Vielfältige Erscheinungsformen der Kachinas

Geschrieben von mica am 25. Februar 2003 12:43:55:

Als Antwort auf: Viel mehr Katchinas geschrieben von franke43 am 25. Februar 2003 10:15:50:

>Hallo
>Von den Katchinas gibt es nicht drei, sondern viel
>mehr Arten. Und sie treten auch bei ganz verschiedenen
>Feierlichkeiten auf.

Hallo Franke!

Die Zeremonien-Kachinas treten natürlich in vielerlei Gestalt auf, stellen aber eben nur eine Gruppe dar und haben mit den Prophezeiungen insofern nichts oder nur wenig zu tun.

"Es gibt drei Arten von Kachinas Die ersten haben mit dem Fortbestand des Lebens zu tun. In unseren Zeremonien erscheinen sie in der Mitte des Winters, wenn in der Natur alles Leben schläft. Sie geben uns die Gewissheit, daß das Leben wiederkehren, weitergehen wird. Und weil die Wiedergeburt zum Fortbestand des Lebens gehört, bedeutet es auch, daß wir wiedergeboren werden, dass wir die Möglichkeit haben, besser zu werden.

Die zweite Gruppe sind die Lehrer. Von ihnen lernen wir, wer und wo wir sind, woher wir kommen, welche Einflüsse auf uns wirken und was wir tun sollen.

Die dritte Gruppe sind die Hüter des Gesetzes. Man kann sie auch Mahner nennen, denn lange Zeit werden sie mit uns sprechen und uns warnen, aber die Zeit wird kommen, wenn sie uns nicht mehr ermahnen, sondern strafen werden für das Böse, das wir getan haben(...)

(...) Unsere Leute konnten die Kachinas berühren, es gab also physische Nähe zwischen ihnen und menschlichen Wesen (...)."

Dies nach Aussagen von "Weißer Bär" - Kacha Hoaw - zitiert in Blumrichs Buch "Kasskara und die sieben Welten".

Jetzt suchte ich noch das empfehlenswerte Buch von Alexander Buschenreiter "Unser Ende ist Euer Untergang" hervor. Darin befaßt sich ein ganzes Kapitel mit den Kachinas. Unter anderem bekräftigen Weißer Bär und Thomas Banycya die Existenz der Geistwesen einerseits als Wesen die Dingen, Heiligen Plätzen oder Ritualen innewohnen(vergleichbar den europäischen Devas und Engeln) aber auch als Wesen einer anderen Dimension, die im Bund der 12 Planeten beheimatet sind.

"Das sind Kräfte, die zu unserer Erde, unserem Planetensystem gehören un d uns immer beobachten - das war schon immer so. Möglicherweise greifen sie ein, wenn hier das Gelichgewicht verlorengeht." Thomas Banyacya Jr.

Interessant in Bezug auf Prophezeiungen ein Zitat Weißer Bär`s:
Ein Farbiger aus New Orleans soll ein Buch über die Zerstörung dieser Welt durch Feuer geschrieben haben - wer das nur war?
Und Alexander Buschenreiter zitiert Papst Johannes XXIII, dessen Aussagen sich mit den Hopi-Überlieferungen decken:

"Zu siebt aus Griechenland in die Welt, nach der Vision.
Und neue Worte werden die Erde erobern.
Von Christus wiederholt. Von seinen neuen Kindern wiederholt. Das wird der Augenblick des Erwachens und der großen Gesänge sein.

Die Rollen werden in den Azoren gefunden und von alten Kulturen sprechen, die die Menschen alte, ihnen unbekannte Dinge lehren werden. Der Tod wird fern und der Schmerz gering sein. Die Dinge von der Erde, aus den Rollen, werden zu den Menschen von den Dingen des Himmels sprechen.

Die Zeichen mehren sich. Die Lichter am Himmel werden rot, blau, grün, schnell. Sie werden wachsen. Jemand kommt von weit und will den Mneschen der Erde begegnen. Begegnungen haben schon stattgefunden. Aber wer wirklich sah, hat geschwiegen. Wenn ein Stern erlischt, ist er schon tot. Aber das Licht das sich nähert ist, ist jemand der tot ist und der zurückkehrt..."

(Hrsg. Pier Carpi, 1982)



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