Brauchen wir einen neuen Führer? (Prophezeiungen zum thema)
Geschrieben von Gandalf am 21. Februar 2003 17:21:04:
gegenwärtig spalten sich die politischen strömungen im groben in "links" ( anschein einer diktatur des proletariates, in der praxis diktatur eines nicht lebensfähigen starren parteiapparates), "rechts" (bedingungslose unterwerfung unter eine quasi militärische diktatur mit nationaler ausrichtung) und der so genannten "mitte" (die macht liegt in den händen der bürgerlichen gesellschaftsschicht - der banken und konzerne - dem schein nach geht alle macht vom volke aus, aber alle politiker die man wählen kann sind nur verschiedene "finger an einer hand", die nichts weiter als machtinstrumente der wirklich herrschenden sind. die verschiedenen teile dieser hand befinden sich in ständigen scheingefechten und es wird der anschein von volksherrschaft aufrechterhalten indem alles unwesentliche von allen ewig diskututiert und demokratisch entschieden wird, alles wesentliche (wie €-einführung) gemacht wird und wenn 99% der bevölkerung dagegen wäre.)
- das ist natürlich keine perfekte definition, aber ich will nur eine grundidee zum ausdruck bringen-
die meisten vertreter der 3 grundrichtungen argumentieren nach dem gleichen schema:
- adolf hat fehler gemacht, aber die grundidee ist richtig,
- marx hat von der grundidee völlig recht, in der praxis wurden aber viele fehlere gemacht,
- wir leben in einer scheindemokratie, aber eine wirkliche volksherrschaft wäre die optimale gesellschaftsordnung.über punkt 1 und zwei brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.
einst war ich der meinung, wenn in allen haushalten ein computer stehen würde und alle wesentlichen entscheidungen direkt von der bevölkerung (die neutral informiert wird und nicht von medien verblödet) getroffen würde, so wäre dies ideal. heute sehe ich es als das kleinere übel an in einer scheindemokratie zu leben.
von der theorie her, war zuerst
- die herrschaft der aristokratie, die abgelöst wurde vom
- bürgertum, gegen die im namen von sozialer gerechtigkeit in vielen ländern revoltiert wurde und von der so genannten
- diktatur des proletariates abgelöst wurde (gegen die - zu meist das proletariat revoltierte :-))) - z.b. weil die aufgabe marktwirtschaftlicher prinzipien zu kronischer misswirtschaft führte).
sowohl die bürgerlichen als auch sozialisten sind nun erklärte gegner der monarchie, die in einer welt des modernitätswahnes nur für unfreiheit, soziale ungerechtigkeit und einfach das veraltete steht.
um nicht falsch verstanden zu werden möchte ich darlegen was ich unter monarchie verstehe und warum ich diese grundidee für das beste gesellschaftskonzept halte, wenn es richtig umgesetzt wird:
1. "wie oben so unten": die geistige welt ist eine pure diktatur die hirarchich gegliedert ist und gott als das höchste prinzip steht für allmacht, liebe-güte, weisheit... vollkommenheit (keiner würde auf die idee kommen, daß der kleinste waldgeist demokratisch genau so viel zu melden hätte wie der vorsteher der sonnensphäre ). zu den ellementarsten grundeigenschaften eines geistig reifen menschen zählen weisheit, selbstlosigkeit, einem höherem prinziep demütig verpflichtet zu sein, wahrhaftigkeit usw. was war aber die realität? intrigen, ein ausschweifendes leben in prunk, egoistische kriege, aroganz und ausplünderung der bevölkerung...
das prinzip ist die herrschaft eines weisen königs und in die mysterien eingeweiter wahrer wissender priesterschaft, auf dessen rat jeder könig der diese bezeichnung verdient hören würde. in der praxis aber war das christentum spätestens zu diesem zeitpunkt, bar jedes wissens um wahre mystik, nach weltlicher macht strebend...
dieser adel und diese religion mußten fallen! nur im gegensatz zu manch anderen halte ich es für falsch das "kind mit dem bade auszuschütten", denn das was dann kam war im deteil in mancher hinsicht besser, unterm strich aber noch schlechter, und immer schlechter werdend: die vielen positiven errungenschaften sind hinreichend bekannt: aber was ist das für eine zeit in der menschen ABC-waffen bauen die alles leben auf der erde zerstören können (da waren zeiten von pest und cholera noch besser), nur jemand wer einen funken weisheit besitz kann erahnen was das für verbrechen sind die moderne dr. frankenstein`s fabrizieren (und gegen die mit so einem quatsch wie humanismus und ethik diskutiert wird, ohne das sie aufgehalten werden), pervertierung von wahrer religion wurde abgelöst von materialismus - dem purem streben nach macht, reichtum, befriedigung niederer leidenschaften; größten teils völlige unwissenheit über geistige wahrheiten und der konsequenz, daß diese entwicklung nur in der absoluten katastrophe enden kann (wobei es natürlich auf kurze zeit erstmal zu vorteilen führt), usw. usw.
4. unter monarchie verstehe ich nicht, daß jemand einem anderen vorschreibt an was er glaubt oder das es leibeigene gibt (ich denke ihr habt mich verstanden). der punkt ist nur: nehmen wir menschen die wirklich guten willens sind. der mensch neigt dazu das zu tun was im ersten moment bzw. auf wenige jahrzehnte das beste ist. wohin sein tun auf lange sicht führt, könnte er nur abschätzen wenn er über ein mindestmaß an wahrem wissen und weisheit verfügt, dies ist aber nur bei einem verschwindenden teil der menschen der fall (wobei ich mich auch zu den unwissenden und nicht-weisen zähle, die aber wenigstens so schlau sind das problem zu erkennen). bsp.: würde sich heute ein politiker zur wahl stellen, der auf lange sicht verantwortungsvoll handelt, so würde er zu den leuten sagen: "wir stehen am abgrund, um das aller schlimmste zu vermeiden werde ich zu drastischen mitteln greifen und uns allen wird es bis zur schmerzgrenze schlechter gehen". was ist die realität, selbst einer echten demokratie=volksherrschft=diktatur der dummen? die leute werden lieber mister-"alles in ordnung - die probleme kriegen wir schon in den griff - es geht immer aufwärts" wählen oder bei direkter demokratie, bei allem guten willen, ähnliche unverantwortliche entscheidungen treffen. ->
unsere vorrangegengenen generationen lebten nach dem motto: "nach uns die sintflut!", meine generation eifert diesem geist nach allen kräften nach, ich frag mich nur ob es mit dem timeing klapt, was das wort "nach" anbelangt.ich bin nicht in dem sinne wie jemand kommunist, nazi oder demokrat ist ein vertreter der monarchie. einfach weil ich nicht glaube, daß man so was mit hilfe von gewalt und revolution erreichen kann. "das was außen ist, ist analog zu dem was innen ist", erst wenn die menschen innerlich gesund sind, kann es zu einer gesunden gesellschaftsordnung kommen. das beste was ich dafür tun kann, ist an mir selber zu arbeiten und das was ich für das richtige halte im kleinen zu leben. auch stehe ich nicht im wiederspruch zu heutiger politik, einfach weil ich respektiere was die meisten wollen und weil politik, abgesehen von nichteinspannen lassen für sachen die ich nicht verantworten kann, nicht mein thema ist.
die ganzen revolutionen, das ganze weltverbesserungstum hat die welt nicht gebessert, sondern ganz im gegenteil. auch bin ich mir bewust, daß die größten verbrechen im namen der höchsten ideale begangen wurden und ich kann mir gut vorstellen wie solche ideen mißbraucht werden können. außerdem hat schon so mancher geistiger höhenfluges eines idealisten mit einer bösen bauchlandung geendet, aber ich denke über solche ideen kann man schon diskutieren , auch wenn man von andernen in irgend eine schublade gesteckt wird (deshalb die provokante überschrift).ICH HABE IRGEND WANN MAL IN DIESEM FORUM WAS VON EINER PROPHEZEIUNG ZUM THEMA "NEUES KAISERTUM IN EUROPA" GELESEN, KANN JEMAND EIN LINK ZU DER PROPHEZEUNG SETZEN ODER WAS GIBT ES IM ALLGEMEINEN ZU DIESEM THEMA FÜR SEHUNGEN ?
GANDALF
- Kaiser nach dem Krieg: Feldpostbriefe, Irlmaier, Waldviertler... KLL 21.2.2003 20:38 (2)
- Re: Kaiser nach dem Krieg...meine Spekulation Apollo 21.2.2003 21:11 (1)
- Re: Kaiser nach dem Krieg...meine Spekulation Waldgeist_34 21.2.2003 21:56 (0)
- Re: Brauchen wir einen neuen Führer? (Prophezeiungen zum thema) Zet 21.2.2003 18:26 (6)
- Re: Brauchen wir einen neuen Führer? (Prophezeiungen zum thema) Epidophekles 22.2.2003 05:00 (3)
- Re: Brauchen wir einen neuen Führer? (Prophezeiungen zum thema) Zet 22.2.2003 11:13 (2)
- @Zet - "...eintausend Jahre" Epidophekles 22.2.2003 11:24 (1)
- Re: @Zet - "...eintausend Jahre" Zet 22.2.2003 12:37 (0)
- Re: Brauchen wir einen neuen Führer? (Prophezeiungen zum thema) Gandalf 21.2.2003 20:31 (1)
- Nee, keine so lange Zeitspanne... Zet 21.2.2003 20:49 (0)