Einsäckelungstheorien und Chinasyndrom

Geschrieben von Bern am 10. Februar 2003 12:12:23:

Als Antwort auf: China geschrieben von Xandl am 10. Februar 2003 12:02:04:

hallo Xandl,
wer (u.a.)fleißig Scholl-Latour hört sieht und mitkriegt,
der kann sich schon ausmalen, wie unzulänglich solche
Strategieausführungen bleiben müssen.
Die (eurasischen Länder) mögen zwar alle so scheinen wie
hinterm Mond zuhause, aber gerade das ist der fatale Fehler.
Insbesondere die US Strategen machen den immer wieder,
was eben den Verdacht untermauert, daß diese
zwanghaft im Interesse von Kulissenschiebern arbeiten.
Fröhlichen Tag auch,
Bernd
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>Danke für diese Karte Bern!
>Ich habe gestern mit meinem Bruder mal den Atlas rausgezogen. Dabei ist mir folgendes durch den Kopf gegangen:
>Bedenkt man, daß China in absehbarer Zeit eine Wirtschaftsmacht sein wird, die Amerika evtl. sogar in den Schatten stellen könnte und schaut man sich dann die Karten an, kommt man auf die Idee daß evtl. andere Pläne dahinterstecken könnten.
>Amiland wird sich mit Sicherheit nicht ohne Gegenwehr den Rang als wirtschaftliche Weltmacht abnehmen lassen. Wenn nun China boomt, dann muß man dagegen was tun bzw. für alle Fälle gerüstet sein.
>Nun hat Amerika in Asien recht wenig Einfluß (soweit ich das beurteilen kann). Will man mehr Einfluß erhalten, muß man geographisch näher ran. Welche Länder kommen da nun in Frage?
>Japan - ist eine Atommacht, da läßt man lieber die Finger von...
>Indien und Pakistan haben auch die Bombe, also lieber nix tun.
>Afghanistan ist wehrlos ==> also "einsäckeln" !! Ist ja schon fast passiert.
>Packt man nun den Irak, kann man Iran in die Zange nehmen!
>Hat man - in einigen Jahren - Kontrolle über Irak, Iran, Afghanistan, dann hat man in Asien einen großen Bereich unter Kontrolle und damit auch die Möglichkeit den eigentlichen "Feind" zu packen: nämlich China!
>
>Was mein ihr dazu?
>Xandl



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