Re: festgeschriebene Lebensschicksale und vorausgewählte Bereitschaft ?

Geschrieben von Baldur am 09. Februar 2003 16:21:47:

Als Antwort auf: Re: Weissagende über Krankheit/Tod/Genesung geschrieben von Dunkelelbin am 09. Februar 2003 16:07:18:

>Hi Baldur,
>ja, ich bin überzeugt, dass die wichtigen Eckpfeiler eines jeden Lebensweges festgeschrieben sind. Von uns selbst, noch vor unserer Inkarnation.
>Krankheiten sind Lernaufgaben die unsere Seele sich selbst auferlegt hat um daran zu wachsen,- aber auch um den Mitmenschen zu lehren.
>Der Tod tritt dann ein, wenn der Mensch am Ende seines Lebensplanes gelangt ist und er in dieser Inkarnation mit diesem Körper nichts mehr zu lehren und zu lernen hat.
>Die Länge des Lebensplanes ist nicht entscheidend, es sind die Erkenntnisse der Seelen die aus diesem einen Leben gezogen werden können , manchmal ist auch der Sterbeprozeß selbst es, der der Sinn des Lebens ist.


Hallo, Dunkelelbin,

daß es festzustehen scheint, glaube ich auch, aber ob man das wirklich selber so wünscht, vorher ?

Eine Großtante kriegte ihr ganzes Leben lang kein Lächeln über die Lippen, sie war ein verklemmter Frustblock.

Sie hatten drei Kinder, lebten von geringem Einkommen. Eine Tochter wurde von der Müllabfuhr vor dem Haus überfahren, ein Sohn starb bei einem Autounfall, der Ehemann starb relativ früh, die finanzielle Not hockte mit am Küchentisch, die Enkel kamen mit Geburtsfehlern zur Welt, und am Schluß erkrankte der verbliebe Sohn mit mitte dreißig an Leukämie. Daher schluckte sie dann willkürlich alle Tabletten, die im Hause waren, bekam noch aufgrund Diabetes einen Fuß abgeschnitten, und verstarb wenige Tage vor dem Tode ihres leukämiekranken Sohnes.

Was muß diese Seele ausgefressen haben, um so ein Schicksal zu durchleiden ?

Ich kenne auch die Ansichten aus der Reinkarnationsforschung, daß sich z.B. auch die Unfallopfern von Flugzeugabstürzen oder dem WTC dafür freiwillig bereitgefunden haben sollen. Bloß sehe ich da keinen Sinn drin, man denke an den Schmerz und das Leid bei den Hinterbliebenen.

Trutz Hardo wurde wegen Volksverhetzung verurteilt, nur weil er aufgrund seiner Forschungen über Reinkarnation laut darüber nachdachte, wie diese Frage der bewußten Schicksalswahl bei KZ-Opfern ausgesehen haben mag.

Eigenartig ist auch die mitunter verbreitete These, wonach israelische Reinkarnationsforscher bei jüngeren Probanden heutzutage auffällig oft auf *Täter*-Erinnerungen der NS-Zeit stießen.

Genaues werden wir wohl erst wissen, wenn wir selbst durch den Tunnel gewandert sind. Aber wenn man sich wirklich sein Schicksal aussucht, gäbe es weder Zufälle noch Un-Glück. Und dies müßte zwangsläufig zu einer wenn-schon-Mentalität führen, die alles hinnimmt und Änderungsinitiative vermeidet.

Hm. Echt kniffelig. Ehrlich gesagt weiß ich keine Antwort, mir kommen die Erklärungen von Rüdiger Dahlke (Krankheit als Ruf der Seele oder so ähnlich) immer sehr deplaziert vor, denn ein ohnehin Leidgeplagter würde dadurch ja zum selbstschuldigen Masochisten.........grübel.

Besten Dank für Deine Infos und sonntägliche Grüße vom Baldur





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