Buchela - Part 13 (Deutsche Vergangenheit)

Geschrieben von King Henry am 08. Februar 2003 21:34:23:

Guten Abend,

Buchela, dessen Familie selber verfolgt wurde, hat dennoch eine sehr interessante Meinung über unsere Vergangenheit und der Umgang damit in der Gegenwart.

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Tragt euren Kopf stolz und hoch, und beugt ihn nicht vor der Vergangenheit. Was geschehen ist war der Wille von weniger als einhundert Menschen, die sich von Gott gelöst hatten. Aber unter diesen waren nicht nur die Deutschen, sondern auch andere, die sich heute als Sieger über die Unmenschlichkeit feiern lassen. Alle, die jünger sind als fünfzig Jahre, sollen sich nicht in die Schuld treiben lassen. Sie waren keine Werkzeuge einer höheren Macht, die Menschen für ihr Tun strafen wollten. Ihr habt nicht zu sühnen für etwas, das ihr nicht getan habt. Das Schlimme, was kommt, müßt ihr mildern.

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Völker haben sich gegenseitig gemordet, es ist nur noch Geschichte. Was den Juden angetan wurde, ist von den jüdischen Menschen nicht vergessen, aber den Jungen vergeben. Ihr aber, die Jungen und Unschuldigen, werdet keine Ruhe finden, nicht weil die Davongekommenen euch mit ihrem Ruf nach Buße verfolgen, sondern der Staat der Juden, der euch jeden Tag moralisch erpreßt. In den nächsten zwei Jahrzehnten wird sich das Land der Juden von einer Schuld in die andere stürzen, wird das Leben mißachten - und euch stets an die Schuld der Vergangenheit erinnern, um den Staat Geld und Unterstützung zu verschaffen. Wenn ihr eure Selbstachtung nicht verlieren wollt, solltet ihr nicht mitmachen. Gottes auserwähltes Volk und der Staat sind zweierlei. Nicht die Juden, sondern auch der von ihnen ungeliebte Staat wird euch viel Kummer bereiten. Für alles, was geschieht, machen sie euch verantwortlich, und ihr werdet arm sein, wenn ihr eure aufrechterhaltene Schuld in Geld bezahlen wollt oder müßt.
Seid den Juden Freund, wenn er ein Freund ist. Achtet nicht auf seine Kirche, sondern auf seine Menschlichkeit. Aber laßt euch - es wird bald kommen - nicht zwingen, noch mehr Geld für ein Land zu zahlen, das eure Schuld nutzt. Ihr werdet euch die Welt zum Feind machen, weil niemand verstehen wird, daß ihr ein Unrecht mit einem Unrecht wiedergutmachen wollt.

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Und nun der Hammer:

Als der letzte Transport der Gefangenen in Deutschland ankam, haben noch zehntausende in Rußland gelitten. Ausgemergelte Gestalten, weit hinten in den Wäldern, wo sie hart arbeiten mußten. Man hat sie verschwiegen, vergessen, es leben noch einige von ihnen, es sind keine fünfhundert mehr.
Es wird bald einer kommen, der von diesen Lagern berichtet! Und der euch beweist und sagt, daß eure Brüder, Männer, Söhne noch gelebt haben, als die Könige in Moskau sagten: "Wir haben keinen mehr!"

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Beste Grüße

Henry


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