Prophezeiung zu Raben (Hepidanus, 11.Jhdt)

Geschrieben von Fred Feuerstein am 08. Februar 2003 12:11:40:

Als Antwort auf: Raben geschrieben von Bonnie am 07. Februar 2003 21:02:54:

>Hallo XI, nicht direkt. Aber Rabenvermehrung soll genau wie Vermehrung der Wölfe auf bevorstehende Katastrophen schließen lassen. Bei uns in der Gegend ist das auch extrem geworden mit den Raben.
>Liebe Grüsse, Bonnie
>
>>Hungrige Raben töten 17 Schafe
>>Rheinfelden (dpa) - Die Szenerie erinnerte an Hitchcocks Film «Die Vögel»: Ein Schwarm hungriger Raben hat im südbadischen Rheinfelden eine Schafherde angegriffen und 17 Tiere getötet. Zahlreiche weitere Schafe wurden erheblich verletzt, sagte ein Polizeisprecher. Da die Raben unter Naturschutz stehen, konnte der Schäfer den Angriff der Vögel nicht stoppen.


Das kann ich auch bestätigen, soviele Rabeschwärme mit geschätzt mehr als tausend Raben wie derzeit habe ich auch noch nicht gesehen.
Allgemein ist von Jahr zu Jahr die Anzahl dieser Rabenschwärme kontinuirlich angestiegen, ich denke hauptsächlich verursacht durch die viel zu milden Winter.

Von Hepidanus gibt es ja folgende Prophezeiung:
Zwischen dem Rhein und der Elbe und dem morgenwärts fließenden Strome Donau wird ein weites Leichenfeld sich ausdehnen, eine Landschaft der Raben und Geier. Und wenn dereinst wieder der Landmann seinen Samen ausstreuen wird und dieser emporkeimt, Ähren tragend und Früchte, dann wird jeder Halm in einem Menschenherzen stehen und jede Ähre in eines Menschen Brust ihre Wurzel haben.'
Als Hepidamus diese Schauung hatte, wagte er es, seinen Schutzgeist zu fragen, wann denn solche schrecklichen Tage hereinbrechen würden. 'Ich war bei all dem Schrecklichen, das ich vernahm, doch begierig zu wissen, wann es sich ereignen würde und ob die Menschheit bald oder vielleicht erst nach vielen Jahrhunderten für jene Tage reif sei. Als ich diese meine Ansicht meinem Schutzgeist äußerte, erwiderte er: 'Keinem Sterblichen wird es gegeben, das Jahr und den Tag zu erfahren, wann das in Erfüllung gehen soll, dessen Verlauf ihm offenbart wurde. Aber ich will dich die Zeichen lehren, die jenen Tagen voraufgehen werden und sie ankündigen wie die herüberkommende Schwalbe die Wiederkehr des Frühlings.'
Als der Genius dies sagte, verschwand plötzlich die weite Fernsicht, welche Bruder Hepidamus gehabt, und als er die Augen erhob gegen die Decke seiner Zelle, erblickte er diese nicht mehr, sondern sah den blauen, sternbedeckten Himmel über sich. Der Geist sagte: 'Schau empor! Erkenne das Sternbild der himmlischen Krone dort mittagwärts von deinem Scheitelpunkte. In dieser Sternenkrone wird ein neues Juwel eingesetzt werden und ein Stern hellglänzend da erscheinen, wo du jetzt nur die unerforschte Bläue des Weltenraumes erblickst.
Wenn dieser Stern als weithin leuchtendes Feuerzeichen erscheinen wird, dann ist die Zeit nahe, wo jene Tage über die Menschheit kommen werden, von denen ich zu dir gesprochen habe. Dann sind die Tage vieler gezählt wie die Tage der Ernte, wenn der Schnitter die Sichel wetzt. Aber die Zeit, wann jenes Zeichen am Himmel erscheinen wird, vorher zu wissen, ist keinem Sterblichen gegeben...'«

mit freundlichen Grüßen
Fred


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