Nonsens
Geschrieben von Swissman am 02. Februar 2003 22:34:12:
Als Antwort auf: PS: @Apollo geschrieben von Nebuchadnezzar am 02. Februar 2003 10:52:40:
Hallo Nebuchadnezzar,
>Mir scheint das der Jude nur eine Überwachungsfunktion hatte, die anderen 5 eine andere Aufgabe, der eine eine ganz spezielle dem die anderen 6 dienlich waren. Keiner von denen ist Tod. So seh ich die Sache.
Man kann immer alles übertreiben: Nicht immer, wenn Menschen zu Schaden kommen, müssen deswegen gleich finstere Gesellen dahinter stecken - es soll hie und da tatsächlich, auch heute noch, vorkommen, dass sich ganz profane, "langweilige" Unfälle ereignen. - Menschen machen gelegentlich Fehler, Technik versagt dann und wann. Das war immer schon so und wird auch immer so bleiben!
Die ganze Diskussion, die Du da entfacht hast, ist so überflüssig wie unsinnig: Die Columbia ist gestartet, erreichte den Orbit und setzte schlussendlich zur Landung an... und während der ganzen Zeit wurde sie ununterbrochen mit Radar überwacht (boden- und satellitengestützt) - nicht nur von den USA, sondern zumindest auch von den anderen Raumfahrt betreibenden Nationen (Russland, Frankreich, Japan, Indien, Israel, Brasilien), die jede Unregelmässigkeit, die von Dir unterstellt wird, bemerkt und zweifellos auch gemeldet hätten. Bei der lückenlosen Überwachung, wie sie bei Weltraumflügen Standard ist, lässt sich rein gar nichts verbergen! - Die Russen können sich, wenn dies gewünscht wird, von ihrem Abhörstützpunkt Lourdés (Kuba) aus sogar in Echtzeit in die Kommunikation einklinken.
Dass beim Wiedereintritt irgendetwas schiefgelaufen ist, ist traurig, aber wahr. Für eine zumindest halbwegs glaubwürdige Verschwörungstheorie fehlen offensichtlich jegliche Anhaltspunkte: Wenn und falls der Shuttle, rein hypothetisch, nicht abgestürzt wäre, müsste er noch im Orbit kreisen - die festzustellen ist bei einem Objekt dieser Grösse mittels Radar kein Problem und wäre daher zweifellos bereits bekannt geworden.
Mal ganz abgesehen davon fehlt allein schon das Motiv: Worin genau besteht denn der Nutzen für die USA, wenn sie einen Crash simulieren und den Raumgleiter samt Mannschaft verstecken? - Es gibt keinen - im Gegenteil: Man 'gewinnt' nichts weiter als unnötige Scherereien, die man sonst nicht gehabt hätte! Voraussichtlich wird jetzt sogar das ganze Raumfahrtprogramm, aus Rücksicht auf die öffentliche Meinung, so lange auf Eis gelegt, bis die Ursache mit letzter Sicherheit geklärt ist.
Ein gesundes Misstrauen ist immer gut - auf pathologischen Verfolgungswahn trifft dies jedoch nicht zu.
mfG,
Swissman