Prophezeiungen zur weiteren Zukunft der Menschheit lt. den Veden

Geschrieben von Amazone am 31. Januar 2003 22:51:43:

Prophezeiungen zur weiteren Zukunft der Menschheit lt. den Vedischen Schriften


Einen nordischen Gruß alle zusammen !

Wenn man all die hier zitierten Prophezeiungen auf einen gemeinsamen Nenner bringt, wie ja von Badland Warrior so oft eindringlich geschehen, dann sind sie meist in die nahe Zukunft gerichtet, berichten von all den Katastrophen und schmerzvollen Prozessen, die der "gottlosen Menschheit" möglicherweise noch bevorstehen. Ich kenne das Buch "Prophezeiungen zum Schicksal Europas", Reichel-Verlag, das ja ausführlich all die Quellen der Visionen zusammenfaßt und nur relativ beengte Ausblicke auf das "Danach" wirft, auf ein Friedens-Zeitalter, ob nun "golden" oder "ins Mittelalter zurückgeworfen"...

Ich möchte in diesem Beitrag einmal gänzlich andere Visionen anbieten, die - ebenso wie der Beitrag meines Mannes vor ein paar Tagen über die Entstehung "des Bösen" - die Veden als Grundlage haben.
Es dreht sich um die Vision(en) des indischen Yogis Sri Aurobindo, der ein Leben lang unermüdlich am Problem der Evolution der Menschheit gearbeitet und innerlich wohl eine echte Bresche geschlagen hat, indem er durch sein Leben (seine Taten, auch politisch, seine Veröffentlichungen und sein Yoga-Ashram) den Pfad für ein ganzheitlicheres Menschsein aufzeigte.
Er war keiner der Yogis, die sich in Himalaya-Höhlen zurückziehen und selbst Weltflucht betreiben bzw. eine sektiererische Bewegung um sich scharen, nein, er war ursprünglich Freiheits-Kämpfer neben Ghandi, der sich sehr massiv für die Unanhängigkeit Indiens eingesetzt hatte.

Unter Yoga versteht er keinesfalls irgendwelche religiösen Rituale, sondern eine eiserne Lebens-Disziplin des inneren Erblühens. Das Wort Yoga kommt von "Yugur" (= Joch /Sanskrit) und bedeutet frei übersetzt etwa: eine spirituelle Disziplin ausüben, bzw. sich an das Göttliche an-jochen.
All die im Westen bekannten "Übungen", ob nun meditativer Art oder Atem- und Körper-Übungen sind nur ein winzigster Beigeschmack von einer grundsätzlichen Lebenshaltung der Ganzheitlichkeit und einer glühenden Suche nach dem "All-Einen Ursprung" allen Seins. Yoga ist ein Lebensprinzip, daß also letztlich 24 Std. am Tag ausgeübt werden soll, eine beständige Bewußt-Werdung über alle inneren Regungen, Gedanken und Taten, ein beständiges Sehnen, die Seele in sich wirken zu lassen, die Bereitschaft, die Fallen und Versteckspiele des Ego zu demaskieren. Und: alle Unbewußtheiten in der Tiefe Schritt für Schritt mit dem Licht der Bewußtheit zu durchdringen, um die involvierte göttliche Liebe auf dem Grund allen Seins zu erkennen und im Leben verwirklichen zu können.
Wirkliches Yoga ist also ein sehr materialistischer Pfad, keine Weltflucht, sondern ein extrem bewußtes Hineingehen in die Materie, in das menschliche Leben, in Körper und Geist gleichzeitig.
Und so haben es ursprünglich die Veden, ja der gesamte Hinduismus auch gemeint.

Dies nur, um kurz die "Quelle" zu beschreiben, aus der der folgende Beitrag inspiriert wurde, nicht etwa, um zu missionieren :-)
Konkreter und unendlich ausführlicher findet man all diese Visionen in Aurobindos mehrbändigen Werk "Das Göttliche Leben" und in dem unglaublichen Epos "Savitri", beide bei Verlag "Hinder & Deelmann, Gladenbek, erhältlich.
Mehr zu Sri Aurobindo und Mutter Mira Alfassa, seiner geistigen Gefährtin, findet man auf der deutschen website:
[ http://www.aurobindo.de/index_1.html ]

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Wer von uns kennt nicht das Gefühl, daß sich irgend etwas anbahnt ? Oft bringen wir es in Bezug mit schrecklichen Kriegsängsten (sie mögen gerechtfertigt sein, wenn man sich die Weltlage ansieht) bzw. der Furcht vor der immer massiveren Degeneration unserer Zivilisation - oder einfach damit, daß wir fühlen, daß etwas Grandioses ansteht. Zumindest sind unsere Gefühle oft ziemlich unentschlossen, noch unentschlossener ist jedoch der Verstand, der aus all der Flut von Informationen kaum mehr vernünftige Schlußfolgerungen ziehen kann. Verwirrung macht sich breit ... und ist "Verwirrung" nicht eines der prophezeiten Zeichen des Niedergangs ?
Sehen wir uns mal unseren Verstand an, jenes Denk-Instrument, das den Homo Sapiens so frappierend aus dem Dasein als jagender/sammelnder Primate erhob. Dieser Verstand war innerhalb einer ganz kurzen Epoche auf unserem Planeten fähig, sich unglaubliche Hilfs-Instrumente zu bauen, um seine Welt besser als durch die eigenen Sinne begreifen zu lernen. Im technischen Zeitalter mündete diese Fähigkeit in solchen (vor einem Jahrhundert als unmöglich gegoltenen) Dingen, wie Computer, Raumfahrzeuge, Tiefsee-Tauchboote, gigantische Fernrohre, Elektronenmikroskope etc.etc.
Es schien eine Zeitlang, als ob der Mensch sich wirklich zum "Herrn dieser Erde" aufgeschwungen habe, es gab kaum mehr Grenzen im industriellen Zeitalter, und auch mit den letzten Tabus der Schöpfung wurde gebrochen, wie z.B. die Gentechnik zeigt.
Doch irgendwann mußte dieser Prozess des erwachenden Verstandes ja mal begonnen haben, einfach ausgedrückt: irgendwann mußte der erste Neandertaler darauf gekommen sein, daß das Oberstübchen nicht nur zum dran Kratzen da war, sondern auch zum ansatzweisen Denken...

Heute nun scheint es, daß der Mensch mit all seinem hochentwickelten, analytischen Verstand so ziemlich am Ende einer Sackgasse angekommen ist. Man sieht: das Erkennen der Probleme allein nützt nichts. Die gesamte Welt ist in etwa in der Situation eines Drogen-Süchtigen, der genau erkennt, daß der nächste Schuß Heroin sein Ende bedeuten kann, jedoch nicht mehr die Kraft und den Willen hat, aufzuhören.
Die Warnungen großer Wissenschaftler, spiritueller Menschen oder ökologischer Forscher verpuffen in Bedeutungslosigkeit, wogegen nach wie vor das eigene kleinliche Bedürfnis stets in den Vordergrund der Wahrnehmung geschoben wird, sowohl individuell, als auch politisch. Die Länder-Regierungen denken zu allererst einmal sich selbst (möglichst lang an der Macht bleiben und dabei absahnen), dann an ihr Land, zuallerletzt an die Welt ... und praktisch überhaupt nicht an die Zukunft dieser Welt, geschweige denn an einen evolutionären Prozess im ganzheitlichen Sinne.
Es scheint also, daß sich unsere Art der Zivilisation als Sackgasse entpuppt hat, die deswegen unterzugehen hat, weil sie ansonsten das "umfassendere System", nämlich den ganzen Planeten, durch Totalfraß (symbolisch gesehen) vernichten würde.
Doch was kommt danach ?
Kommt etwas gänzlich Neues ? Vielleicht die Invasion der Grauen Männchen, die schon lange auf die Entvölkerung der Erde gewartet haben (Akte X läßt grüßen...) ?
Oder bleibt die Erde in Zukunft von den Zweibeinern verschont ?
Oder treten intelligente Pflanzen oder Ameisen auf den Plan ?
Oder leuchtende Energie-Wesen ?
Oder gibt das Göttliche - falls dann überhaupt vorhanden - den "Experimentier-Planeten Erde" einfach auf ? Experiment fehlgeschlagen, die "Freiheit" des Individuums war ein Mißgriff der Schöpfung, die nächsten intelligenten Wesen dieses Kosmos werden nur noch Marionetten sein ??

Nein ! Ganz sicher nicht lt. den Vedischen Sehern, die doch bereits vor vielen Tausend Jahren die Vision von einer "göttlichen Welt" hier innerhalb der Materie hatten, die letztlich unumgänglich sei und sich aus all dem Chaos der jetzigen Epoche heraus entwickeln würde.
Auf dem Mist des Alten soll also die Rose einer neuen Epoche erblühen ?
Machen wir einen Gedankensprung und überlegen uns, woraus denn der Sprung der Evolution bestehen könnte, der die Menschheit in ein "göttliches Dasein" führen könnte, wie einst das pure Primaten-Tier durch das Erscheinen des Homo Sapiens in ein denkendes, menschliches Dasein geführt wurde?
Es besteht sicher nicht aus dem Erscheinen eines superman-ähnlichen "Über-Menschen" im Sinne von Nietsche, was wohl nur eine Aufblähung der jetzigen "normal-menschlichen" Fähigkeiten darstellen würde - und keinerlei Erhebung des Bewußtseins. Ein Kennzeichen eines evolutionären Sprungs ist jedoch lt. vedischer Ansicht das Erscheinen eines gänzlich neuen Bewußtseins.
So wie aus der puren Unbewußtheit der Materie einst die Empfindungen und der Lebens-Drang der pflanzlichen Lebens-Welt hervorgingen, danach die niedren Tiere auftraten (Einzeller, erste schwimmende Wesen, bis hin zu den Amphibien, die bereits das Land eroberten) und aus dem niedren Tierreich sich schließlich das höhere Tierreich entwickelte, die Säugetiere, mit all ihren Gefühlen, Kommunikations-Möglichkeiten und den ersten Ansätzen des Denkens, so wird auch aus dem jetzigen Verstandes-Menschen ein wirklich umfassend ganzheitliches Wesen hervorgehen, das von Sri Aurobindo als "Supramentales Wesen" bezeichnet wird.
Hierbei werde weniger eine darvin'sche Auslese eine Rolle spielen, vielmehr der allem Lebendigen innewohnende Drang, sich dem göttlichen Ursprung zu nähern.
Lt. den Veden ist der Evolutions-Sprung zum "nächsten Menschen" wesentlich gigantischer, als der Sprung vom Tier zum jetzigen mentalen Menschen. Denn dieser ist immer noch ein Teil der bloßen Natur (also nach dieser Terminologie ... ein Teil der sich unbewußt entwickelnden Schöpfung ... Fressen und Gefressen werden ... der Stärkere überlebt...). Das Supramentale Wesen soll jedoch gleichsam ein Wesen der Materie und der "Göttlichen Offenbarung" sein, ein reiner Kanal für das Wahrheits-Bewußtsein der Schöpfung, unverfälscht durch Impulse des Ego, durch Macht-Strukturen und durch den kleinen, engen Verstand und seine "jämmerlichen" analytischen Strukturen.
Es soll nicht nur ein kosmisches, sondern ein absolut ewiges, transzendentes Bewußtsein besitzen und absolut jenseits aller Dualität und Polarität stehen. Liebender und Geliebter seien dort EINS, ebenso wie Frage und Antwort, Ursache und Wirkung, sowie jeder Verlauf der Zeit, obwohl letzterer natürlich ebenso wahrgenommen wird, doch seine Macht über das Bewußtsein verliert !
Letztlich ist's also nahezu unmöglich, daß wir uns mit Hilfe unseres jetzigen Verstandes solch ein umfassendes und gänzlich anders geartetes Bewußtsein auch nur annähernd vorstellen können. Ein Wesen, das ein Ausdruck dieses Bewußtseins ist, werde sich auf Erden also derart überlegen in allen Wahrnehmungen und Taten erweisen, daß es vom jetzigen Menschen höchstwahrscheinlich überhaupt nicht als "Leben" in unserem Sinne erkannt werden wird, und wenn, dann sicher nicht als "überlegen".

Aurobindo spricht von Jahrtausenden, die vergehen werden, bis sich ein supramentaler Körper entwickelt habe, der auch vollständig als Träger dieses göttlichen Bewußtseins geeignet sei.
Das Bewußtsein selbst soll aber bereits "latent" in der irdischen Atmosphäre vorhanden sein und massiv in die Materie und die menschlichen Bewußtseins-Strukturen einströmen, und zwar seit den 60er Jahren. Erinnert Ihr Euch an die Meinungen im thread "Es liegt etwas in der Luft" im Dezember 02 ?
Da kam auch die Meinung auf, daß seit den 60er Jahren irgend etwas "neues" geschehen sei und sich seitdem zu manifestieren suche.
Warum wehrt sich nun die jetzige Welt derart vehement gegen das Erscheinen eines Wahrheits-Bewußtseins ?
Nun, wer den Beitrag von wikking über die Asuras gelesen hat, der kennt die vedische Ansicht darüber, welche "Macht" zur Zeit die Erde voll und ganz in den Klauen hat: sie wird dort "Herr der Lüge" genannt, eine Pervertierung allen höheren Seins. Um nichts in der Welt will diese "Macht" nun ihre Herrschaft aufgeben, steht sie doch hinter jeder Verblendung und Lüge, hinter jedem Schauspiel und jeder Unterdrückung auf diesr Welt. Und sicher nicht nur philosophisch betrachtet, sondern sehr real.
Würde nämlich ein neues, weiteres, umfassenderes Wahrheits-Bewußtsein in die jetzigen Menschen einziehen, so würde diese Macht (in Form all ihrer "Diener" = letztlich jeder, der sich gegen das Erblühen der seelischen Individualität im Menschen wendet, jeder Manipulator, Lügner und Unterdrücker....) sehr in ihrer Machtausübung gefährdet fühlen. Also muß ein Sich-Offenbaren der menschlichen Seele möglichst verhindert und die Menschen in der uns wohlbekannten Weise betrogen und belogen, unterdrückt und ver-herdenschaft werden.
Selbst Sri Aurobindo schreibt, daß er zwar das Erscheinen eines Supramentalen Wesens als unumgänglich festgelegt im "Schöpfungsplan" erkennen würde, daß es aber absolut offen sei, ob DIESE Menschheit dazu geeignet sei, jenes Wahrheits-Wesen aus sich heraus entstehen zu lassen. Es ist also eine der Möglichkeiten im Göttlichen Spiel auf diesem "Experimentier-Planeten", daß die Menschheit völlig versagt und in ihrer eigenen Sackgasse erstickt. Dies würde bedeuten, daß die irdische Evolution des Geistes noch einmal von vorne beginnen müsse.

Letztlich haben wir Menschen es also selbst in der Hand, ob wir im selbstfabrizierten Müll (wörtlich und auch symbolisch betrachtet) ersticken wollen oder ob wir durch eine bewußte Entwicklung auf etwas "Neues" zu, unseren Evolutions-Pfad endlich einmal selbst in die Hand nehmen.
Ich schrieb oben vom Yoga als eiserne Selbst-Disziplin in einer inneren Entwicklung.
Zumindest sollten wir - die wir uns hier viele Gedanken über die Zukunft machen - es ganz bewußt angehen, uns weiterzuentwickeln und uns NICHT von all den Lügen und Gleichschaltungs-Mechanismen dieser Sackgasse ins Bockshorn jagen zu lassen.
Kaum jemand ahne, sagen die Veden, wie wichtig die Entwicklung der Menschheit für den gesamten Kosmos ist, denn es sei wirklich ein Experiment von universeller Bedeutung, was hier ablaufe.
Ehrlich gesagt, ich tue mir auch schwer mit solchen Aussagen, ist doch die Erde nur ein "Staubkorn" in einem riesigen All. Doch das ist ja gerade diese kleinliche, mentale Betrachtungs-Weise, die uns all diese Engstirnigkeiten und Unterdrückungen aufgebürdet hat, an denen die gesamte Menschheit krankt.
Sind wir denn nicht mal fähig, unsere eigene "Größe" im Inneren zu erkennen - nämlich die Ewigkeit und Schrankenlosigkeit der Seele ? Nein, zumeist sind wir es nicht, antworte ich selbst..., denn allzusehr ist die Seele, das wahre menschliche Selbst, von den Vergänglichkeiten und Sachzwängen des Alltags gebunden oder sogar eingekerkert.

Und doch geht es, ihr Mitstreiter an einer besseren Welt in diesem Forum !
Unermüdlicher Glaube und beständige Anstrengung im Bewußter-Werden helfen uns, all die bissigen Kleinlichkeiten des Alltags ganz langsam zu überschreiten und innerlich in eine immer umfassendere Realität hineinzuwachsen. Irgendwann einmal "geschieht" dann ganz spontan eine nahezu mystische Erfahrung ... und unser verstandes-geprägtes Bewußtsein kommt mit etwas viel Größerem in Berührung. Sri Aurobindo nennt dieses Phänomen das "Licht-Mental", wenn das ursprüngliche physische Mental des Menschen bereits vom Licht des Supramentalen berührt wird.
Nennen wir es ein persönliches Erkennen der Wirklichkeit, der Wahrheit hinter all den Verlogenheiten und Fassaden dieser äußerlichen Welt. Nennen wir es ein "Erblühen wirklicher Sicherheit" in einer Welt der scheinbaren, vergänglichen Sicherheiten.
Egal, wie wir es nennen. Es wird geschehen, umso sicherer, je mehr wir wirklich etwas "Neues" erstreben, was auch immer wir uns darunter vorstellen. Am besten "nichts" vorstellen, nur heraus wollen aus der momentanen Gebundenheit durch unsere einengenden Bewußtseins-Strukturen der alten Muster.

Die Vision, von der ich zu Anfang des Beitrags schrieb, ist also sehr, sehr optimistisch ... und der Begriff "goldenes Zeitalter" paßt irgendwie nicht, denn es wird sicher kein Zustand eines "paradiesischen Dahinschwebens" sein, was auf die Menschheit wartet, sondern ein intensives Arbeiten an einer neuen, "besseren", edleren Welt, in der die einzelnen Menschen sich zu der Blüte ihres inneren Seins erheben werden.
Wenn wir daran glauben, daß - NACH dem momentanen Durchgang durch ein Tor der globalen Metamorphose - eine wundervolle Welt jenseits der einengenden momentanen Strukturen auf uns wartet, dann MÜSSEN wir ihr eine Chance geben, sich zu etablieren, zumindest ansatzweise im eigenen Leben. Ein konsequentes, bewußtes NEIN-Sagen zu all den dunkten, destruktiven Strukturen unserer Zeit, und sich selbst ebenso bewußt in einem klaren JA dem wirklichen Menschsein in unserem Herzen zuwenden, aufdaß die all-umfassende Liebe durch unser Leben zum Ausdruck kommt, vielleicht eines der wesentlichsten Kennzeichen der neuen Zeit.

Die von S.Aurobindo zusammengefaßten Aussagen aus den Veden lassen wenig "Konkretes" über die Zeit nach der großen Wandlung erkennen, denn die Zeit der Verwirklichung des Supramentalen soll so weit jenseits allen jetzigen Verständnisses liegen, daß wir sie fast nicht in Worten auszudrücken vermögen.

Eines scheint jedoch das erste Kennzeichen eines Auftreten dieses neuen Bewußtseins zu sein: Überirdische Macht. S.A. schreibt, daß es seine Ansicht sei, daß eines oder mehrere Wesen erscheinen werden, wenn die Zeit "reif" ist, deren Kennzeichen nicht eine barmherzige All-Liebe oder Frieden oder etwas ähnliches sei, sondern eine absolut (mit menschlichen Mitteln) unbesiegbare Macht-Fülle.
Nun, es wäre zumindest eine interessante Spekulation, wenn zum jetzigen Zeitpunkt des Weltgeschehens ein solches Wesen auftauchen würde :-))
Wohlgemerkt: es ist nicht die übliche selbstsüchtige Macht-Ausübung damit gemeint, sondern "Macht im Göttlichen Sinne", was immer wir uns auch darunter zu vorzustellen haben. Das mag jedem selbst überlassen sein.

Wie äußerte sich Arkomedt letzthin auf eine Antwort im thread zwischen wikking und HotelNoir: "...zumindest kann die Hinwendung auf etwas Höheres nichts schaden..."
Entspricht voll und ganz den Tatsachen. Denn sich in Weltuntergangs-Stimmung nur treiben zu lassen, das ist einfach. Doch sich ganz bewußt auf etwas Neues und Höheres auszurichten, das schadet nicht nur nicht, sondern gibt auch immense Hoffnung. Diese Hoffnung ist Ausgangspunkt einer realen Veränderung. Zuerst in uns selbst, dann in unserer unmittelbaren Umwelt, deren Schöpfer wir sind, schließlich immer umfassender, je mehr Menschen sich dieser Hoffnung zuwenden.

Laßt uns also nicht nur die Welt bereits in Scherben betrachten, sondern auch - und vor allem - das DANACH !
Von Herzen dazu viel Inspiration
wünscht
die Amazone des Nordens

Diesen Beitrag habe ich übrigens in Zusammenarbeit mit "wikking" verfaßt.



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