Re: Plünderungen in den Alpen - Getreideernte - Kälteeinbruch April, Mai
Geschrieben von BBouvier am 31. Januar 2003 11:34:50:
Als Antwort auf: Plünderungen in den Alpen - Getreideernte - Kälteeinbruch April, Mai geschrieben von Georg am 31. Januar 2003 08:43:46:
>Hallo,
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>Wieder meine Gedanken dazu
>Ich denke mir, wenn es immer wärmer wird, vor allem die Winter immer milder werden und damit die Aussaat im Frühjahr früher durchgeführt werden kann, sehe ich zumindest da zeitlich eigentlich auch kein Problem. Gerade das Kriegsjahr soll ja bekanntlich ein extrem zeitiges Frühjahr haben. Womit sich das mit einer Getreideernte Ende Juli, Anfang August auch in höher gelegenen Gebieten trotzdem noch ausgehen kann.
>Wo ich allerdings ein Problem sehe, das ist der Kälteeinbruch April, Mai im Kriegsjahr (zur Zeit des angekündigten Wunders von Garabandal, Seher von Matrei: "die Almen vereisen und die Bauern haben Angst dieses Jahr überhaupt kein Futter einfahren zu können"). Würde der wirklich so intensiv und lange dauern, wie das manche Quellen behaupten (1 Monat -40°), dann gäbe es Ende Juli überhaupt keine Getreideernte mehr zu ernten, es gibt aber viele Quellen, die den Angriff zeitlich der Getreideernte des Kriegsjahres zuordnen (Für die heutigen großteils nichtbäuerlichen Menschen - während der Haupturlaubszeit). Andererseits könnte natürlich der Kälteeinbruch den Vegetationsvorsprung durch das zeitige Frühjahr wieder zu nichte machen, wodurch dann die Ernte zur üblichen Zeit stattfinden würde.
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>Eine weitere, mir persönlich durchaus wahrscheinlich erscheinende Variante wäre die, dass die von Katharina aus dem Ötztal und dem Matreier Seher geschilderten Plünderungen (alle erfolgen in Tälern rund um den Alpenhauptkamm, durch die Pässe und/oder Tunnels über den Alpenhauptkamm führen (Wahrscheinlich ist der Brenner nicht mehr passierbar, wesshalb man über den Tauernsaum und das Timmelsjoch ausweicht)) von aus Italien über die Alpen fliehenden Russen durchgeführt werden. Deshalb kommen diese dann auch in abgelegene Täler. Weil sie selber nichts mehr haben sind sie auf Plünderungen angewiesen. Es könnte sich aber um alle möglichen Leute handeln, die von Krieg entwurzelt umhermarodieren. Diese Plünderer müssen doch nicht unbedingt gleich bei Kriegsanfang erscheinen, oder?
>Georg
Lieber Georg!
Der Kälteeinbruch in einem Hochsommer ist mit grosser Sicherheit irgend ein Jahr vor der russischen Feldzug.---Was die Plünderer betrifft, so scheinen diese hier VOR dem Krieg die Gegend unsicher zu machen im Ramen des Kollapses-aber es scheinen keine Bayern/Österreicher zu sein(!)--ich bin da mit Dir einer Meinung.Herzlich, Dein
BB