Dein Vertrauen ehrt mich ....
Geschrieben von franke43 am 29. Januar 2003 12:07:23:
Als Antwort auf: Re: Dann habe ich noch Aussichten geschrieben von Hubert am 29. Januar 2003 11:26:27:
Hallo Hubbi
¨
>Mein lieber Frank,
>Bei denen scheint in der rechten Waagschale
>viel mehr Gewicht zu liegen als in der linken.
>Das läßt sich leicht durch einen Gang zum Optiker korrigieren: einfach schärfere Gläser einsetzen ;-)Dazu ein Zweizeiler von Eugen Roth:
Kein Optiker hält Hilf´ bereit,
sieht man die Zeichen nicht der Zeit.>Nein, Scherz beiseite. Ist gut, daß ich Dich gerade an der Strippe habe. Ich >brauche dringendst Informationen darüber, wie sich die italienische Regierung >im Mai 1999 zusammengesetzt hat. Ich habe was im Hinterkopf = D'Alema??? Bin >mir aber nicht sicher. Und weißt Du zufällig, ob es im Netz eine Seite gibt, >von der sich alle 59 italienischen Nachkriegsregierungen ablesen lassen.
Nur weil ich mal drei Brocken Italienisch gelernt habe,
soll ich das plötzlich wissen ? Selbst wenn Du mich
nach Einzelheiten der damaligen schwedischen Regierung
fragen würdest, könnte ich nicht genau antworten.>Wäre Dir wirklich sehr verbunden, wenn Du das rauskriegen könntest.
Wie ? Auch ich sitze nicht an der Informationsquelle,
eher weiter davon entfernt.>Herzlichst,
>HubertMal ein Nachtrag, der mir wichtig ist, so von Mensch
zu Mensch:Du hast Patriotismus als die Liebe zur Heimat definiert.
In diesem Sinne bin ich immer Patriot gewesen, denn ich
liebe meine Heimat. Die ursprüngliche ebenso wie die
freiwillig gewählte.Das ist allerdings bei mir ein Lokal- oder Regional-
patriotismus, der sich nicht auf ganze Nationen erstreckt.
In Deutschland z.B. sehe ich nicht ganz Bayern als meine
Heimat an, denn meine Region ist nur infolge der
Napoleonischen Kriege an Bayern gekommen. Meine deutsche
Heimatliebe begrenzt sich auf Franken und auf Teile des
bayerischen (Allgäu) und württembergischen Schwabenlands.Hier in Schweden habe ich es leichter, mich mit weiten
Teilen des Landes zu indentifizieren, und diese Liebe
zur Wahlheimat erstreckt sich auch auf einige Land-
striche in Norwegen und sogar in Dänemark.Grundsätzlich kann ich mich immer leicht mit solchen
Landstrichen anfreunden, die mir rein optisch gefallen,
also mit einer ansprechenden und vielseitigen Land-
schaft aufwarten können. In diesem Sinne könnte ich
mich dort, wo Du wohnst, niemals zu Hause fühlen und
also auch keine patriotischen Gefühle aufbauen.
Müsste ich dort leben, käme ich mir vor wie jemand
sich im Exil fühlen muss - am falschen Ort gestrandet.
Ich habe eineinhalb Jahre im Münsterland gelebt und
mich dort vom ersten bis zum letzten Tag als Fremder
gefühlt. Das tue ich hier nicht, obwohl ich kein
Schwede bin.Gruss
Franke 43