Re: Der Ursprung des "Bösen"

Geschrieben von Freddie am 27. Januar 2003 17:52:37:

Als Antwort auf: Re: Der Ursprung des "Bösen" gemäß den Veden@Savonarola geschrieben von Viola am 27. Januar 2003 17:01:57:

Hallo Viola,

"Wir empfinden lediglich die Auswirkungen eines Virus als "schlecht"-dabei ist
es unser Immunsystem,das nicht funktioniert-aus welchen Gründen auch immer!
Und so ist es mit allem,was wir als "Leid" oder "Schicksalsschläge"
bezeichnen-die Vorgänge an sich sind völlig wertfrei und können von jedem
anders interpretiert werden."

Im Prinzip sehe ich das genauso. Allerdings finde ich es bei solchen
polarisierenden Themen immer ganz gut wenn man kurz sein Weltbild umreist
damit es nicht zu Mißverständnissen kommt.

Mit Argumenten, die Menschen austauschen, ist es wie mit einer Diskette
voller Daten. Das eine Betriebssystem kann sie lesen, ein anderes bringt
eine Fehlermeldung. Nicht weil die Daten falsch sind, das Format passt nur
nicht zum entsprechenden Betriebssystem.

Ich glaube nun das es im ganzen Leben keine Zufälle gibt, auch nichts zufällig
Böses. Keine Zufallsbegegnungen mit eventuellen Feinden, keine zufälligen
Schicksalsschläge. Das ganze läßt sich grob mit dem Begriff Karma
betiteln. In diesem Sinne ist auch die Aussage "Es gibts nichts Verkehrtes in
der Schöpfung" zu verstehen. Es gibt sicher eine Menge sehr unangenehmer
Dinge, die man sich allerdings, und das ist jetzt der große Unterschied zu
anderen Weltbildern und Glaubensvorstellungen, selber erschaffen hat (in
Vorleben).

Mit einer gängigen evolutionären survival of the fittest-Weltsicht machen
diese Aussagen keinen Sinn. Wenn nach dem Tod alles aus ist schaut jeder wo er
bleibt. Das ist ganz normal, das würde jeder tun. Und dann spielt es ja
ohnehin keine Rolle ob die Schöpfung nun perfekt, wertneutral oder sonstwas
ist denn dann ist ja sowieso alles scheiß egal.

Viele Grüße
Freddie

Abtl: Irgendwie geht mir eines meiner gestrigen Postings ab.



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