Re: Pockenimpfung möglich? Ein paar Infos

Geschrieben von HELMUT am 16. Januar 2003 23:36:46:

Als Antwort auf: Re: Pockenimpfung möglich? geschrieben von MarcusCole am 15. Januar 2003 14:48:53:

Hallo,

ich habe mich schon lange nicht mehr im Forum gemeldet aber ich habe gerade ein paar kritische Infos zur Pockenimpfung gelesen und mal hier her kopiert. Sofern Euch das Thema interessiert, dann könnt Ihr ja mal den Text lesen (Mehr Infos gibts noch im Link) und Euch mal Gedanken darüber machen, ob die Impfung wirklich so wichtig und harmlos ist wie sie seit einiger Zeit in den Medien überall dargestellt wird, oder ob es vielleicht nicht doch ein ganz großes Geschäft mit der Angst ist.

Viele Grüße
Helmut

- Die "wirklich ganz aktuellen" Beobachtungen aus den USA über die Nebenwirkungen der Pockenimpfung sind besorgniserregend.
- Jeder dritte Geimpfte, muss damit rechnen, dass er mindestens einen Tag zu Hause bleiben muss!
- Ärzte müssen mit sehr schwierig zu behandelnde Impfkomplikationen rechnen.
- Manche Kliniken in den USA weigern sich Pocken zu impfen.
- Es gibt 65 erkannte ernstzunehmende Pockenimpfkomplikationen lt. Bundesamt für Sera und Impfstoffe!
- Die meisten an Pocken erkrankten und Toten in Deutschland von 1947 - 1972 waren geimpft!!!

In der Washington Post vom 4.12.2002 konnte man folgendes Auszugsweise übersetzt lesen:
Impfreaktionen der Pockenschutzimpfung erschüttern Experten. Von Ausschlägen bis Fieber - Eine für die heutige Zeit ungewöhnliche Bandbreite an Impfreaktionen.

Die Testpersonen, Studenten der Baylor Universität, waren fit und gesund, nach Meinung der Forscherin Kathy Edwards die "Creme de la Creme." Als sie jedoch die Pockenimpfung erhielten, schwollen Arme an, Temperaturen stiegen und Panik machte sich breit.

Das Gleiche geschah in Kliniken von Iowa, Tennessee und Kalifornien. Von 200 jungen Erwachsenen, die die Impfung erhielten, versäumte ein Drittel mindestens einen Arbeitstag, 75 hatten hohes Fieber und meh-
rere wurden wegen der Gefahr einer bakteriellen Infektion auf Antibiotika gesetzt.

Selbst für Experten wie der Ärztin Edwards, an der Universität Vanderbilt mit der Studie betraut, waren die Impfreaktionen erschreckend.

Die Ergebnisse von einem halben Dutzend klinischer Versuchen bieten bereits einen Ausblick auf das, was Militärpersonal, klinischen Beschäftigten und anderem Notfallpersonal begegnen wird, falls Bush den Empfehlungen seiner führenden Gesundheitsberater, etwa 11 Millionen Menschen in den kommenden Monaten zu impfen, folgt. In den Augen der Mediziner, die die klinischen Versuche durchführen, wäre es beunruhigend, wenn es zur Pockenimpfung kommt.

Während des letzten Jahres testeten staatliche Forscher den 40 Jahre alten Impfstoff auf seine Sicherheit und Wirksamkeit. Niemand unter den 1500 Freiwilligen verstarb oder wurde ernsthaft geschädigt. Aber auch die "normalen" Reaktionen auf den Impfstoff sind in der Lage, Ärzte und Patienten beunruhigen.

Innerhalb von drei oder vier Tagen entwickelt sich eine juckende Schwellung, gefolgt von einem mit Eiter gefüllten Pickel. In der zweiten Woche trocknet der Pickel aus und entwickelt sich zu einem Schorf, der gewöhnlich in der dritten Woche abfällt. Innerhalb dieser drei Wochen erfahren viele Personen grippeähnliche Symptome - Schmerzen, Fieber, Lethargie - und schrecklichen Juckreiz.

John Treanor vom Medizinischem Zentrum der Universität Rochester sah eine weite Bandbreite an Reaktionen, von einem kleinen Ausschlag bis hin zur Schwellung so groß wie eine Grapefruit. Etwa 5 Prozent der 170 Teilnehmer hatten Ausschläge, die sich auf andere Körperregionen ausbreiteten. Es nahm einige Zeit in Anspruch, bis das Team mit dem natürlichen Verlauf der Impfung vertraut geworden war.

"Die Reaktionen, die wir sehen, liegen vollkommen außerhalb dessen, was wir von heutigen Impfungen kennen und entsprechen absolut den historischen Erfahrungen," sagte Anthony Fauci, Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Deseases. "In den 30 Jahren Routineimpfung sank das Toleranzniveau der Öffentlichkeit nach unten."

Nur wenige der heutigen Ärzte hatten die Impfung schon mal verabreicht oder Nebenreaktionen behandelt. Selbst im CDC, das mit einer ganzen Palette von Keimen arbeitet, wurden kürzlich Pockenimpfungen gestoppt, nachdem 10 Geimpfte mit Antibiotika behandelt werden mussten, sagt Walter Orenstein, Direktor des Nationalen Impfprogramms des CDC.

"Die klinischen Ärzte konnten nicht unterscheiden, ob es sich um eine normale überschiessende Reaktion oder eine bakterielle Infektion handelte," sagte er. Er fügte hinzu, daß rote, geschwollene und juckende Arme tatsächlich an der Tagesordnung waren.

Vor 33 Jahren war Orenstein selbst, als Medizinstudent im ersten Jahr, geimpft worden und alarmiert vom Fieber, den geschwollenen Drüsen und den roten Streifen, die den Arm hoch stiegen, ging er in die Ambulanz, um eine Behandlung mit Antibiotika zu erhalten. "Ich habe vor diesem Impfstoff Respekt", stellt er fest.

Edwards warnt die Ärzte, dass eine Reihe von unschönen und ungewohnten Komplikationen auf sie zukommen werde, wenn Bush seine Impfpläne weiter vorantreibe.

"Sie sollten darauf vorbereitet sein, wirklich schlimme Impfreaktionen zu sehen," teilte sie den Beamten des staatlichen Gesundheitsdienstes mit. "Sie werden sich fragen, ob es bakterielle Infektionen sind, in einigen Fällen werden sich Ausschläge den Arm hinaufbewegen, bis hin zu Brust. Diese Impfung erfordert eine Menge Aufmerksamkeit und Kapazität."
Quelle: Washington Post online vom 04. Dez. 2002
http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/A11192-2002Dec4?language=printer
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Das Grady Hospital in Atlanta, größtes Notfallzentrum des US-Staates Georgia, und die Commonwealth Universität in Richmond im Staat Virginia, sprechen sich gegen die Empfehlung von Präsident Bush aus, demnächst alle medizinischen Angestellten gegen Pocken zu impfen.

Solange kein direktes Pocken-Risiko vorliege, werde man die Angestellten nicht impfen, da das Risiko der Nebenwirkungen und die Ansteckungsmöglichkeit auf Patienten größer sei als die Wahrscheinlichkeit einer Terrorattacke. Das Children's Hospital of Philadelphia, das Emory Medical Center in Atlanta und die University of Iowa Hospitals and Clinics neigen auch zur Ablehnung der auf freiwilliger Basis stattfindenden Impfung.
Quelle: Washington Post online vom 17. Dez. 2002
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A4253-2002Dec17.html
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Wirksamkeit der Pockenimpfung?
Quelle:
"Impfen - das Geschäft mit der Angst"
Dr. med. Gerhard Buchwald, Taschenbuch, Knaur Verlag
Seite 31 bis 49

1. Pockenausbruch in Wiesbaden 1947 Sechs Erkrankungen, davon drei geimpft, kein Todesfall.

2. Pockenausbruch in Hamburg, 1957 Eine Erkrankung, im Vorjahr geimpft.

3. Pockenausbruch in Heidelberg 1958/59 Zwanzig Erkrankungen, davon zwei Todesfälle.Die eine Verstorbene war geimpft und lag wegen einem unheilbaren Leiden in der Klinik, die andere Verstorbene war ungeimpft.
19 von den 20 Erkrankungsfällen waren geimpft.

4. Pockenausbruch in Ansbach, 1961 Vier Erkrankungen, davon eine tödlich.
Alle vier Personen waren geimpft.

5. Pockenausbruch in Düsseldorf, 1961/62 Fünf Erkrankungen, davon zwei tödlich.
Alle fünf Personen waren geimpft.

6. Pockenausbruch in Monschau-Simmerath bei Aachen, 1962 Vierunddreißig Erkrankungen, davon eine tödlich.
15 Personen davon, darunter der Todesfall, wurden - zusätzlich zur Routineimpfung - in der Inkubationszeit geimpft. Laut Dr. Buchwald waren nur ganz wenige völlig ungeimpft.

7. Pockenausbruch in Kulmbach, 1965 Zwei Erkrankungen.
Beide geimpft

8. Pockenausbruch in Hannover, 1967 Eine Erkrankung, geimpft.

9. Pockenausbruch in Regensburg, 1967 Eine Erkrankung, geimpft.

10. Pockenausbruch in Meschede, 1970 Eine Erkrankung, geimpft.
Ganz Meschede wurde zum "Pockengebiet" erklärt und alle ca. 300.000 Einwohner zur Impfung aufgerufen. Aufgrund der Aufklärungsarbeit von Dr. Buchwald gingen ca. 270.000 Menschen nicht zur Impfung. Niemand steckte sich an!

11. Pockenausbruch in Hannover, 1972 Ein infizierter Mann aus dem Kosovo spazierte 12 Tage lang vor Ostern in Hannover herum, ohne auch nur eine einzige Person anzustecken.

"Bei den drei Pockenausbrüchen in Düsseldorf, Monschau und Meschede gab es zusammen 1183 Kontaktpersonen. In der Inkubationszeit wurden davon 709 geimpft, 474 blieben ungeimpft. Von den 709 geimpften Kontaktpersonen erkrankten 58 an Pocken, es gab 7 Todesfälle. Von 474 nicht geimpften Kontaktpersonen erkrankte niemand und es gab auch keinen Todesfall." (Seite 46)

"Von den 10 Pocken-Todesfällen war ein Fall ungeimpft..." (Seite 47)
Die meisten Zahlen aus dem Buch stammen übrigens vom Bundesamt für Statistik und sind nicht frei erfunden.

Die Gesellschaft für Virologie, Prof. Dr. med. Reiner Thomsen, Universität Göttingen listet folgende Pocken-Impf-Nebenwirkungen auf:
Impfpockenflechte; Impf-Pocken - Ausbreitung auf den ganzen Körper; Pocken - nachfolgend, abhängig; Ekzem - von Poxvirus; Pocken - durch Einbringung; Impfnekrose; Wiederkehrende großflächige Hautveränderungen; Nesselsucht; Akute entzündliche Hauterkrankungen mit Knötchenbildung; Quaddeln; Herpes; Schwere Erkrankungen der Haut- und Schleimhaut, schmerzhaft, Krustenbildung mit geringer Heiltendenz; Hautblutungen;
Masern, Röteln, Scharlach, Windpocken, Diphtherie, Keuchhusten, Tuberkulose;
Entwicklungsstörungen des Embryos.
Entzündungen des Gehirns; Verschlimmerung eines Hirnschadens;
Nachfolgende Allgemeinerkrankungen: Lungenentzündungen; Durchfallerkrankungen, auch mit dazukommenden katarrhischen Erkrankungen; Akute Durchfallkrankheiten; Mittelohrentzündung; Dreitagefieber; Fieberkrämpfe; Angina;
Stevens-Johnson-Syndrom: Infekt- oder Medikamentenallergische Hauterkrankung, schwere Stöhnung des Allgemeinbefindens hohe Temperaturen, Hautveränderungen und Schleimhautveränderungen mit Bläschenbildung im Mund- und Genitalbereich.
Augenkomplikationen; Erkrankungen der Hornhaut und des Innenauges.
Komplikationen der Organe. Nierenentzündung; Degenerative Nierenerkrankungen; Störungen der Harnausscheidung.
Toxoplasmose - Aktivierung: Lymphknotenschwellung, Fieber, Angina, Kopfschmerz, Gelenkbeschwerden, Organmanifestation in der Leber, Milz, Augen, zentrales Nervensystem, Hirnhautentzündung.
Autoimmunkrankheiten mit unterschiedlicher Organmanifestation; Aktivierung von Organkrankheiten;
Entzündliche Erkrankung des Herzmuskels;
Erkrankungen der Blutgefäße; Leukämie; Diabetes millitus;
Rheumatische Erkrankungen;
Unklare Todesfälle - lebensbedrohlich sind vor allem die Entzündungen des Gehirns und die Impfpocken mit Ausbreitung auf den ganzen Körper.
Insgesamt ergeben sich 65 schwere Erkrankungen zum Teil mit Todesfolge.

Prof. Thomsen dankt am Ende des Artikels den Professors Dr. H.W. Doerr, Institut für Virologie Frankfurt, Dr. H. J. Eggers, Institut für Virologie Köln, Dr. J. Löwer, Bundesamt für Sera und Impfstoffe, Langen, für die Durchsicht des Manuskriptes.

>Hallo Swissman,
>Ich stelle (wieder einmal) die Gegenfrage: Wenn die Pockenimpfung ja angeblich nicht funktioniert, wie kommt es dann, dass diese Krankheit in der freien Wildbahn ausgerottet ist?
>Erstens wäre ich mir nicht so sicher, daß die Krankheit wirklich ausgerottet ist. Da wären zunächst mal Berichte aus dem Jahr 2001, nach denen angeblich einige Fälle aus dem Pakistanischen Grenzgebiet zu Indien und Afghanistan gemeldet wurden und außerdem bedeutet ja auch das Ausbleiben der Pest bei uns nicht, daß der Erreger in freier Wildbahn nicht mehr existiert (OK, OK, das ist ein Bakterium und kein Virus).
>Zweitens, ich hab mir die Mühe gemacht die Seite mal weiterzulesen, wird die verbesserte Hygiene, nicht die Impfungen, für den Erfolg im Kampf gegen die Pocken verantwortlich gemacht. Das würde sogar, hochoffiziell, die WHO zugeben. Kannst Du das mal überprüfen ? Die WHO hast Du als Schweizer ja vor der Haustür...
>MC



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