Re: Pockenimpfung möglich?

Geschrieben von Bern am 15. Januar 2003 09:40:47:

Als Antwort auf: Pockenimpfung möglich? geschrieben von Rhodes am 15. Januar 2003 00:13:35:

hi Rhodes, alle Achtung, aber bitte nicht auf heutige
Verhältnisse unbedingt und pauschal übertragen.
Heute sind wir und damit meine ich zumindest
die kerneuropäische Medizin, GottseiDank ein
hoffnungsvolles Stück vorangekommen.
Unbedarfte, darf man nicht so im Regen
stehen lassen.
Bernd
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>http://www.hunter.ch/id57.htm
>Sieht so aus, als gäbe es gar keine wirksame Pockenimpfung. Außer Nebenwirkungen scheint nichts bei rauszukommen.
>
>"Das Jahr 1796 war für Edward Jenner ein glückliches. Der englische Landarzt glaubte, endlich das passende Mittel gegen eine Geissel der Menschheit gefunden zu haben - die Pocken. Inspirieren ließ er sich von einem Bericht des griechischen Arztes Timoni, den dieser 1714 in London der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften vorgelegt hatte. Darin berichtete Timoni, er habe gesehen, wie man in Konstantinopel Tausende von Menschen mit Blattern „gepfropft“ habe. Mit einer Nadel habe man dort einem Erkrankten Eiter aus einer Pockenblase entnommen und damit die Haut von Gesunden geritzt. Die so Geimpften sollten nur leicht an Pocken erkranken und dadurch immun gegen die Krankheit werden.
>60 Jahre später übernahm England diese Form des Impfens, doch der Erfolg blieb aus.
>Im Gegenteil: Auch Geimpfte erkrankten schwer an Pocken und weil jeder von ihnen ein Infektionsträger war, schnellten überall dort, wo man die Impfung angewandt hatte, die Erkrankungen in die Höhe. Allein in London starben in diesen Jahren 25'000 Menschen mehr an den Blattern als davor. Auch Weimar, Hamburg und Berlin erlebten nach der Einführung dieser Impfung Pockenepidemien mit vielen Toten. Daher wurde die „Inokulation“, so wurde dieses Impfverfahren genannt, bald verboten.
>In jener Zeit also lebte Edward Jenner und war überzeugt, dass es dennoch ein Mittel gegen die Pocken geben müsse. Die Landbevölkerung glaubte damals, wer die harmlosen Kuhpocken überstanden habe, könne nicht mehr an den echten Pocken erkranken. Da der Versuch mit menschlichen Pockenviren so kläglich fehlgeschlagen hatte, versuchte sich Jenner also an Kuhpockenviren. Dazu entnahm er dem Melkerknoten einer Kuhmagd Eiter und ritzte diesen in die Haut seiner Versuchspersonen. Einer von ihnen war der fünf Jahre alte John Baker.
>Er starb kurz nach der Impfung. Ebenfalls geimpft wurde eine junge Frau im achten Schwangerschaftsmonat. Sie gebar ein totes Baby, dessen Gesicht über und über mit Pockenblasen bedeckt war.
>
>Dennoch verschickte Jenner seine Proben, die er mittlerweile auch aus tierischen Kuhpockenblasen entnahm, an die europäischen Fürstenhöfe und hatte innerhalb weniger Monate 20'000 Eiterentnahmen ins Ausland versandt. Damit wurden vorwiegend Waisenkinder geimpft, die als lebende Eiterproduzenten missbraucht wurden. Diesen Eiter verkaufte man als Impfstoff weiter.
>Bereits 1807 führte Hessen als erstes deutsches Land eine gesetzliche Zwangsimpfung durch. Doch selbst Massnahmen dieser Art konnten der Bevölkerung keinen Schutz vor Pocken bieten. Edward Jenner wurde gegen Ende seines Lebens Zeuge grosser Pockenepidemien, denen auch viele Menschen zum Opfer fielen, die er geimpft hatte.
>Dies liess ihn ernsthaft an seinem Lebenswerk zweifeln. Vielleicht war ihm nicht einmal bewusst, wie teuer er selbst für seine Methode der Pockenimpfung hatte bezahlen müssen: Jenner impfte nämlich auch seinen zehn Monate alten Sohn, der später schwachsinnig wurde und mit nur 21 Jahren starb.
>Heute wissen wir, dass Jennners Sohn ein typischer Fall von einem Impfschaden war. Ein sehr hoher Preis für eine Impfung, die nichts nützte, wie sich später noch herausstellen sollte.
>Louis Pasteur log bei seinen „Impferfolgen“
>
>Knapp hundert Jahre später, 1885. entwickelte ein anderer Halbgott der Wissenschaft die zweite Impfung: Louis Pasteur hatte grossartige Ergebnisse mit der Tollwutimpfung vorzuweisen.
>Erst seit 1993 wissen wir, daß ihm jedoch kein Quentchen mehr Erfolg beschieden war als Edward Jenner. Vor sechs Jahren wurden nämlich die 100 Privattagebücher Pasteurs veröffentlicht. Sie beweisen, wie Louis Pasteur die Wahrheit zurecht gebogen hatte: "Besonders negative Versuchsergebnisse hatte er nur in seine Tagebücher eingetragen, die veröffentlichten Daten dagegen geschönt und manchmal - wie bei seinen spektakulären Impf-Experimenten - bewußt gelogen" (Süddeutsche Zeitung).
>Nach dem ersten Weltkrieg wurde dann bekannt, daß die Impfungen Hirnschäden verursachen können. Doch die grösste Krise der Impfung entstand, als Virologen bei der „Mutter aller Impfungen“ herausfanden, daß der gezüchtete Impfstoff weder menschliche Pockenviren noch Kuhpockenviren enthielt, sondern ein völlig unbekanntes „Impfstoff-Virus“.
>Heute wissen wir, daß es nicht möglich ist, das Kuhpockenvirus in das Impfstoffvirus umzuzüchten. Folglich haben wir unseren Kindern über 100 Jahre lang einen Impfstoff eingespritzt, der in der Natur nicht existiert, von dem wir nicht wissen, woher er stammt und was er ist."
>Rhodes



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