Re: Warnungen im Tv und Radio: Pockenimpfung

Geschrieben von Apollo am 13. Januar 2003 22:39:59:

Als Antwort auf: Warnungen im Tv und Radio: Pockenimpfung geschrieben von quink am 13. Januar 2003 19:55:17:

hier noch ein paar infos, wie solch eine Pocken - Impfung im detail aussieht...

da piekst es nur schon vom lesen ..;-)

>>Montag 13. Januar 2003, 19:56 Uhr

Stichwort: Pockenimpfung

Hamburg (dpa) - Die Bundesländer prüfen zurzeit Vorsorgeprogramme für den Fall eines Pockenangriffs. Die Bundesregierung plant die Einlagerung von über 100 Millionen Impfdosen gegen Pockenerreger, meldet das Bundesgesundheitsministerium. Die Impfstoffreserven sollen jedoch erst für den Fall einer
Viren-Freisetzung genutzt werden.

Die Pockenimpfung ist keine einfache Spritze, sondern wird über winzige Stiche in den Körper gebracht. Der Arzt nimmt nach Auskunft der US-Gesundheitsbehörden CDC mit einer winzigen zweizackigen Gabel einen Tropfen des Impfstoffes auf. Er piekst damit innerhalb von Sekunden mehrmals in den Oberarm. Ist die Impfung erfolgreich, so entsteht innerhalb von drei bis vier Tagen eine rote, juckende Beule. Später bildet sich eine eitrige Blase und ein Schorf, der abfällt. Es bleibt eine kleine Narbe.

Experten verweisen auf die hohen Risiken der Impfung: In der Vergangenheit hatten laut CDC 1000 von einer Millionen Geimpften ernsthafte Reaktionen. Dazu zählen Allergien und schwere Hauterkrankungen wie Ekzeme und Erytheme. Das Virus aus der Impfung kann auch in weitere Körperteile wie Geschlechtsorgane oder Gesicht gelangen. Kommt es in die Augen, kann es sogar zu Blindheit führen. Auch Gehirnentzündungen sind möglich. CDC-Experten schätzen, dass ein bis zwei Menschen pro einer Million Geimpften an den Reaktionen sterben.

Pockenimpfungen aus früheren Jahren gewährleisten in der Regel keinen ausreichenden Impfschutz mehr. Die letzten Impfungen in Deutschland gab es Mitte der 70er Jahre. Nach einer großen Impfkampagne erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO (Genf) 1980 die Welt offiziell als pockenfrei. Alle heute bekannten Pockenbestände sind in zwei Hochsicherheitslaboren in den USA und in Russland untergebracht. Es wird aber vermutet, dass die Viren auch in andere Länder gelangt sein können.<<
Q : YahooNews


gruss apollo


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