Über die echte Liebe

Geschrieben von Amazone am 06. Januar 2003 23:52:55:

Als Antwort auf: Re: mit der echten Liebe geschrieben von Kober am 06. Januar 2003 21:02:27:

Lieber Kober,

so schön wie es ist, viel über die Liebe zu schreiben... irgendwann braucht sie auch Klarheit, sonst bleibt sie in den Emotionen stecken...
Der höchste Herr, der Allmächtige, oder wie man es auch immer nennen mag, wenn man an ein höheres Ideal glaubt, ist eben nicht nur Liebe und Harmonie, die einem von irgendwoher geschenkt wird, nicht nur friedliche Resignation, sondern er ist auch der Kampf und der Sieg. Er ist eine freudige Annahme alles Bestehenden, aber auch ein ständiges Streben.
Verarbeiten, an sich arbeiten, das genügt nicht, man bleibt hängen. Sich über alles, was man so erlebt hat bewußtseinsmäßig drüberzustellen, gut wie böse gleichermaßen zu akzeptieren und nicht in der Vergangenheit und alten Emotionen zu kramen halte ich für besser.
Drogen, TV, Konsum und andere Süchte sind nur der Versuch eines Ersatzes für die gebende Liebe, die man nicht erhalten hat. Die ständige Hingabe, Weihung des gesamten Lebens und Seins an ein höheres Ideal führen dazu, die Liebe irgendwann wieder spontan in sich selbst aufblühen zu sehen, nicht von außen kommend oder nur in den Emotionen oder auch nicht nur in Verbindung mit anderen Menschen.
Einfach so, als universeller Ur-Grund aller Existenz.

Aber wieso über etwas schreiben, was wir eigentlich s i n d ???

Wahre Liebe ist m.E. immer sonnenhaft, völlig strahlend, gebend.
Sie kommt nicht irgendwoher, sie i s t.

Lieben Gruß
Amazone


PS: Das Super-Schlau habe ich schon richtig verstanden *gg*
Es geht ja wahrlich in der kommenden Zeit nicht um "Wissen", sondern eher um die Einsicht, daß wir überhaupt nichts "wissen", sondern lieber die Verschmelzung mit dem All-Einen suchen sollen. Das Neue Bewußtsein kommt wie "...ein Dieb in der Nacht.." während die "Wissenden" schwatzen und schlafen.





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